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Arzneimittel
14.11.2017

Teva investiert eine halbe Milliarde

So soll das Biotech-Gebäude wohl einmal aussehen.
Foto: Alexander Kaya

Wie der israelische Pharmariese Ulm zur weltweiten Drehscheibe einer zukunftsträchtigen Medikamentenart macht

Es ist eine der größten Investitionen in der Region seit Jahren: Eine halbe Milliarde Euro gibt der israelische Konzern Teva für eine neue Biotechnologieanlage in Ulm aus. Am Montag war im Industriegebiet Donautal am Standort der Ulmer Arzneimittelmarke Ratiopharm, die zum Teva-Konzern gehört, Grundsteinlegung. „Das Loch ist gebuddelt, jetzt gibt es kein Zurück mehr“, kommentierte Ulms Oberbürgermeister Gunter Czisch erleichtert. An eine größere Einzelinvestition in Ulm könne er sich nicht erinnern.

Die Münsterstadt hatte sich in einem weltweiten, firmeninternen Wettbewerb gegen zahlreiche Konkurrenten durchgesetzt. Ulm soll mit der Eröffnung der neuen, neungeschossigen Produktionsanlage zur globalen Drehscheibe des Konzerns in Sachen Biotechnologie werden. „Damit ist der Grundstein für eine erfolgreiche Zukunft des Standorts gelegt“, sagte Christoph Stoller, der General Manager von Teva für Deutschland und Österreich und interimsmäßiger Standortchef.

Wie Hermann Allgaier, der Projektleiter für das Biotechgebäude, erläuterte, werden ungefähr 60 Prozent der 500 Millionen Euro, die für den Bau benötigt werden, in die Produktionsanlagen gesteckt. Kern sind mehrere Bioreaktoren, die bis zu 15000 Liter fassen. Die Produktion von biotechnologischen Medikamenten erfolgt künftig in einem hundertfach größeren Maßstab als bisher in der Teva Biotech. Bis zu 300 neue Arbeitsplätze werden entstehen.

Der Bedarf scheint da zu sein: Der Umsatz mit biotechnologisch erzeugten Arzneimitteln auf dem deutschen Markt erhöhte sich nach Teva-Angaben im vergangenen Jahr um 12,4 Prozent auf 9,3 Milliarden Euro. Von den 38 im vergangenen Jahr neu zugelassenen Arzneimitteln waren 14 Biopharmazeutika. Insbesondere geht es um mithilfe von Bioreaktoren aufwendig hergestellte monoklonale Antikörper. Diese kommen in der Behandlung von komplexen, oftmals chronischen Erkrankungen zum Einsatz. Künftig ist Teva in Ulm in der Lage, diese besonderen Antikörper auf eine Vielzahl an Beschwerden „maßzuschneidern“. Nach der Einführung eines Asthma-Medikaments aus dieser Gruppe arbeite Teva nun an Antikörpern, die gezielt Rückenschmerzen und Gelenkentzündungen lindern sollen.

Wie Standortchef Stoller betonte, sei es wichtig, dass der Standort Ulm mit der Investition sein Profil als Heimat von High-techmedikamenten nachhaltig geschärft habe. Denn im weltweiten Wettbewerb der Teva-Standorte habe Ulm gegenüber Niedriglohnländern gerade in Sachen nachgeahmter Arzneimittel („Generika“) Kostennachteile. Mit dem Know-how der Mitarbeiter in Ulm könnten allerdings wenige Standorte mithalten. Die Produktion in der neuen Anlage soll 2020 beginnen.

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