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Einsturz in Dresden: Habeck und Lemke zu Brücke: Land darf nicht zerbröseln

Einsturz in Dresden

Habeck und Lemke zu Brücke: Land darf nicht zerbröseln

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    Nach dem Einsturz der Carolabrücke stellt sich die Frage nach dem Wiederaufbau (Foto aktuell).
    Nach dem Einsturz der Carolabrücke stellt sich die Frage nach dem Wiederaufbau (Foto aktuell). Foto: Robert Michael/dpa

    Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck und Bundesumweltministerin Steffi Lemke haben ihre Unterstützung für den Wiederaufbau der Dresdner Carolabrücke zugesagt. Der Einsturz sei ein Schock und ein Alarmsignal, sagten die beiden Grünen-Politiker der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. «Wir sind heilfroh, dass bei dem Brückeneinsturz niemand zu Schaden gekommen ist.»

    Für einen schnellen Neubau habe die Bundesregierung schon viele Möglichkeiten gesetzgeberisch geschaffen, so Habeck und Lemke. «Ersatzneubauten sollten und können sehr schnell genehmigt werden. Und wenn es noch irgendwo hakt, dann sehen wir zu, dass man das gelöst bekommt.»

    Das gelte nicht nur für die Brücke in Dresden, sondern für alle 4.000 Brücken, die repariert und ersetzt werden müssten. «Wir dürfen nicht zulassen, dass unser Land zerbröselt. Die Infrastruktur ist über Jahrzehnte vernachlässigt worden. Das können wir nicht hinnehmen. Das ist eine Frage der Sicherheit.»

    Die rund 400 Meter lange Carolabrücke über die Elbe bestand aus drei parallelen Brückenzügen. Über einen führten Straßenbahngleise sowie ein Rad- und Fußweg. Über die beiden anderen verliefen Autospuren. In der Nacht zum Mittwoch war ein Teil des Strangs mit den Straßenbahnschienen eingestürzt. Verletzt wurde bei dem Unglück niemand. Ein Teil der Brücke soll wegen drohenden Hochwassers rasch entfernt werden.

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