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Finanz-Kolumne
02.03.2020

Was bringt eine Versicherung gegen Krebs?

Krebs ist eine der häufigsten Todesursachen in Industrieländern. Deswegen bieten Versicherungen spezielle Produkte zur Absicherung an.
Foto: pololia, Adobe Stock

Für den Fall, dass man wegen der hinterhältigen Krankheit nicht mehr arbeiten kann oder weil man für seine Familie vorsorgen will, kann man eine Police abschließen.

Angst ist ein guter Verkäufer. Das gilt umso mehr für die sogenannten Krebsversicherungen, welche derzeit massiv angeboten werden. Sie versprechen Sicherheit in Zeiten lebensbedrohlicher Unsicherheit und nähren, die Hoffnung in dieser Situation zumindest finanziell die volle Kontrolle behalten zu können. Doch was ist wirklich dran an diesem Versicherungsschutz?

Die Grundbotschaft ist bei allen Anbietern ähnlich einfach: „Bei Krebs, gibt es Geld!“ Maximal 100000 Euro sind versicherbar. Nicht viel Geld, wenn man wegen der Krankheit nie mehr arbeiten kann oder die Angehörigen nach seinem Tod versorgt sehen will. Zudem ist dieser reine Krebsschutz auch verhältnismäßig teuer. So zahlt ein 30-Jähriger zwischen 400 und 620 Euro Versicherungsprämie pro Jahr. Eine umfassende und leistungsstarke Berufsunfähigkeitsversicherung würde dieser schon ab 750 Euro bekommen.

Neben der Einmalzahlung werden teilweise noch Leistungsmodule für Krebsvorsorge und Heilbehandlung, wie beispielsweise Chefarzt, Ein- oder Zweibettzimmer, schneller Arzttermin angeboten. Wer der Ansicht ist, dass die Leistungen der gesetzlichen Krankenkasse bei Krebserkrankung nicht ausreichen, kann hier genauso gut auch eine private Krankenzusatzversicherung abschließen. Vorteil: Die Zusatzleistungen gibt es dann auch bei anderen Erkrankungen als Krebs. Privatversicherte könnten sich mit einer Krebsversicherung sogar überversichern.

Anbieter aus der Schmuddelecke arbeiten mit Psychotricks

Manche Anbieter greifen sogar ganz tief in die Schmuddelkiste, wenn sie den Fokus auf Krebs und Kinder lenken. Beworben wird die Krebsversicherung dann mit „Kinder kostenlos mitversichert“ bebildert mit lebensfrohen Kindern oder der fürsorglichen Mutter mit ihrem Kind. Soll Eltern so ein schlechtes Gewissen gemacht werden? Ja, Krebserkrankungen bei Kindern sind schrecklich. Sie sind aber auch immer noch die Ausnahme. Daher macht eine fehlende Krebsversicherung niemanden zu schlechten Eltern.

Versicherungsvertriebe, die das Thema dennoch zum Zweck der Absatzförderung einsetzen, leisten der Branche einen Bärendienst. Im Krankheitsfall lassen sich die Hauptrisiken Einkommensausfall und einer gehörigen Absicherung deutlich effektiver durch eine Berufsunfähigkeit- und Risikolebensversicherung abdecken. Wer aufgrund von Vorerkrankung diesen Prämienschutz nicht mehr bekommt, der kann auf eine Schwere-Krankheiten-Versicherung (Dread Disease) ausweichen. Diese beinhaltet auch die Krebsabsicherung sowie viele weitere Krankheitsbilder.

Letztlich ist die Versicherung die beste, die man nie braucht. Um diese Chance zu verbessern, kann man damit beginnen, keine Krebsvorsorgeuntersuchung zu verpassen.

Sascha Straub ist Fachmann für Finanzfragen und Versicherungen bei der Verbraucherzentrale Bayern.

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