Trotz Corona-Krise: Die Immobilienpreise steigen weiter
Plus Die Preise ziehen auch im zweiten Quartal an. Doch die Unsicherheit steigt - und der Run auf die Großstädte könnte bald enden.
Die Immobilienpreise sind auch im zweiten Quartal deutlich gestiegen. Das geht aus einem neuen Marktbericht des Verbands deutscher Pfandbriefbanken hervor. Demnach stieg der von den Marktbeobachtern zugrunde gelegte Index für Wohnimmobilien im Vergleich zum zweiten Quartal 2019 um sechs Prozent. Besonders stark haben sich die Preise für selbst genutzte Ein- und Zweifamilienhäuser erhöht. Mit einem Plus von 7,2 Prozent war der Anstieg hier noch höher als bei Eigentumswohnungen (plus 5,6 Prozent). Auch in den besonders begehrten Ballungsräumen legten die Preise bei Wohnimmobilien noch einmal um 2,8 Prozent zu. Damit ist der historische Einbruch der deutschen Wirtschaft um über zehn Prozent bislang weitgehend am Immobilienmarkt vorübergegangen.
Allerdings sind nicht alle Bereiche des Immobilienmarkts immun gegen die Krise. Der Preisanstieg bei Gewerbeimmobilien hat sich deutlich verlangsamt. Die Preise für Einzelhandelsimmobilien sind sogar um 1,3 Prozent gefallen. Andreas Kunert, Mitautor der Untersuchung, erklärt dies mit strukturellen Schwierigkeiten: „Die Krise hat die Probleme wie unter einem Brennglas verschärft. Vor allem die Konkurrenz mit dem Onlinehandel setzt vielen Einzelhändlern zu.“ Der Rückgang in diesem relativ kleinen Bereich könnte ein Vorbote dessen sein, was noch droht.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.
>> Aber Merten Larisch, Fachberater für Immobilienfinanzierung der Verbraucherzentrale Bayern, rät generell zur Zurückhaltung: „Zur Miete wohnen ist langfristig günstiger. Eine Immobilie kauft man mit den Investitionen für den Substanzerhalt in bestimmter Zeit immer zwei Mal.“ <<
Mit der Vermietung von Immobilien kann man also nach Auffassung der Verbraucherzentrale kein Geld verdienen?
Mieten ist ja billiger?!
Dann wäre ja die aktuelle Politik mit Mietpreisbremse & Co. vollkommen verkehrt und man würgt so nur die Bauwirtschaft ab?
>> Die Wertzuwächse der Vergangenheit seien einer Sondersituation geschuldet, von der man nicht annehmen dürfe, dass sie sich fortschreibe. <<
Doch es geht einfach weiter mit Gelddrucken für immer neue Krisen, niedrigen Zinsen zur Rettung von Staatsfinanzen und Bevölkerungszuwachs.