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Betrugsverdacht
17.07.2020

Wirecard-Skandal: Inhaftierter Manager will kooperieren

Ein ehemaliger Manager einer Wirecard-Tochterfirma möchte mit der Staatsanwaltschaft kooperieren. Die Tochterfirma spielte wohl eine zentrale Rolle beim mutmaßlichen Milliardenbetrug.
Foto: Peter Kneffel/dpa

Im Skandal um Wirecard will einer der wichtigsten Beschuldigten mit der Staatsanwaltschaft kooperieren.

Im Bilanzskandal um den mutmaßlichen Milliardenbetrug beim Dax-Konzern Wirecard will einer der wichtigsten Beschuldigten mit der Staatsanwaltschaft kooperieren. Das bestätigte der Anwalt des in Untersuchungshaft sitzenden Ex-Chefs der Wirecard-Tochtergesellschaft Cardsystems Middle East am Freitag: "Mein Mandant hat sich freiwillig dem Verfahren gestellt und steht - im Gegensatz zu anderen - zu seiner individuellen Verantwortung." Darüber berichtete zuerst die Nachrichtenagentur Reuters. Der Strafverteidiger betonte, dass er nicht von einem Geständnis gesprochen habe. 

Die Münchner Staatsanwaltschaft wiederum erklärte, dass sie die Vernehmung weder bestätigen noch Angaben dazu machen könne. Ebenfalls kooperieren will der frühere Vorstandschef Markus Braun, der frühere Vertriebsvorstand Jan Marsalek dagegen ist abgetaucht. 

Wirecard: Früherer Vertriebsvorstand Jan Marsalek ist abgetaucht.

Die Cardsystems Middle East spielte eine zentrale Rolle bei den mutmaßlichen Scheingeschäften, mit denen bei Wirecard die Bilanzen um 1,9 Milliarden Euro aufgebläht wurden. Wie aus der Bilanz der Konzernmuttergesellschaft Wirecard AG für das Jahr 2018 hervorgeht, meldete dieses Unternehmen den Großteil der verbuchten Gewinne. 

Von den insgesamt 45 Gesellschaften gab es demnach überhaupt nur drei, die nennenswert profitabel waren: Die Cardsystems in Dubai steuerte 237 Millionen Euro bei - mutmaßlich in Gänze oder zumindest zum allergrößten Teil erdichtet. Diese Gesellschaft ist mittlerweile aufgelöst, über sie lief das Geschäft mit einem großen Subunternehmer namens Al Alam, der angeblich Zahlungen im Auftrag von Wirecard abwickelte, aber gar keine Lizenzen der großen Kreditkartenfirmen hatte. Das hatte die britische Financial Times im vergangenen Jahr publik gemacht. Wie aus dem öffentlich einsehbaren Handelsregister von Dubai hervorgeht, wurde Al Alam 2013 eingetragen, seit kurzem ist die Firma ebenfalls aufgelöst.        

Abgesehen von den mutmaßlichen Scheingewinnen der Cardsystems wurde bei Wirecard nicht allzu viel Geld verdient: Die Wirecard Technologies, die die tatsächlich existierende Bezahlplattform des Konzerns betreibt, verbuchte 2018 einen Gewinn von 129 Millionen Euro, eine irische Tochter 62 Millionen. Die übrigen Gesellschaften inklusive der Wirecard Bank machten entweder nur sehr kleine Gewinne oder schrieben Verluste.

Wie komplex und international verwickelt der Fall Wirecard ist, zeigt auch die Entwicklung auf den Philippinen: Dort überprüft die Anti-Geldwäsche-Behörde der Regierung in Manila im Zusammenhang mit dem Skandal mittlerweile 20 Menschen und Organisationen, wie die Regierung in Manila mitteilte. 

Am Freitag war Wirecard weniger als 250 Millionen Euro wert

Die vermissten 1,9 Milliarden Euro sollten sich eigentlich auf philippinischen Treuhandkonten befinden, ein philippinischer Anwalt hatte das Treuhandmandat erst im vergangenen November von einer Singapurer Firma übernommen. Im Juni stellte sich dann heraus, dass weder die Milliarden noch die Treuhandkonten existierten. Der philippinische Treuhänder ist zwar eine reale Person, doch hat dieser mittlerweile in den örtlichen Medien mehrfach erklärt, von der Vorgängerfirma in Singapur getäuscht worden zu sein.     

Erheblich schneller als die Ermittlungen könnte für Wirecard jedenfalls der Rauswurf aus dem Dax vonstatten gehen. Am Freitag war Wirecard mit einem Kurs von knapp 2 Euro pro Aktie an der Frankfurter Börse weniger als 250 Millionen Euro wert. Der reguläre Termin für die Neuzusammensetzung des wichtigsten deutschen Aktienindex' steht zwar erst im September an, doch nun soll es schon im August eine sogenannte Marktkonsultation zum Umgang mit insolventen Unternehmen geben, wie der zur Deutschen Börse gehörende Index-Anbieter Stoxx mitteilte.  (dpa)

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