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Verpackungen
14.06.2019

Warum die Paletten-Branche die Konjunktur widerspiegelt

Ohne die Europalette geht in der Wirtschaft nur wenig voran. Das gilt auch für den Bau. Der Branchenverband HPE feiert dieses Jahr nun sein 150-jähriges Bestehen.
Foto: Bernhard Weizenegger

Ohne Verpackungen geht in Deutschland wenig. Die Hersteller und der Branchenverband achten dabei sehr genau auf globale Tendenzen. Warum sie das tun.

Deutschlands Wirtschaft rollt auf der Schiene oder fährt auf der Straße – aber der entscheidende Schritt passiert bereits zuvor. Ehe Waren bereit zum Transport sind, brauchen sie eine schützende Verpackung. Das kann eine Europalette sein oder aber eine Holzkiste. So werden Lebensmittel transportiert, aber auch Maschinenteile von mehreren Metern Länge. Paletten sind das Schmiermittel der globalen Wirtschaft, ohne sie ginge es nicht. Darauf ist der Bundesverband Holzpackmittel, Paletten und Exportverpackung (HPE) stolz. Dieses Jahr feiert der Verband sein 150-jähriges Bestehen. Die Mitglieder repräsentieren rund 80 Prozent des gesamten Branchenumsatzes von rund 2,3 Milliarden Euro.

Die Paletten-Hersteller und die Konjunktur sind eng miteinander verbunden

Joachim Hasdenteufel, bis vor kurzem HPE-Vorsitzender, sagt, „Trends in der Konjunktur merkt man bei uns fast schneller als durch eine ifo-Umfrage.“ Und weil Paletten so eng mit der Ökonomie verknüpft sind, geht es den rund 420 mittelständischen Betrieben der HPE derzeit sehr gut. 2018 verzeichnete die Branche erneut einen Absatzrekord, erstmals wurden mehr als 111 Millionen Paletten verkauft. Doch kann das so bleiben, angesichts von Handelshemmnissen wie rigoroser Zollpolitik oder der Wirren um den Brexit?

Analog zu der schwachen deutschen Konjunktur von etwa 1,5 Prozent im vergangenen Jahr wuchs der Umsatz der Verbandsmitglieder daher in diesem Jahr nur noch um 0,4 Prozent – allerdings von einem sehr hohen Ursprungsniveau aus. Der Zusammenhang von Palettenbranche und Konjunktur ließ sich auch im Krisenjahr 2009 und den nachfolgenden Boomjahren beobachten. Nachdem die Produktion von Paletten in Deutschland 2009 um rund 13 Prozent einbrach, verdoppelte sie sich anschließend fast bis 2018. Das deutsche Bruttoinlandsprodukt wuchs in dieser Zeit um rund 40 Prozent – das noch stärkere Wachstum der Palettenbranche ist der seit 2009 immensen weltweiten Konjunktur zu verdanken. Die Produkte der HPE-Mitglieder kommen zwar primär in deutschen Unternehmen zum Einsatz, diese schaffen aber globale Wertschöpfungsketten.

Prognosen für das aktuelle und kommende Geschäftsjahr möchten Hasdenteufel und Marcus Kirschner, Geschäftsführer des Verbands, nicht abgeben. Zu unwägbar seien internationale Entwicklungen wie die Handelspolitik der USA oder die aktuellen Geschehnisse rund um den Iran. „Protektionistische Handelstendenzen sind für unsere Branche, wie für so viele andere, extrem negativ“, erklärt Kirschner.

Die Holzpalette ist eine Erfolgsgeschichte und soll es bleiben

Was für die Industrie gilt, betrifft ebenso das Land. Professor Dr. Jens Boysen-Hogrefe ist Konjunkturexperte am Kieler Institut für Weltwirtschaft. Er sagt, „durch die große Rolle der Industrie und der Exportwirtschaft ist Deutschland von der Entwicklung des Welthandels und der Auslandskonjunktur in besonderem Maße abhängig. Sollten die derzeitigen Handelskonflikte zu deutlichen Rücksetzern in der wirtschaftlichen Aktivität in China und den USA führen, würde dies die Konjunktur in Deutschland zusätzlich belasten.“ Einer Krise der Weltkonjunktur könne sich Deutschland nicht entziehen.

Wellenförmige Bewegungen im Geschäftsumfeld kennen auch die Mitglieder des HPE – dennoch sei die Holzpalette seit den 70er Jahren ein enormer Erfolg und eng mit globalen Entwicklungen verbunden, konstatiert der Verband. Mit einer eigens entwickelten Software und Richtlinien habe man internationale Standards gesetzt. Für die Zukunft sieht Hasdenfeld seine Branche gewappnet. „Wir verarbeiten einen nachwachsenden regionalen Rohstoff, ohne uns gibt es auch in 20 Jahren keinen Warentransport.“

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