US-Notenbank hebt den Zins an
Vierte Erhöhung seit der Finanzkrise
Die US-Notenbank Federal Reserve hat ihren Leitzins erhöht. Das Zielniveau liegt nun bei 1,0 bis 1,25 Prozent und damit um 0,25 Punkte höher als bisher, teilte die Fed am Mittwoch mit. Es ist der vierte Zinsschritt der US-Notenbank seit der Finanzkrise. Die Notenbank deutete jedoch an, dass weitere Schritte etwas länger dauern könnten. Sie bewegt sich damit auf der Linie von US-Präsident Donald Trump, der eine zu straffe Geldpolitik und damit einen zu starken Dollar aus Sorge um die Exporte der USA ablehnt.
Die Fed hatte bereits im Dezember 2015, im Dezember 2016 sowie im März 2017 ihren Leitzins erhöht. Die Notenbank orientiert sich dabei am US-Arbeitsmarkt und an der Inflation. Beides bewege sich im erwarteten Zielkorridor. Allerdings hatte die Inflation zuletzt nachgelassen. „Wir erwarten jedoch, dass die Inflation wieder anzieht und sich in den nächsten Jahren bei unserer Zielmarke von ungefähr zwei Prozent einpendelt“, sagte Notenbank-Chefin Janet Yellen. (dpa)
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