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Nürnberg/Stuttgart
03.05.2017

Zwischen Discountern und Supermärkten herrscht harter Wettbewerb

Aldi ist der Marktführer unter den Discountern.
Foto: Bernd Thissen (dpa)

2016 wuchsen die Supermärkte vor allem auf Kosten der Discounter kräftig; 2017 sieht es bisher nach einer Trendwende aus. Profiteur ist dabei vor allem der Verbraucher.

Bei Aldi Süd kann man nun im Bistro speisen, Aldi Nord macht seine Filialen im Eiltempo attraktiver und Lidl vermittelt, gemeinsam mit Sixt, Mietwagen zum Sparpreis. Der harte Kampf um den Kunden lässt nicht nur die Preise purzeln, nun soll das Einkaufen mehr und mehr zum Erlebnis werden. Die Strategien der Discounter zahlen sich aus.

Discounter: Die Ursache für die Trendwende bleibt unklar

Mussten Aldi und Co. im vergangenen Jahr noch Marktanteile an Supermarktketten wie Edeka oder Rewe abgeben, so ist es dieses Jahr ein umgekehrter Prozess. In einer aktuellen Marktstudie der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) ist zu lesen, dass die Umsatzzuwächse der Billiganbieter "rund viermal so hoch" wie die der klassischen Supermarktkonkurrenz gewesen seien. Supermärkte erzielten ein Umsatzplus von 1,1 Prozent in den ersten drei Monaten des Jahres 2017. Discounter jedoch steigerten ihren Umsatz im gleichen Zeitraum um 3,9 Prozent. Marktführer Aldi erreichte laut GfK sogar ein Plus von 5,6 Prozent. "Damit stellen die Discounter alle anderen Vertriebsschienen in den Schatten", heißt es in der Studie. Diese Wendung kommt überraschend, denn das klassische Erfolgsrezept "gut und billig" von Aldi und Co. schien an seine Grenzen gekommen zu sein. In den Zeiten von Nullzins und Fast-Vollbeschäftigung achteten 2016 mehr und mehr Bundesbürger bei ihrem Einkauf mehr auf Qualität, denn auf Kosten. Als Folge dessen verloren die Billiganbieter massiv Marktanteile an die Konkurrenz wie Rewe oder Edeka.

Eine Erklärung für diese Trendwende zu finden, fällt auch den Experten der GfK schwer. Die Arbeitsmarktsituation hat sich im Vergleich zum Vorjahr nicht geändert, als mögliche Ursache wird die steigende Inflation in Betracht gezogen. Sie mache die Konsumenten wieder preisbewusster. Vielleicht zahlt sich aber auch einfach das forcierte Werben der Discounter um die Gunst der Kunden aus. Der Discount-Marktführer Aldi hat beispielsweise von Jahr zu Jahr mehr Markenartikel in sein Sortiment aufgenommen. Marktforscher sehen dies als Hauptursache für die steigenden Umsatzzuwächse.

Der Wettbewerb fördert die Kreativität der Konkurrenten

Mittlerweile wird bei Aldi auch dem Marketing vermehrte Aufmerksamkeit gewidmet. So gibt es nun die erste TV-Werbekampagne der Firmengeschichte und eine Kooperation mit der Modedesignerin Jette Joop. Aldi-Süd springt gar auf den Trend der Pop-up Stores auf und hat ein Pop-up Bistro in Köln eröffnet. Der Kunde kann dort ein Drei-Gänge-Menü für 7,99 Euro probieren, mit Zutaten aus dem Aldi-Sortiment. Aldi-Nord investiert Millionen in die Modernisierung seiner Filialen. In einer Testfiliale in Herten gibt es nun direkt am Eingang einen Kaffeeautomaten, die Einkaufswagen haben nun einen Becherhalter. Mehr Obst und frisches Gemüse, mehr Brot und Backwaren im Angebot, lautet die Devise. Aufwendige LED-Beleuchtung soll sich für den Konzern in steigenden Umsätzen auszahlen. "Die Kunden wollen die Märkte heller und freundlicher haben", erklärt Aldi-Manager Reinhard Griese.

 Der ärgste Konkurrent, Lidl, eröffnete 2016 gar einen Pop-up Store auf Hamburgs Edel-Einkaufsmeile Neuer Wall. In der Nachbarschaft von Luxusmarken wie Gucci und Chanel verkaufte Lidl dort zehn Tage lang seine Textil-Eigenmarke Esmara. Aktuell kann man bei dem Discounter Mietwagen zum Schnäppchenpreis ausleihen. In Kooperation mit Sixt lässt sich dort ab 49,90 Euro für drei Tage ein Auto mieten. Im harten Wettbewerb mit den klassischen Supermärkten gehen die Discounter immer neue Wege. Der Verbraucher kann sich schon mal auf neue Konzepte der Konkurrenz einstellen. dpa/lsw

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