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Einkauf
16.11.2015

Wie umweltfreundlich sind die Alternativen zu Plastiktüten wirklich?

Die Deutschen sollen weniger Plastiktüten verbrauchen. Wie umweltfreundlich sind aber die Alternativen?
Foto: Franziska Kraufmann/Archiv (dpa)

Verbraucher sollen bald für die Beutel zahlen. Dabei gibt es längst Alternativen aus Papier, Baumwolle oder Recyclingmaterial. Sind die Alternativen wirklich umweltfreundlicher?

Die Deutschen sollen künftig deutlich weniger Plastiktüten verbrauchen. So gibt es zumindest die EU vor. Vieles deutet darauf hin, dass Verbraucher für Plastiktüten, die es derzeit beim Einkauf in Modeläden, Drogerien und Buchhandlungen gratis dazu gibt, bald bezahlen müssen. Dabei ließe sich das Plastiktüten-Problem auch anders lösen. Schließlich gibt es sinnvollere Alternativen beim Einkauf. Doch wie umweltfreundlich sind Papiertüten, Stofftaschen oder kompostierbare Plastiktüten wirklich? Ein Überblick:

  • Papiertüten Klingt nach einer guten Alternative zur Plastiktüte, ist es aber nicht, wie Tobias Quast von der Deutschen Umwelthilfe (DUH) sagt. „Der Materialaufwand für diese Dinger ist sehr hoch“, sagt Quast. Denn zum einen sind für die Produktion besonders lange und reißfeste Zellstofffasern notwendig, die mit Chemikalien behandelt werden müssen. Zum anderen müssen Papiertüten dicker sein als Plastiktüten, um dieselbe Reißfestigkeit zu haben. Das erhöht den Materialeinsatz pro Tüte. Für die Umweltbilanz heißt das: Erst wenn eine Papiertüte mindestens drei bis vier Mal wiederverwendet wird, schneidet sie besser ab als eine herkömmliche Plastiktüte. Etwas besser sieht die Umweltbilanz aus, wenn für die Herstellung Recyclingpapier verwendet wird – aber noch nicht gut: „Auch dann wird ein großer Teil Neumaterial benötigt“, sagt Quast.

Stoffbeutel müssten oft benutzt werden für eine gute Ökobilanz

  • Stoffbeutel Ist gefühlt die umweltfreundlichste Alternative, nicht aber nach Ansicht der Umwelthilfe. Dort rangiert der Stoffbeutel im Mittelfeld. Denn: Auch hier ist es wichtig, die gesamte Produktionskette zu betrachten, sagt Quast. Beim Baumwollanbau etwa wird viel Wasser, Energie und Fläche verbraucht, was die Umwelt belastet. Und auch in diesem Fall ist mehr Material und Energieaufwand nötig, um eine Tasche herzustellen. Letztlich hängt die Umweltbilanz davon ab, wie oft die Tasche in Gebrauch ist: Zwischen 25 und 32 Mal muss ein Stoffbeutel benutzt werden, damit er im ökologischen Vergleich besser abschneidet als eine übliche Tüte aus Polyethylen.
  • Kompostierbare Plastiktüte Hört sich erst einmal gut an, ist aber die schlechteste Tütenvariante überhaupt. Denn die Modelle bestehen zu 70 Prozent aus Rohöl und nur zu 30 Prozent aus nachwachsenden Rohstoffen. Gleichzeitig wirkt sich der aufwendige landwirtschaftliche Anbau von Energiepflanzen, die für die Herstellung biologisch abbaubarer Plastiktüten nötig sind, besonders negativ auf die Umwelt aus. Und: Dass sich die Materialien wirklich wie versprochen zersetzen, ist höchst umstritten, sagt Quast. Denn auch wenn die Ökobilanz der kompostierbaren Alternativen aus Cellulose und Stärke besser ausfällt, enthalten sie auch einen geringen Anteil sogenannter einfacher Polymere, erklärt der BUND. Sie bleiben im Kompost als gefährliche Kleinstbestandteile zurück.
  • Tragetaschen aus Polyester Sie sind klein und praktisch: Polyester-Tüten, die man zusammenfalten und in einer wieder verschließbaren Tasche verstauen kann. In den Augen der Umwelthilfe ein „besonders intelligentes und umweltfreundliches Mehrwegprodukt“. Denn beides zusammen ist nicht größer als eine Packung Taschentücher, ebenso leicht wie eine Plastiktüte und hält bis zu zehn Kilo aus. Nur: Zu finden sind die Taschen selten.

Kunststoff-Taschen haben bessere Ökobilanz als Jutebeutel

  • Tragetaschen aus Kunststoff Für Umwelthilfe-Experte Quast die beste Variante. Denn die großen Kunststoff-Taschen sind nicht nur robust, sondern können bis zu 90 Prozent aus recyceltem Material hergestellt werden – etwa aus alten PET-Getränkeflaschen oder aus Polypropylen. Dadurch fällt ihre Ökobilanz besser aus als bei Jutebeuteln, für die Baumwolle extra angebaut werden muss. Wird das Exemplar drei Mal genutzt, ist es bereits umweltfreundlicher als eine Einweg-Plastiktüte. Einziger Nachteil: Die Mehrwegtragetaschen gibt es bisher nur in wenigen Läden. Und: Kunden können kaum erkennen, ob die Tasche aus Recyclingmaterial stammt, weil ein Siegel fehlt.

Die beste Lösung ist, gar keine Tüte zu nehmen. Für den Einkauf sind Rucksack und Korb die besten Alternativen. Denn sie müssen im Gegensatz zu allen genannten Tüten nicht extra hergestellt werden. Wichtig ist darüber hinaus: Obst und Gemüse vom Supermarkt sollte unverpackt transportiert werden, betont das Umweltbundesamt. Für Brot und Semmeln bieten sich etwa waschbare Stoffbeutel an, für Früchte ein stabiler Korb.

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