Wirtschaft fordert strengere Regeln für Kurzarbeit
Plus Vor allem in der Autoindustrie wird das Instrument überdurchschnittlich genutzt. Das sorgt für Ärger bei vielen Mittelständlern, die händeringend Fachkräfte suchen.
Die Zahl der Menschen in Kurzarbeit steigt wieder. Im Februar waren es knapp neun Prozent mehr als im Monat zuvor, insgesamt rund 220.000 Menschen. Das sind so viele wie seit Juni vergangenen Jahres nicht mehr. Insgesamt liegt die Kurzarbeit aber weiterhin auf niedrigem Niveau: Anteilsmäßig an allen Beschäftigten kletterte die Quote von 0,6 auf 0,7 Prozent. Das geht aus Schätzungen des Ifo-Instituts und Zahlen der Bundesagentur für Arbeit hervor. Besonders stark betroffen ist die Autoindustrie. Dort sind immer noch fast fünf Prozent aller Beschäftigten in Kurzarbeit.
Auch Audi hat für den Monat März vorsorglich Kurzarbeit angemeldet, wie eine Konzernsprecherin auf Anfrage unserer Redaktion mitteilte. Grund dafür sei die weiterhin angespannte Liefersituation. In welchem Umfang der Konzern tatsächlich darauf zurückgreifen will, blieb offen. Der Audi-Wettbewerber Mercedes hat jüngst ebenfalls für 700 Beschäftigte seines Werks in Bremen Kurzarbeit angemeldet. Weil er das wenige Tage nach der Bekanntgabe eines Milliardengewinns im vergangenen Geschäftsjahr machte, war der öffentliche Aufschrei groß.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.