Seit 30 Jahren trennen wir Müll - aber was bringt das wirklich?
Plus Als die Haushalte bunte Tonnen bekamen, nahm das Recycling Fahrt auf. Experten loben das Erfolgsmodell. Doch bis heute gibt es gibt es auch Ärger, zum Beispiel mit Plastik.
Wer den Fortschritt in der deutschen Müllentsorgung bestaunen will, dem ist geraten, die 55 Höhenmeter des Augsburger Müllbergs zu erklimmen. Von dort oben reicht der Blick über die Stadt, nach Friedberg und Gersthofen. Bei Föhnwetter sind die weiß gezuckerten Gipfel der Alpen zu sehen. Im Frühjahr und Herbst rasten hier Zugvögel, weiter unten bietet die Graslandschaft Lebensraum für Rehe, Dachse, Blindschleichen und Ringelnattern. Ein Idyll, könnte man sagen. Unvorstellbar, dass sich an diesem Ort einmal der Augsburger Hausmüll gehäuft hat.
Hausmüll wird in Deutschland seit Jahren nicht mehr deponiert, in Augsburg seit 1994 nicht mehr. Der Müll aus dem Großraum landet in der Verbrennungsanlage der Stadt. Gleichzeitig wird immer mehr Abfall getrennt. Die deutsche Mülltrennung wird heuer 30 Jahre alt. Im Juni 1991 sind erstmals Regeln zur Mülltrennung veröffentlicht worden. In den Folgejahren führten die Kommunen Gelbe Säcke oder Gelbe Tonnen ein, vielerorts kamen später Papier- und Biotonnen hinzu. Vor den Haustüren wurde es bunt, auf manchem Wertstoffhof das Mülltrennen zur Wissenschaft. Hat sich der Aufwand denn gelohnt?
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