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Verkehr
25.07.2019

Die Bahn will Flüge überflüssig machen

Fahren bald alle nur noch Zug? Die Bahn will zumindest Flüge überflüssig machen.
Foto: Jan Woitas, dpa (Symbolbild)

Bis 2035 wird niemand innerhalb Deutschlands mehr fliegen, glaubt Bahn-Chef Lutz. Die Menschen fahren dann Zug. Aktuell ist die Unpünktlichkeit aber ein Problem.

Die Deutsche Bahn hat Großes vor. Trotz immenser Probleme bei der Pünktlichkeit und im Gütertransport traut sich der Schienenkonzern zu, das Flugzeug auf innerdeutschen Strecken zu verdrängen. Das Staatsunternehmen macht sich damit die Forderung der Grünen zu eigen,, die aus Gründen des Klimaschutzes Inlandsflüge bis 2035 obsolet machen wollen. „Wir glauben, dass das in einer Perspektive der nächsten Jahre und Jahrzehnte machbar ist“ sagte Bahn-Chef Richard Lutz bei der Vorstellung der Halbjahreszahlen. Um die Aufheizung der Erde zu bremsen, müsste massiv Verkehr von den Straßen und aus der Luft auf die Schiene verlegt werden, forderte er.

Bahn: Jeder vierte Zug im Fernverkehr kommt zu spät

Ob das Unternehmen deutlich mehr Passagieren überhaupt gewachsen wäre, dahinter muss zumindest ein Fragezeichen gesetzt werden. Zuletzt machte die Bahn allenfalls Schlagzeilen durch ausfallende Züge, fehlende Lokführer und große Unpünktlichkeit. Bei der Bekämpfung Letzterer hat der Vorstand in den ersten sechs Monaten des Jahres Fortschritte gemacht. Es kommen etwas weniger Züge zu spät. Im ersten Halbjahr erreichten 77,2 Prozent der Verbindungen im Fernverkehr ihren Zielbahnhof ohne Verzögerung. Der eigene Maßstab des Unternehmens lautet 76,5 Prozent. Das heißt übersetzt, dass die Reisenden in beinahe jedem vierten Zug auf der Fernstrecke nicht fahrplanmäßig ankommen. Als pünktlich wertet die Bahn auch noch einen Zug, der höchstens 5 Minuten und 59 Sekunden zu spät einläuft. Früher stellte die Bahn ehrgeizigere Ziele an sich selbst. Der Wert lag bis vor einigen Jahren bei 80 Prozent, vergangenes Jahr schaffte die Bahn nur 74,5 Prozent.

Wirtschaftlich lief das erste Halbjahr für das Unternehmen enttäuschend. Gegenüber den ersten sechs Monaten des Vorjahres brach der Gewinn um über die Hälfte auf 205 Millionen Euro ein. Grund dafür waren höhere Investitionen in das Material und gestiegene Personalkosten. Der Umsatz konnte leicht auf 22 Milliarden Euro gesteigert werden. Dennoch ist das Management davon überzeugt, in der zweiten Jahreshälfte aufzuholen und die Gewinnziele zu erreichen. Sorgenkind der Bahn bleibt der Güterverkehr. Die Sparte fuhr erneut einen operativen Verlust von rund 130 Millionen Euro ein. Schnelle Besserung ist nicht in Sicht. Denn der Wettbewerb mit den Speditionen ist knallhart. Zudem laufen die Geschäfte der Hauptkunden der Gütersparte aus der Auto-, Chemie- und Stahlindustrie schlecht.

Experten haben eine Lösung, damit die Bahn pünktlicher kommt

Um die Pünktlichkeit und den Zustand des Schienennetzes zu verbessern, haben die Wirtschaftsexperten der Monopolkommission der Bundesregierung in einem neuen Gutachten empfohlen, das Staatsunternehmen aufzuspalten. Die Fachleute schlagen vor, Gleise und Betrieb zu trennen. Damit könnte der Wettbewerb gestärkt werden, wovon sich die Kommission eine höhere Pünktlichkeit verspricht. Während die Bahn im Regionalverkehr viele Strecken an die private Konkurrenz verloren hat, ist sie im Fernverkehr weiter konkurrenzlos. In der Großen Koalition genießt der Vorstoß keine Unterstützung, weshalb die Bahn nicht die Abspaltung des Netzes fürchten muss.

Um das nötige Geld für Ausbau und Instandhaltung der Gleise und neue Loks und Waggons zu haben, plant der Vorstand, die Auslandstochter Arriva an die Börse zu bringen oder zu verkaufen. Im Herbst will das Management mit der Bundesregierung beraten, welche der beiden Optionen die beste ist. Interessenten gebe es schon, sagte Bahn-Finanzvorstand Alexander Doll.

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