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Wirecard
29.06.2020

BaFin-Chef Hufeld: Der blamierte Bankenaufseher im Wirecard-Skandal

Felix Hufeld, Präsident der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin), nannte den Wirecard-Skandal "eine Schande".
Foto: Boris Roessler, dpa

Felix Hufelds Karriere war fast makellos, er stand für Qualität und Aufklärung. Im Skandal um Wirecard gerät er ins Kreuzfeuer – und gibt sich höchst zerknirscht.

Die Bilanz könnte für Felix Hufeld nicht peinlicher ausfallen: Vor wenigen Tagen wurde bekannt, dass beim Finanzunternehmen Wirecard 1,9 Milliarden Euro entweder verschwunden sind oder nie da waren. Hinter dem Skandal steckt womöglich ein Betrug, der zu den größten der deutschen Wirtschaftsgeschichte zählen könnte. Dass es so weit gekommen ist, daran tragen auch Hufeld und seine Kollegen Schuld. Der 59-jährige Mainzer ist Vorsitzender der BaFin, der mächtigen Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht.

Wirecard-Skandal ist die größte Herausforderung in der Laufbahn von BaFin-Chef Hufeld

Selbst wenn er den Skandal überstehen sollte, seine Fehler dürften ihn mehr als nur ärgern. Bisher kannten Hufeld nur wenige – vielleicht auch deshalb, weil er offenbar wenig falsch gemacht hatte. Als Behördenchef stand er für einen hohen Anspruch, hatte Anteil an der Aufklärung des Abgas-Skandals bei VW. Seine Karriere verlief vorbildlich, und auch Hufelds Lebenslauf liest sich wie einer, den man sich für einen hochrangigen Staatsdiener wie ihn wünscht.

Auf dem Gymnasium war der Mainzer Landesschülersprecher, studierte später Rechtswissenschaften und ging als Stipendiat an die Elite-Universität Harvard. Danach machte er Karriere bei verschiedenen Unternehmensberatungen und sich anschließend selbstständig, bevor er eine Stelle bei der BaFin antrat. Nur zwei Jahre später stieg er 2015 dort zum Chef auf.

Fünf Jahre danach stellt ihn Wirecard vor die vielleicht größte Herausforderung seiner Laufbahn. Um dieser Herr zu werden, wählt Hufeld den Weg der klaren Worte: Den Skandal nennt er nicht weniger als "eine Schande für Deutschland". Er spricht von "der entsetzlichsten Situation", in der er jemals einen Dax-Konzern gesehen habe, und von eigenen Fehlern: "Ich nehme die öffentliche Kritik voll und ganz an." Besonders bitter für ihn ist, dass er und seine Behörde ohnehin vorhatten, Wirecard unter Aufsicht zu stellen – aber es bisher noch nicht taten. Jetzt ist es zu spät. Das passt nicht zu den Ansprüchen, die Hufeld für sich selbst formuliert hatte.

BaFin-Chef Hufeld bestrafte die Deutsche Bank und Tochterunternehmen von Blackrock mit hohen Geldbußen

Denn er tritt zwar nüchtern auf und gibt sich sachlich. Von Extravaganzen ist der Öffentlichkeit zumindest nichts bekannt, Hufeld ist verheiratet und hat zwei Kinder. Doch wenn es um Inhalte geht, kann der Cello-Spieler schonungslos sein. So sagt er, als Aufsichtschef müsse man beides können: "zupfen" und "streichen". Oder auch "beißen", wie er in einem Interview meinte. Das bekamen schon einige Unternehmen deutlich zu spüren.

Zum Beispiel Tochterunternehmen von Blackrock, die die BaFin gleich zu Hufelds Amtsantritt mit der bis dahin höchsten Strafe ihrer Geschichte belegte. Oder die Deutsche Bank, die wegen gravierender Mängel bei der Geldwäscheprävention ein Bußgeld zahlen musste. Wie hart Hufeld mit sich selbst ins Gericht geht, bleibt abzuwarten: Am Mittwoch ist ein Vertreter der BaFin in den Bundestagsfinanzausschuss geladen.

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