Tischservice und neue Produkte: So will McDonald's aus der Krise
Der Burger-Riese McDonald's befindet sich in einer Absatzkrise. Mit neuen Ideen und untypischen Maßnahmen sucht der neue Konzern-Chef Steve Easterbrook einen Weg aus der Krise.
Lebensmittelskandale und der Trend zur gesunden, oft vegetarischen oder veganen Ernährung macht dem Fast-Food Konzern McDonald's spürbar zu schaffen. Umso schwerer ist der Start für den neuen Geschäftsführer Steve Easterbrook, der den Posten erst Anfang März übernommen hat. Mit diesen Ideen will der dem Burger-Riesen aus der Krise helfen:
Neue Produkte auf der Speisekarte
In US-Filialen startet ein neuer Anlauf mit dem besonders großen "Third Pound Burger". Spekuliert wird zudem, dass die Kette auf den Öko-Zug springt und das US-Trendgemüse Grünkohl anbietet.
Frühstücken bis abends
Frühstück verkauft McDonald's in den USA bislang nur von 7.00 bis 10.30 und am Wochenende bis 11.00 Uhr. Dabei entfällt ein Viertel des Umsatzes darauf. Kunden wünschen sich ein ganztägiges Angebot. Das soll es nun in einigen Filialen auch geben - testweise.
Mehr Geld für die Mitarbeiter
Mehr Lohn wurde nach andauernden Protesten von Angestellten und hohem öffentlichen Druck für Zehntausende US-Mitarbeiter beschlossen. Kritikern geht das Gehaltsplus aber nicht weit genug.
Besseres Fleisch
Antibiotika-Hühnerfleisch wird in den USA gestrichen - zumindest teilweise. Geflügel mit Medikamenten, die auch bei der Behandlung von Menschen verwendet werden, wird nicht mehr verkauft. So soll das Risiko sinken, dass die Antibiotika bei Menschen nicht mehr wirken.
Tischservice
In Deutschland plant McDonald's einen Tischservice. Wer es bequemer mag, kann sich von Kellnern bedienen lassen - möglich soll das aber zunächst nur in ausgewählten Bereichen einiger Filialen sein. AZ/dpa
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