Toyota und Nissan rufen über sechs Millionen Autos zurück
Die Airbags können platzen und explodieren: Toyota und Nissan müssen weltweit über sechs Millionen Autos zurückrufen. Es ist nicht die erste Rückrufserie wegen defekter Airbags.
Die Rückrufserie wegen defekter Airbags des japanischen Zulieferers Takata geht weiter: Am Mittwoch kündigten die beiden japanischen Autokonzerne Toyota und Nissan an, zusammen weitere mehr als sechs Millionen Autos in die Werkstätten zurückzurufen. Allein Toyota als weltgrößter Autobauer muss fast fünf Millionen Autos zurückholen, davon 1,26 Millionen in Europa.
Rückruf bei Toyota und Nissan: Gefährliche Airbags
Die Gefahr bei diesen Airbags ist, dass sie wegen mangelhafter Verarbeitung platzen können. Dabei kommt es zu einer Explosion, die Teile der Metallverkleidung durch den Fahrzeugraum schleudert und zu schweren Verletzungen führen kann.
Weder Toyota noch Nissan lagen Berichte über Verletzte oder Tote durch die Airbag-Probleme vor. Nissan muss 1,56 Millionen Autos zurückrufen, davon 563 000 in Europa, hieß es.
Der Fall Takata hatte 2014 hohe Wellen geschlagen. Auch andere Hersteller wie der US-Konzern Chrysler waren betroffen. Weltweit mussten schon mehr als 21 Millionen Fahrzeuge wegen Takata-Airbags zurückgerufen werden. dpa/AZ
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