Vor dem Gipfel: Regionale Firmen sehen Homeoffice-Pflicht kritisch
Plus Ob Kanzleien, Industrie oder Handwerk – viele Unternehmen nutzen mobiles Arbeiten. Neue Regeln sehen sie vor dem Homeoffice-Gipfel mit Markus Söder aber skeptisch.
Angesichts der zweiten Welle der Corona-Epidemie in Deutschland steigt der Druck der Politik auf Unternehmen, ihre Mitarbeiter im Homeoffice arbeiten zu lassen. „Ich habe den Eindruck, dass wir fast einen Rückschritt im Vergleich zum Frühjahr beim Thema Homeoffice haben“, warnte Ministerpräsident Markus Söder am Dienstag. Er hat für diesen Mittwoch einen Homeoffice-Gipfel mit Gewerkschaften und Arbeitgebern angesetzt. Viele Firmen nutzen das Homeoffice intensiv – von Kanzleien über die Industrie bis ins Handwerk. Eine Homeoffice-Pflicht sehen sie aber kritisch.
Kanzlei Pohlmann Hofmann: Fast alle 60 Mitarbeiter im Homeoffice
Große Unterstützung erfährt das Thema in Unternehmen, in denen viele Mitarbeiter am Schreibtisch arbeiten – zum Beispiel Kanzleien. „Ich und wir als Kanzlei stehen dem Thema Homeoffice – schon seit jeher – sehr offen gegenüber, sofern die konkreten Tätigkeiten nicht zwingend eine Präsenz in einem unserer Büros voraussetzen“, sagt Matthias Hofmann von der Kanzlei Pohlmann Hofmann aus Augsburg, die auf Insolvenzrecht spezialisiert ist. „Es gibt viele Tätigkeiten, die bei entsprechender technischer Ausstattung und Vorbereitung von nahezu überall auf der Welt ausgeübt werden können.“ Seit der Corona-Krise hat die Kanzlei das Thema forciert: Mit Ausnahme von etwa fünf Mitarbeitern kanzleiweit arbeite das gesamte gut 60-köpfige Team aus Homeoffices. Die Kanzlei hat die IT verstärkt, noch mehr Mitarbeiter mit Notebooks ausgestattet und Prozesse digitalisiert, in denen bisher mit Papier und Originalunterschriften gearbeitet wurde.
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