Offene Stellen bleiben frei: Bayern bildet die falschen Fachkräfte aus
Plus Schon heute können Firmen immer mehr Stellen nicht besetzen. Die Lage dürfte sich verschärfen. Das wird zur Gefahr für den Aufschwung.
Der bayerische Arbeitsmarkt brummt auch in der Krise. Ralf Holtzwart, Chef der Bayerischen Arbeitsagenturen, sagt im Gespräch mit unserer Redaktion: „Die Nachfrage nach Fachkräften hat durch die Krise nur eine kurze Delle erlitten. Bereits jetzt sind wir wieder über dem Niveau von vor der Krise. Wir können die Nachfrage der Wirtschaft nicht aus dem Bestand der Arbeitslosen decken.“ Längst ist das Besetzen offener Stellen für viele Firmen ein Problem – und die Lage dürfte sich weiter zuspitzen.
Eine neue Untersuchung der Prognos AG im Auftrag der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft (VBW), die unserer Redaktion exklusiv vorliegt, zeigt für die Jahre bis 2035 eine wachsende Lücke zwischen Fachkräfteangebot und -nachfrage. Insgesamt dürfte die Nachfrage nach Arbeitskräften bis 2035 demnach zwar sinken. Die zunehmende Digitalisierung und weitere Produktivitätsfortschritte machen viele Arbeitsplätze überflüssig. Doch das Angebot an Arbeitskräften wird in den meisten Berufsfeldern noch deutlich stärker zurückgehen.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Vielleicht ist das so gewollt? Das Bildungssystem krankt an einem Überhang an Studenten. Es wäre besser, wenn junge Menschen erst einen Beruf erlernen in dem Bereich/Fachgebiet, den sie/er später studieren möchte. Sie gewinnen dadurch praktisches Know-How und können so die theoretischen Kenntnisse ergänzen und "mit Leben" füllen.