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Chemie
30.11.2018

Weshalb der Bayer-Chef so viele Jobs streicht

Bayer-Chef Werner Baumann krempelt sein Unternehmen um. Das kostet auch Jobs.
Foto: Henning Kaiser, dpa

Nach der Übernahme von Monsanto baut der Konzern rund 12000 Stellen ab

Der Leverkusener Pharma- und Agrarchemiekonzern Bayer will mehr als jede zehnte Stelle weltweit streichen. Insgesamt sollen bis Ende 2021 rund 12000 der 118200 Arbeitsplätze abgebaut werden. „Ein signifikanter Teil“ der Stellenstreichungen werde in Deutschland erfolgen, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Allerdings soll der Stellenabbau in der Bundesrepublik sozial verträglich erfolgen. Bayer vereinbarte mit dem Betriebsrat ein Zukunftssicherungsprogramm, das betriebsbedingte Kündigungen im Personalverbund der Bayer AG in Deutschland bis Ende 2025 ausschließt.

Gleichzeitig kündigte Bayer Wertberichtigungen von 3,3 Milliarden Euro an. Sie betreffen vor allem das schwächelnde Geschäft mit rezeptfreien Arzneimitteln und den Pharmabereich. Der massive Personalabbau ist Bestandteil eines Programms zur Effizienzsteigerung, mit dem der Konzern seine Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit deutlich steigern will. Die Mitarbeiterzahl von Bayer soll sogar noch stärker schrumpfen, als es der Stellenabbau allein erwarten lässt. Durch den Verkauf von Unternehmensteilen sollen noch einmal knapp 10000 Mitarbeiter den Konzern verlassen.

Die Firma hat derzeit gleich an mehreren Fronten zu kämpfen. In den USA sieht sich Bayer nach der Übernahme von Monsanto mit zahlreichen Klagen wegen des Unkrautvernichtungsmittels Glyphosat konfrontiert. Die Kläger werfen dem von Bayer übernommenen US-Unternehmen Monsanto vor, mit Glyphosat ein krebserregendes Mittel verkauft und nicht ausreichend über die Schädlichkeit informiert zu haben. Bayer weist diese Vorwürfe entschieden zurück. Doch brach die Bayer-Aktie nach dem ersten verlorenen Glyphosat-Prozess ein.

Bayer-Chef Werner Baumann betonte, die Einschnitte seien keine Reaktion auf die Monsanto-Übernahme und erst recht nicht auf die Glyphosat-Klagen in den USA: „Mit diesen notwendigen Anpassungen werden wir in Zukunft noch schlagkräftiger und agiler“, sagte er. Der Konzern sei damit „bestmöglich für die Zukunft aufgestellt“.

Auch das Geschäft mit verschreibungsfreien Medikamenten läuft bei Bayer deutlich schlechter als erhofft. Und im wichtigen Pharmageschäft hatte der Konzern zuletzt wenig erfolgversprechende Neuentwicklungen zu vermelden. All diese Probleme will Bayer mit dem Maßnahmenpaket angehen. Dafür ist der Konzern zu tiefen Einschnitten bereit. So soll das Geschäft mit Tiergesundheit verkauft werden. Zwar biete es große Wachstumschancen, doch wolle Bayer seine Investitionen auf die Kerngeschäfte Pharma, rezeptfreie Arzneimittel und Pflanzenschutz konzentrieren.

Im Bereich der rezeptfreien Arzneimittel will sich Bayer von den erst vor wenigen Jahren teuer vom US-Konkurrenten Merck & Co übernommenen Bereichen Sonnenschutz mit der Marke Coppertone und Fußpflege mit der Marke Dr. Scholl’s trennen. Das wichtige Pharmageschäft soll neu ausgerichtet werden: Dabei will der Leverkusener Konzern seine Forschungskapazitäten reduzieren und dafür Investitionen in Gemeinschaftsprojekte mit Partnern vergrößern. Rund 900 Arbeitsplätze in der Pharmaforschung sollen gestrichen werden. Der größte Teil des Abbaus soll in der Pflanzenschutzsparte und Verwaltung erfolgen. Rund 4100 Stellen fallen im Zuge der Monsanto-Übernahme weg, weitere 5500 bis 6000 Jobs in Konzern- und Querschnittsfunktionen, rund 1100 bei der Neuaufstellung im Bereich rezeptfreie Arzneimittel. Erich Reimann, dpa

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