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Winzer
28.08.2018

Heiße Tage, beste Lage: Gute Zeiten für den deutschen Rotwein

Die Deutschen kaufen gerne Dornfelder. Unser Bild zeigt Trauben dieser Sorte in einem Weinstock bei Dresden.
Foto: Arno Burgi, dpa

Zuletzt ging der Trend weg vom deutschen Rotwein. Ausgerechnet der Klimawandel könnte das jetzt ändern. Welche Sorten bei uns heimisch werden könnten.

Mainz Ingo Steitz ist bester Stimmung. In diesen Tagen beginnt die Weinlese. Und Steitz hat nach dem außergewöhnlich warmen Sommer besonders hohe Erwartungen für die Zukunft des deutschen Rotweins. „Der 2018er wird dem Rotwein einen Schub geben“, sagt der Präsident des größten deutschen Anbaugebiets Rheinhessen. „Die Winzer werden die Chance zu nutzen wissen, wirklich große Top-Weine in ihrem Keller zu haben.“

In den vergangenen Jahren ging der Trend eher weg vom Rotwein, hin zu leichten Weißweinen und den Stichworten Lifestyle und Gesundheit. Das spiegelt sich in den Anbauflächen: Nachdem der Anteil der Rotweinreben von elf Prozent im Jahr 1980 bis auf 37 Prozent im Jahr 2006 gestiegen war, ging er seitdem auf 34 Prozent zurück. „Der Weißweinboom geht auch an uns nicht vorbei“, sagt Winzerin Silke Weidenbach in Ingelheim, „aber wir wollen uns das Image als Rotweinstadt erhalten.“

Hitzesommer 2018 begünstigt Weinlese in Deutschland

Der Hitzesommer 2018 unterstützt die Rotwein-Winzer im Bemühen um Qualität. Jeder Wein braucht Sonne. Aber die Rotweintrauben sind besonders auf Wärme angewiesen, damit die Haut der Beeren eine intensive Farbe bekommen. Die Trockenheit hat in diesem Jahr dazu geführt, dass die Beeren nicht so prall mit Saft gefüllt sind – umso mehr können die in der Haut enthaltenen Farb- und Gerbstoffe zur Geltung kommen.

„In Jahren wie diesen werden wir sicherlich auch Rotweine erzeugen können, die einem Cabernet Sauvignon oder Merlot aus dem südlichen Europa nahekommen“, sagt Ernst Büscher vom Deutschen Weininstitut. Er spricht von zwei Rotweintrinker-Fraktionen mit ganz unterschiedlichen Geschmacksvorlieben. Für die Liebhaber südländischer Rotweine, etwa aus Bordeaux, sei der Spätburgunder gar kein richtiger Rotwein, weil ihnen die Gerbstoffreaktion am Gaumen fehle – diese aber sei den Liebhabern des Spätburgunders eher unangenehm.

Gibt es bald südländische Weinsorten in Deutschland?

Einst wurde bei den deutschen Rotweinsorten um jeden Sonnenstrahl gebangt. Doch der Temperaturanstieg in den vergangenen 30 Jahren während der Vegetationsperiode der Reben von April bis Oktober habe dazu beigetragen, „dass wir beim Spätburgunder mit den vergleichbaren französischen Anbaugebieten mittlerweile auf Augenhöhe sind“, sagt Büscher. Da der Spätburgunder zu warme Sommer nicht mag, liebäugeln etliche Winzer inzwischen auch mit klassischen südländischen Sorten wie Cabernet Sauvignon, Merlot und Shiraz/Syrah oder aber mit später reifenden neuen Rebsorten wie Cabernet Cortis, Pinotin oder Cabertin.

Im Handel greifen die Verbraucher am häufigsten zu Rotweinen: 47,6 Prozent der 2017 gekauften Weine waren rot. Weißweine haben einen Anteil von 42,7 Prozent, auf Rosé-Weine entfallen 9,7 Prozent. Die im Handel eingekauften Rotweine kamen zu 29 Prozent aus Deutschland. Danach folgen Frankreich, Italien und Spanien.

„Dass deutsche Rotweine im eigenen Land mit Abstand Marktführer sind, liegt am Dornfelder“, erklärt Büscher. Diese Rebsorte habe sich fast als eigene Marke etabliert und könne mit allen Geschmacksrichtungen von trocken bis lieblich vor allem das preisgünstige Segment bedienen. Bei den Anbauflächen hat der Dornfelder mit 8260 Hektar seinen Höhepunkt 2005 erreicht. Seitdem geht das zurück, ähnlich wie bei der Rebsorte Regent.

Doch unter den „Großen Gewächsen“, die der Verband Deutscher Prädikatsweingüter (VDP) am letzten August-Sonntag in Wiesbaden vorgestellt hat, sind keine Dornfelder-Weine zu finden. Hier gibt der Spätburgunder den Ton an, begleitet von Frühburgunder und Lemberger. Peter Zschunke, dpa

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