Wie gut ist die Infrastruktur in der Region?
Wirtschaft beklagt Standort-Probleme
Die Wirtschaft in Südbayern fordert von der Staatsregierung mehr Augenmerk für ihre Belange. Schwaben, Ober- und Niederbayern stünden für zwei Drittel der bayerischen Wirtschaftsleistung, würden aber als Motor der bayerischen Wirtschaft nur unzureichend wahrgenommen, beklagten ihre Industrie- und Handelskammern.
„Die Staatsregierung setzt derzeit stark auf den regionalen Ausgleich und leitet viele Mittel in den strukturschwachen ländlichen Raum. Darüber darf das Zugpferd Südbayern nicht vergessen werden“, sagte Peter Driessen, Chef der IHK München und Oberbayern. Rund 5000 befragte Unternehmen hätten Südbayern als Standort zwar die Gesamtnote „gut“ gegeben. Aber es gebe großen Bedarf bei Infrastruktur, Wohnungsbau und Gewerbeflächen. „Ganz oben auf der Wunschliste der Wirtschaft stehen mehr Fachkräfte, eine unternehmensfreundlichere Verwaltung und zügigere Genehmigungsverfahren“, sagte Peter Saalfrank, Hauptgeschäftsführer der IHK Schwaben. (dpa)
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