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14.11.2012

Unisex-Tarife kommen: Versicherungen werden bis zu 55 Prozent teurer

Unisex-Tarife kommen: Noch gibt es für Männer und Frauen bei Versicherungen unterschiedliche Tarife. Ab Dezember müssen Versicherer allerdings Unisex-Tarife anbieten.
Foto: Andrea Warnecke, dpa

Vielen sind sie unbekannt: die Unisex-Tarife. Doch das kann teuer werden. Denn viele Versicherungen werden ab Dezember deutlich teurer.

Unisex-Tarife kommen:  Ab dem 21. Dezember 2012 werden Männer und Frauen bei Versicherungen gleichbehandelt. Die Versicherungen sind dann verpflichtet, Unisex-Tarife anzubieten. Einige Versicherungen werden dadurch deutlich teurer. Hier die wichtigsten Fragen und Antworten. Und nicht vergessen: Wer sich noch günstig versichern will, sollte sich eventuell beeilen.

Neue Unisex-Tarife: Keine Trennung mehr zwischen Mann und Frau

Die Änderung wirkt sich vor allem auf Personenversicherungen aus. Die teils massiven Änderungen in Höhe der monatlichen Beiträge entstehen dadurch, dass Männer und Frauen bisher unterschiedlich in ihren Risiken eingeschätzt wurden. So war es beispielsweise für Männer teurer, das Auto zu versichern, aber günstiger, sich gegen eine Berufsunfähigkeit zu versichern. Das ändert sich jetzt zum 21. Dezember. Wer also beispielsweise eine Berufsunfähigkeitsversicherung als Mann noch abschließen will, sollte sich beeilen.

Welche Versicherungen sind betroffen?

"In erster Linie betrifft das den Bereich der Lebensversicherungen von der Risikopolice bis hin zur Kapitallebensversicherung", erklärt Thorsten Rudnik vom Bund der Versicherten in Henstedt-Ulzburg bei Hamburg. Nicht betroffen seien Riester-Produkte. "Hier gibt es schon seit längerem Unisex-Tarife." Neue Tarife wird es hingegen bei Berufsunfähigkeitspolicen, Unfall- und privaten Krankenversicherungen geben. Der einzige Bereich, in dem Sachversicherungen betroffen sind, ist die Kfz-Versicherungen. Stichwort Kfz-Versicherung: Da Versicherer künftig Unisex-Tarife anbieten und die Geschlechter gleich behandeln müssen, werden die Kfz-Policen für junge Männer laut Thorsten Rudnik vom Bund der Versicherten voraussichtlich "etwas günstiger". Junge Frauen müssten sich dagegen nach einem Wechsel auf höhere Beiträge gefasst machen. Die Kündigung für eine Kfz-Versicherung muss dem Versicherer spätestens am 30. November vorliegen.

Was bedeutet das für Versicherungskunden?

Laut Schätzungen von Morgen & Morgen können Verbraucher von den geschlechtsneutralen Tarifen aber auch durchaus profitieren. Logisch, denn für Frauen werden Berufsunfähigkeitsversicherungen (BU) günstiger; allerdings profitieren sie wesentlich weniger, als Männer mehr zahlen müssen. Bei BUs wird der Beitragssatz für Männer stark steigen, für Frauen aber nur wenig sinken, heißt es. Also sollten Verbraucher nicht zu viel erwarten. Das Beitragsniveau werde insgesamt vermutlich eher nach oben angepasst als gesenkt, sagt Versicherungsexperte Rudnik. Denn aufgrund der neuen Risikoverteilung kalkulierten die Unternehmen einen Sicherheitszuschlag ein. Wichtig zu wissen: Auf bereits bestehende Verträge haben die Änderungen keine Auswirkungen. Deshalb: Jetzt noch schnell die Versicherungen abschließen, die man braucht.

Unisex-Tarife: Wovon profitieren Frauen? Sprich, was wird wohl für Männer teurer?

Frauen werden unter anderem bei Rentenversicherungen künftig weniger zahlen. Die Ersparnis kann je nach Beitragshöhe bis zu 100 Euro im Jahr ausmachen. Auch bei der Berufsunfähigkeitsversicherung wird es für weibliche Kunden vermutlich künftig billiger. Nach einer Untersuchung des Analysehauses Franke und Bornberg in Hannover haben Männer derzeit hier noch einen Beitragsvorteil von zehn Prozent. Das wird sich im Dezember vermutlich ändern.

Wovon profitieren Männer? Sprich, was wird wohl für Frauen teurer?

Männer können bei den Risikolebensversicherungen sparen. Sie zahlen nach Schätzungen von Morgen & Morgen hier künftig bis zu 80 Euro weniger im Jahr. Für Frauen hingegen könnten nach Angaben der Stiftung Warentest die Preise je nach Anbieter bis zu 55 Prozent steigen. Auch bei der Unfallversicherung könnten Männer künftig bessergestellt werden. Denn bisher zahlen sie hier häufig mehr als Frauen.

Lohnt sich der Abschluss neuer Tarife?

Männer und Frauen können mit den neuen Tarifen zwar grundsätzlich besser fahren. Dennoch gilt: Verbraucher sollten bei der Suche nach einer passenden Versicherung nicht nur auf die Beitragshöhe achten, empfiehlt Thorsten Rudnik. "Entscheidend ist, dass die Versicherung dem Bedarf entspricht und die Bedingungen passen." Daher kämen Kunden nicht umhin, sich die Verträge genau anzuschauen und nach anderen Angeboten zu schauen. "Die Beitragsunterschiede sind jetzt schon so groß, dass man um einen Vergleich nicht umhinkommt." stni, dpa

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