Wie Martina Gebhardt auf die Idee kam, ein Kloster zu kaufen
Plus Gebhardt gehört zu Deutschlands bekanntesten Bio-Pionieren. Und die Naturkosmetik-Unternehmerin besitzt auch noch ein berühmtes Anwesen.
Das Erste, was Martina Gebhardt auffällt, ist der Staub. Eine feine Schicht hat sich auf die dunklen Apothekerschränke gelegt, auch das Parkett ist mit einem grauen Film überzogen. Nebenan wird gerade renoviert, das geht nicht spurlos an den anderen Räumen vorbei. Gebhardt seufzt kurz, denn das Zimmer muss irgendwann schließlich auch wieder sauber gemacht werden. Aber eigentlich, sagt sie, hat sie sich längst daran gewöhnt, dass immer irgendwo in dem weiträumigen Gebäude gebaut wird. Das gehört zu ihrem Alltag. Dem Alltag einer Klosterherrin.
Seit etwas mehr als vier Jahren ist Gebhardt, silbernes Haar, herzliches Lächeln, Besitzerin des Klosters Wessobrunn, eines Anwesens mit über 1000 Jahren Geschichte, idyllisch gelegen im Südwesten des Ammersees. Draußen ist der erste Schnee gefallen, drinnen führt Gebhardt vorbei an schweren Holztüren und prachtvollen Stuckelementen im Fürstentrakt. Ab dem Ende des 17. Jahrhunderts wurden hier, in den Werkstätten des Klosters, mehr als 600 Stuckateure, Baumeister und Kupferstecher ausgebildet, Spuren der „Wessobrunner Schule“ findet man auf der ganzen Welt.
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