Arbeitskampf bei Premium Aerotec in Augsburg ist vom Tisch
Plus Konzern und Betriebsrat einigen sich. Der Standort Augsburg wird nicht zerschlagen. Doch der deutsche Mittelständler Mubea hat Interesse an dem Werk.
Die ganze Nacht durch wurde von Montag auf Dienstag in Hamburg gerungen, dann stand morgens nach einem 18-stündigen Verhandlungs-Marathon fest: Die Gewerkschaft IG Metall, Betriebsrat und die Arbeitgeberseite von Airbus haben sich auf einen Tarifabschluss geeinigt. Damit wurde der sich zuletzt massiv zuspitzende Konflikt zwischen beiden Seiten um die Zukunft der deutschen Luftfahrtwerke des europäischen Konzerns beigelegt. Der von der IG Metall angedrohte Arbeitskampf ist vom Tisch, auch weil betriebsbedingte Kündigungen bis Ende 2030 ausgeschlossen sind.
Im Mittelpunkt der fast ein Jahr währenden Auseinandersetzung stand das weitere Schicksal der Airbus-Zuliefertochter Premium Aerotec mit Sitz in Augsburg. Hier drohte eine Zerschlagung des bayerischen Standortes in einen zu Airbus gehörenden Teil für größere Montagen des Flugzeugrumpfs und einen Bereich für kleinere Einzelteile. Letztere Sparte sollte nach den Airbus-Plänen an einen Investor abgestoßen werden. Das erregte Unwillen in der Belegschaft und beim Betriebsrat. Denn von einem solchen Teilverkauf wären in Augsburg rund 2200 von insgesamt etwa 2800 Arbeitsplätzen betroffen gewesen.
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