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Börse in Frankfurt
06.10.2022

Dax mit Rücksetzer - Scheu vor US-Jobbericht

Der Dax ist der wichtigste Aktienindex in Deutschland.
Foto: Fredrik von Erichsen, dpa

Nach dem Kursdämpfer zur Wochenmitte hat der Dax am Donnerstag nicht mehr zurück in die Spur gefunden.

Vor dem US-Arbeitsmarktbericht wollten die Anleger kein Risiko mehr eingehen, hieß es am Markt. Zum Abschluss eines unruhigen Handelstages betrug der Kursabschlag im deutschen Leitindex 0,37 Prozent auf 12.470,78 Punkte.

Zeitweise war das Börsenbarometer im Sog einer ebenfalls schwachen Wall Street noch näher an die Marke von 12.400 Punkten herangerückt. Seinen anfänglichen Tagesgewinn von gut einem Prozent büßte der Dax damit im Verlauf komplett wieder ein. Die jüngste Erholungsrally im deutschen Leitindex hatte bereits am Vortag ein jähes Ende gefunden.

Auch der MDax der mittelgroßen Unternehmen dämmte am vorletzten Handelstag der Woche seine Gewinne bis zum Schlussgong deutlich ein, brachte aber noch ein moderates Plus von 0,17 Prozent auf 23.020,74 Zähler über die Ziellinie.

Auf europäischer Bühne überwogen die Verluste. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 schloss 0,41 Prozent tiefer bei 3433,45 Punkten. Die nationalen Indizes in Paris und London gaben noch deutlicher nach. Der New Yorker Leitindex Dow Jones Industrial verbuchte zum europäischen Handelsende ein Minus von 0,8 Prozent.

Marktbeobachter Andreas Lipkow sieht die Märkte weiter in schwierigem Fahrwasser: "Die Nervosität bleibt ersichtlich vorhanden, und insbesondere die zukünftige Zinspolitik von US-Fed, EZB & Co. lassen sich kaum erahnen", schrieb der Börsenkenner. Die anstehenden Job-Daten aus den USA gelten als wichtiger Gradmesser für die weitere Geldpolitik der Notenbank Fed. Seitdem die US-Währungshüter den Kampf gegen die hohe Inflation mit steigenden Leitzinsen aufgenommen haben, sind die Kurse an den internationalen Aktienmärkten zunehmend unter Druck geraten.

Nach zuletzt schwachen Konjunkturdaten aus den Vereinigten Staaten zu Beginn der Woche hatten die Anleger jedoch neuen Mut geschöpft und auf eine weniger restriktive Geldpolitik gesetzt. In der Folge war der Dax von seinem Vorwochentief seit November 2020 um bis zu sieben Prozent nach oben abgerückt, bevor zur Wochenmitte die Rally wieder in sich zusammenfiel.

Denn die Signale aus den Reihen der US-Notenbank deuten darauf hin, dass sie die Zinswende unbeirrt fortsetzt, bis die Inflation deutlich eingedämmt ist. Sollte der US-Jobmarktbericht robust ausfallen, könnte sich die Fed auf ihrem geldpolitischen Kurs also bestätigt sehen. Die Hoffnung bestehe am Markt jedoch weiter, "dass die Fed eher früher als später zu einem Kurswechsel gezwungen sein wird", schrieb CMC-Experte Oldenburger. Deshalb könnten die vor der Veröffentlichung noch an die Seitenlinie geflüchteten Anleger schnell wieder "aufs Spielfeld zurückkehren, wenn es entsprechend schwache Daten erlauben".

Hierzulande verbuchten am Donnerstag Papiere von Internethändlern hohe Kursgewinne - Treiber war eine Übernahme im Sektor: So will sich der österreichische Möbelriese XXXLutz den Online-Anbieter Home24 einverleiben. Die Aktien verteuerten sich um 125 Prozent und zogen auch den Konkurrenten Westwing um knapp ein Fünftel nach oben.

Experten erwarten im Sektor eine Übernahmewelle angesichts der Probleme vieler Onlinehändler im aktuell schwierigen Konjunkturumfeld. Baader-Analyst Volker Bosse etwa sieht auch den Modehändler About You unter den möglichen Kandidaten, die Aktien des im SDax der geringer kapitalisierten Unternehmen kletterten um gut neun Prozent. Im Dax lagen Zalando mit einem Plus von mehr als drei Prozent vorne.

Rückversicherer-Aktien zeigten sich dagegen schwach. Hannover Rück verloren gut zwei Prozent nach einer Investorenveranstaltung. Der Konzern-Vorstand sorgte für Ungewissheit, da er nach den milliardenschweren Zerstörungen durch den Hurrikan Ian in Florida seine Belastungen noch nicht beziffern konnte. Munich Re verbuchten noch größere Kursabschläge von 2,6 Prozent.

Merck KGaA legten nach Aussagen vom Kapitalmarkttag zunächst klar zu, drehten dann aber und schlossen mit minus 1,6 Prozent. Der Pharma- und Chemiekonzern sieht sich nach jahrelanger Zurückhaltung wieder in der Lage, größere Übernahmen zu stemmen. In den hinteren Börsenreihen fielen nach einer Verkaufsempfehlung des Bankhauses Metzler die Aktien von Klöckner & Co um gut 11 Prozent. Analyst David Varga sprach von einer "sehr hohen Wahrscheinlichkeit einer Gewinnwarnung".

Besonders gefragt waren die Papiere des Börsenneulings Porsche AG. Die Aktien der VW-Sportwagentochter hatten nach der Erstnotiz vor einer Woche zunächst einen schweren Stand. Beim Halten des Ausgabepreises von 82,50 Euro waren sie - wie am Markt bereits vermutet - auf die Hilfe der Konsortialbanken angewiesen. Am Donnerstag stiegen sie nun bis auf 93,70 Euro, zu Handelsende blieb ein Plus von 3,2 Prozent.

Der Euro gab im Abendhandel deutlich nach und kostete zuletzt 0,9796 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuvor noch auf 0,9860 (Mittwoch: 0,9915) Dollar festgesetzt. Der Dollar hatte damit 1,0141 (1,0085) Euro gekostet.

Am Rentenmarkt stieg die Umlaufrendite von 1,85 Prozent am Vortag auf 1,93 Prozent. Der Rentenindex Rex fiel um 0,50 Prozent auf 128,50 Punkte. Der Bund-Future rutschte um 0,76 Prozent auf 138,90 Zähler ab.

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