VW-Aufsichtsrat vertagt Entscheidung: Stadler nicht abgelöst
Der VW-Aufsichtsrat hat die Entscheidung über die Zukunft von Rupert Stadler vertagt. Als wahrscheinlicher Nachfolger gilt Markus Duesmann.
Bei der VW-Aufsichtsratssitzung am Montag wurde nach Informationen unserer Redaktion eine Entscheidung über die Zukunft von Rupert Stadler vertagt. Wie berichtet, sollte in dem Aufsichtsgremium die Ablösung des beurlaubten und seit drei Monaten in U-Haft sitzenden Audi-Chefs und VW-Vorstands beraten werden.
Volkswagen will wohl am 28. September Klarheit über die Zukunft von Stadler schaffen. Das berichtet das Handelsblatt unter Berufung auf Kreise des Aufsichtsrats.
Vertriebsvorstand Bram Schot leitet den Konzern kommissarisch
Stadler war im Juni wegen Betrugsverdacht und Verdunkelungsgefahr im Zusammenhang mit dem Dieselskandal verhaftet worden. Der Konzern hatte ihn daraufhin von seinen Aufgaben entbunden, „vorübergehend, bis der Sachverhalt geklärt ist, der zu seiner Verhaftung geführt hat“.
Kommissarisch leitet Vertriebsvorstand Bram Schot den Konzern. Als Nachfolger für Stadler wird stets der zu VW wechselnde (Ex)-BMW-Einkaufschef Markus Duesmann genannt.
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