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Brutzeln unter Strom: Grillen ohne Kohle und Gas: Elektrogrills im Test

Brutzeln unter Strom

Grillen ohne Kohle und Gas: Elektrogrills im Test

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    Ganz vorn im Test lag der Elektrogill «OptiGrill 4in1 XL» von Tefal mit der Gesamtnote 1,8 - für rund 460 Euro.
    Ganz vorn im Test lag der Elektrogill «OptiGrill 4in1 XL» von Tefal mit der Gesamtnote 1,8 - für rund 460 Euro. Foto: Michael Müller-Münker/selbst ist der Mann/dpa-tmn

    Viele schwören auf klassische Holzkohlegrills. Doch auch Elektrogrills können hohe Temperaturen entwickeln. Das zeigt ein Test, den die Zeitschrift «Selbst ist der Mann» (Mai 2025) zusammen mit dem Tüv Rheinland durchgeführt hat. Demnach erreichten einige Modelle eine Maximaltemperatur von rund 230 Grad oder mehr. Aus Sicht der Redakteure sind sie damit eine konkurrenzfähige Alternative zu Holzkohlegrills.

    Die Unterschiede bei den acht getesteten Modellen waren aber groß - sowohl bei Sicherheitsaspekten als auch bei der Ergonomie und Qualität. Mehrere der Elektrogrills erzeugten nicht ausreichend Hitze. Auch die Hitzeverteilung war ungleichmäßig. Besonders unsinnig, da einige Geräte eine Haube zum Schließen hatten. Ein Versuch mit Toastscheiben zeigte, dass das Grillgut teils anbrannte und schwarz wurde, während andere Stellen hell blieben.

    Auch preislich lagen die einzelnen Modelle weit auseinander - zwischen 46 Euro und 700 Euro. Doch der Preis war offensichtlich kein guter Anhaltspunkt für Qualität. Unter den Schlusslichtern waren nämlich der teuerste und der günstigste Grill im Test.

    Von «gut» bis «mangelhaft»

    Die bestbewerteten Modelle:

    Drei Geräte mit Sicherheitsmängeln

    Ein weiteres Modell, ein Plancha-Grill, wurde mit «befriedigend» bewertet. Ein Plancha-Grill ist ein Gerät mit durchgängiger Grill-Platte. Diese eignet sich zum indirekten Grillen bei hohen Temperaturen.

    Drei Geräte schnitten «mangelhaft» ab. Sie fielen im Tüv-Sicherheitstest durch, weil sie die Anforderungen der Norm EN 60335 nicht erfüllten. Zwar waren sie laut Gebrauchsanleitung für den Außenbereich geeignet, ihnen fehlte aber ein vor Spritzwasser geschützter Netzstecker.

    Tipp: Wer Elektrogrills im Freien nutzen will, sollte auf eine Fehlerstrom-Schutzschaltung (FI-Sicherung) achten.

    Der Elektrogrill «Videro E2-P» von Rösle bekam die Gesamtnote 2,2 und kostet rund 480 Euro.
    Der Elektrogrill «Videro E2-P» von Rösle bekam die Gesamtnote 2,2 und kostet rund 480 Euro. Foto: Michael Müller-Münker/selbst ist der Mann/dpa-tmn
    Ein Elektrogrill kann eine gute Alternative zu Holzkohle- oder Gas-Grills sein.
    Ein Elektrogrill kann eine gute Alternative zu Holzkohle- oder Gas-Grills sein. Foto: Michael Müller-Münker/selbst ist der Mann/dpa-tmn
    Der Elektrogrill «Attitude» von Campingaz für rund 270 Euro erhielt die Gesamtnote 2,2.
    Der Elektrogrill «Attitude» von Campingaz für rund 270 Euro erhielt die Gesamtnote 2,2. Foto: Michael Müller-Münker/selbst ist der Mann/dpa-tmn
    Preis-Leistungs-Sieger im Test: Der Elektrogrill «SENOA Digital Boost S-PG 8118» von Severin erhielt die Gesamtnote 1,9 und kostet rund 190 Euro.
    Preis-Leistungs-Sieger im Test: Der Elektrogrill «SENOA Digital Boost S-PG 8118» von Severin erhielt die Gesamtnote 1,9 und kostet rund 190 Euro. Foto: Michael Müller-Münker/selbst ist der Mann/dpa-tmn
    Die Maximaltemperatur wurde im Test direkt am heißesten Punkt auf dem Grill- und Warmhalterost gemessen.
    Die Maximaltemperatur wurde im Test direkt am heißesten Punkt auf dem Grill- und Warmhalterost gemessen. Foto: Michael Müller-Münker/selbst ist der Mann/dpa-tmn
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