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Energie
14.07.2018

Windrad-Flaute in Bayern

Die Windkraft hat es derzeit in Bayern schwer.
Foto: Karl-Josef Hildenbrand, dpa

Der Freistaat kommt mit dem Bau neuer Anlagen kaum mehr voran. Dafür gibt es wohl einen klaren Grund

Seit Windräder in Bayern einen bestimmten Mindestabstand zu Wohnhäusern haben müssen, ist ihr Bau im Freistaat drastisch zurückgegangen. Heuer wurden bis Ende März gerade einmal acht Anlagen in Betrieb genommen. Im vergangenen Jahr waren es noch 111. Das geht aus der Antwort des Wirtschaftsministeriums auf eine Landtagsanfrage der Grünen hervor.

Die Zahl der Genehmigungsanträge für neue Windräder wird heuer voraussichtlich etwas steigen, ist jedoch weit von früheren Zahlen entfernt. Bis Ende März 2018 wurde noch keine einzige Anlage genehmigt. 2017 waren es bayernweit sieben Windenergieanlagen mit einer Gesamtleistung von 22,6 Megawatt.

Zum Vergleich: Im Jahr zuvor waren es noch 73 Anlagen mit insgesamt 210 Megawatt, im Jahr des Inkrafttretens der 10H-Regelung 2014 sogar 244 Windräder mit fast 640 Megawatt. Die 10H-Regel besagt, dass der Mindestabstand eines Windrads zur nächsten Wohnsiedlung mindestens das Zehnfache der Bauhöhe betragen muss – bei einer Rotorhöhe von 200 Metern also zwei Kilometer.

Im ersten Quartal dieses Jahres wurden in Bayern lediglich acht Anlagen neu beantragt. Allerdings stehen zahlreiche Anlagen in den Startlöchern: So sind dem Ministerium zufolge 45 Anlagen genehmigt, aber noch nicht in Betrieb.

Bayern folgt damit nicht dem bundesweiten Trend. Im Gegenteil: In Deutschland hat der Ausbau der Windenergie dem Bundesverband Windenergie zufolge sogar um rund 15 Prozent zugelegt. 2017 war damit das bisher ausbaustärkste Jahr.

In Bayern gilt seit Februar 2014 die sogenannte 10H-Regelung. Damit ist der Bau neuer Windkraftanlagen in Bayern sehr erschwert worden. Weitere Hürden seien „teils unsinnige und fachlich nicht begründete Naturschutz-Anforderungen“ des Genehmigungsverfahrens, sagte Raimund Kamm, der Landesvorsitzende des Bundesverbands Windenergie. Eine dritte Barriere ist die seit zwei Jahren gesetzlich vorgeschriebene Beteiligung an einer Ausschreibung. Wer am wenigsten Subventionen pro Kilowattstunde Strom verlangt, erhält dann den Zuschlag. „Das führt dazu, dass die süddeutschen Standorte kaum Zuschläge bekommen“, weil die windstarken norddeutschen bessere Angebote machen, so Kamm weiter. „Wir haben in der Tat fast einen Stillstand beim Ausbau der Windkraft in Bayern“, lautet Kamms Fazit deshalb.

Die Grünen forderten deshalb eine Abschaffung der 10H-Regelung. „Mit der unsinnigen 10H-Regelung hat die CSU die Windkraft in Bayern waidwund geschossen. Das Ausschreibungsmodell der Großen Koalition im Bund hat ihr dann noch den Fangschuss gegeben. Die Windkraft in Bayern ist nach ihren Blütejahren bis 2013 nun endgültig tot“, sagte Grünen-Energieexperte Martin Stümpfig. „Im Prinzip brauchen wir jetzt einen doppelten Befreiungsschlag: Die 10H-Regelung muss abgeschafft werden und wir brauchen eine ausreichende Regionalquote bei den Ausschreibungen für Süddeutschland, damit das Erfolgsmodell Windkraft auch bei uns in Bayern wieder funktioniert.“

In Bayern standen dem Verband Windenergie zufolge Ende 2017 genau 1153 Windräder mit insgesamt fast 2500 Megawatt Leistung.

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