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Verkehr
20.05.2019

Wie die Bahn alte Trassen neu beleben könnte

Mehr als 3000 Kilometer stillgelegte Bahnstrecken lassen sich aus Sicht von Verkehrsverbänden ohne allzu großen Aufwand reaktivieren.
Foto: Marijan Murat, dpa (Archiv)

Verbände fordern das Reaktivieren von Nebenstrecken bei der Bahn. Vier führen durch die Augsburger Region.

Sie liegen unter Dornengestrüpp, sind teilweise schon rostiger Schrott, teilweise aber auch noch gut in Schuss: Knapp 3100 Kilometer Schiene in Deutschland könnten nach Einschätzung von Verkehrsexperten mit relativ wenig Aufwand reaktiviert werden. Das ungenutzte Potenzial würde dem Güter- und dem Personenverkehr zugutekommen, allerdings gibt es auch Probleme. Einige stillgelegte Trassen sind zu beliebten Radwegen umgebaut worden, auf anderen stehen Häuser.

Die Wiederbelebung stillgelegter Trassen hilft der Umwelt

Mit ihrem Vorstoß wollen die Experten der Allianz pro Schiene und des Verbandes Deutscher Verkehrsunternehmen vor allem die Politik wachrütteln. Bei den Abgeordneten sei das Thema noch nicht angekommen, erklärte Pro-Schiene-Geschäftsführer Dirk Flege in Berlin. Die Regierung muss auch deshalb wach werden, weil nach Meinung der Verbände der Bund die Kosten für die Wiederbelebung des regionalen Bahnverkehrs übernehmen soll. Für unsere Region empfehlen die Experten ganz konkret die Reaktivierung der sogenannten Staudenbahn von Gessertshausen im Landkreis Augsburg nach Türkheim ins Unterallgäu, die Wiederaufnahme der Verbindung zwischen Schongau und Landsberg am Lech sowie die Erneuerung von zwei ehemaligen Strecken zwischen Schwaben und Mittelfranken – nämlich die Verbindung von Nördlingen nach Wassertrüdingen sowie die von Nördlingen nach Dombühl.

Die Wiederbelebung stillgelegter Trassen hilft nicht nur der Umwelt, weil durch die Verlagerung des Verkehrs auf die Schiene tausende Tonnen Kohlendioxid vermieden werden können. Sie kann aber auch ein echter Wirtschaftsfaktor sein, wie der Verband der Verkehrsunternehmen am Beispiel der Schönbuchbahn im Landkreis Böblingen erläuterte. Dort würden heute deutlich mehr Menschen befördert, als es die Betreiber jemals erhofft hatten, betonte der Präsident des Verbandes, Ingo Wortmann.

Viele Bundesländer haben den Nutzen der Reaktivierung erkannt

Wie hoch die Kosten für die Reaktivierung der 3100 Streckenkilometer auf insgesamt 186 stillgelegten Strecken wären, darüber gibt es bislang keinen Überblick. Was auch daran liegt, dass die vorgeschlagenen Trassen in sehr unterschiedlichem Zustand sind. So gibt es im Osten Deutschlands Strecken, die modernisiert, aber nie in Betrieb genommen wurden. Hier reicht häufig ein minimaler Aufwand, um den Bahnverkehr ins Rollen zu bringen. Andere Strecken sind Fahrradwege, da kostet der Umbau deutlich mehr und es wird nicht ohne den Widerstand der Radfans abgehen. „Die Debatte wird man führen müssen und überlegen, wie man den Radweg so verlegt, dass alle davon profitieren“, sagte Verbandspräsident Wortmann. Andernorts werde es schwierig, weil Gebäude auf den Strecken stünden oder Umgehungsstraßen auf der Trasse lägen.

Viele Bundesländer haben den Nutzen der Reaktivierung bereits erkannt. Allen voran Baden-Württemberg, das seit 1994 bis heute 144 Kilometer Eisenbahnstrecke für den Personen- und 25 Kilometer Strecke für den Güterverkehr wieder ans Netz angeschlossen hat, wie die Allianz pro Schiene ermittelte. Bayern liegt mit 80 Kilometern Personen- und 52 Kilometern Güterverkehr auf Platz vier. Bundesweit wurden in den vergangenen 25 Jahren 827 Kilometer für den Personenverkehr und 359 Kilometer für den Güterverkehr wieder in Betrieb genommen. Gleichzeitig wurden aber auch 3600 Kilometer Schiene für die Personenbeförderung abmontiert.

Von der Straße zurück auf die Schiene? Lesen Sie dazu auch den Kommentar.

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