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Nachruf
15.12.2018

Unternehmer Alois Ehrmann (88) ist tot

Alois Ehrmann ist im Alter von 88 Jahren gestorben (links). Er war der Seniorchef der Molkerei in Oberschönegg.
Foto: Alexander Kaya (Archiv)

Der Unternehmer Alois Ehrmann machte die Molkerei aus dem Unterallgäu bekannt und verhalf dem Almighurt zum Erfolg. Nun ist er im Alter von 88 Jahren gestorben.

Er war ein Visionär, ein leidenschaftlicher Unternehmer. Einer, der dennoch die Anfänge der Molkerei nicht aus den Augen verlor und trotz internationalen Wirkens auf den Stammsitz in der rund 1000-Einwohner-Gemeinde Oberschönegg im Unterallgäu baute. Jetzt ist Alois Ehrmann, der Seniorchef der gleichnamigen Molkerei, im Alter von 88 Jahren gestorben.

Von Kindesbeinen an half Ehrmann im 1920 gegründeten Betrieb seines Vaters Alois Ehrmann senior mit, packte etwa Romadurkäse ein. Nach seiner Lehre wurde er mit 21 Jahren als jüngster Molkereimeister Deutschlands ausgezeichnet.

Alois Ehrmann baute ein internationales Molkerei-Imperium auf

Als der Seniorchef den Betrieb 1960 in eine offene Handelsgesellschaft umwandelte, machte er seine Söhne Alois und Anton zu gleichberechtigten Partnern. Nach dem Tod des Vaters führten die beiden das Unternehmen gemeinsam weiter: Anton Ehrmann kümmerte sich hauptsächlich um das Marketing und baute den nationalen Vertrieb auf – ausgehend vom Standort Leonberg in Baden-Württemberg. Alois Ehrmann hingegen konzentrierte sich auf die Technik und Produktion von Joghurt & Co. am Stammsitz in Oberschönegg. Wer hätte damals gedacht, dass aus dem einst kleinen Familienbetrieb ein Unternehmen wird, das Produkte in mehr als 50 Ländern verkauft? Eines, das rund 2300 Mitarbeiter beschäftigt?

Einen Meilenstein legte Ehrmann 1964: Der Almighurt – der als Deutschlands erster Fruchtjoghurt mit kalt eingerührten Früchten gilt – kommt auf den Markt. Oder wie das Unternehmen ihn nannte: „Ein Stück Allgäu, das Sie kaufen können“. Im Jahr 1989 erwarb die Molkerei die Fleischwerke Zimmermann in Thannhausen, neun Jahre später eine Mehrheitsbeteiligung am traditionsreichen Unternehmen J. M. Gabler Saliter in Obergünzburg, welches etwa Kaffeesahne herstellt. Anfang der 1990er entstand außerdem eine Molkerei im sächsischen Freiberg, gemeinsam mit der Käserei Champignon. In dieser Zeit ging das Unternehmen auch international auf Expansionskurs. Bei einem Besuch Alois Ehrmanns in Moskau 1997 regten russische Behörden an, auch eine „Produktion vor Ort in Russland ins Auge zu fassen“. Schon drei Jahre später wurde das Werk in Raos bei Moskau eingeweiht.

Seit 2006 führt Alois Ehrmanns Sohn Christian das Unternehmen in dritter Generation als Vorstandsvorsitzender. Er ließ zwei Produktionsstätten in den USA errichten. Heuer ging die jetzige Aktiengesellschaft ein Joint Venture in Brasilien ein.

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Solange es die Gesundheit erlaubte, kam Alois Ehrmann – Vater dreier Kinder – täglich in den Betrieb. Bis vor wenigen Wochen war er noch jeden Freitag da. Seinem Geburtstort Oberschönegg und dem Unterallgäu blieb Alois Ehrmann – auch privat – sein Leben lang verbunden: Das Herz der Firma sollte stets dort schlagen.

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