Weltbild will angeblich noch mehr Filialen schließen
Die Weltbild-Verlagsgruppe will angeblich 20 bis 30 weitere Geschäfte schließen.
Dies berichtet die Süddeutsche Zeitung und beruft sich dabei auf einen Insolvenzplan der Weltbild plus GmbH. Das Tochterunternehmen der Verlagsgruppe hatte im April angekündigt, dass 53 von 220 Filialen über einen Zeitraum von einem Jahr geschlossen werden. Insgesamt müssen 293 von rund 1300 Mitarbeitern der Weltbild-Buchhandelssparte gehen, hatte es damals geheißen. Nun sollen 20 bis 30 weitere Geschäfte geschlossen werden, heißt es in dem Bericht. Wie viele Arbeitsplätze davon betroffen seien, sei unklar.
Heute Betriebsversammlung
Der Betriebsrat der Augsburger Verlagsgruppe Weltbild hat die Beschäftigten des insolventen Unternehmens für den heutigen Nachmittag zu einer Betriebsversammlung eingeladen. Es soll Informationen zum Investorenprozess geben. Insolvenzverwalter Arndt Geiwitz verhandelt derzeit mit dem Münchner Finanzinvestor Paragon Partners, der Interesse an der Fortführung des Unternehmens hat. Aktuell arbeiten in der Verlagsgruppe 945 Arbeitnehmer plus 24 Azubis. Dazu kommen 1150 Beschäftigte in den Filialen. AZ
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