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Lesetipp
09.08.2022

Wo bleibt der Windstrom aus dem Norden?

Über die Stromtrassen soll Windenergie vom Norden in den Süden fließen.
Foto: Jens Büttner, dpa

Zwei Stromtrassen sollen eigentlich Windenergie aus dem Norden in den Süden des Landes bringen. Warum daraus bislang nichts geworden ist.

2022 hätten er eigentlich fertig sein sollen, so lautete der ursprüngliche Plan: der Südlink. Eine von zwei Stromtrassen, die Windenergie, die vor den Küsten Deutschlands entsteht, in den windarmen Süden transportieren sollen. Doch es kam anders. Statt Strom aus Offshore-Windanlagen zu beziehen, wird in Bayern gerade debattiert, das Atomkraftwerk Isar 2 länger laufen zu lassen. Denn der Freistaat fürchtet, dass er nun, wo Energie aus Gas teuer und knapp wird, zu wenig Strom hat. Oder ihn nur zu sehr hohen Preisen bekommt.

Um diese Situation zu vermeiden, waren die Stromautobahnen ursprünglich geplant: Sie sollten, wenn alle bayerischen Atomkraftwerke abgeschaltet wären, Windenergie in den Freistaat bringen und für Energiesicherheit sorgen. Angestoßen wurde das Vorhaben im Jahr 2013, doch es verzögerte sich immer weiter. Ein Grund waren Bürgerproteste und dann das Einlenken der Bayerischen Staatsregierung – damals noch mit Ministerpräsident Horst Seehofer. Der sah im Jahr 2015 doch keine Notwendigkeit mehr, die Trassen zu bauen. Es folgte eine lange Debatte, wo in Bayern gebaut werden sollte und ob überhaupt. Am Ende willigte die Staatsregierung doch ein, statt Überlandleitungen sollten Erdkabel verlegt werden, der Trassenverlauf wurde umgeplant, und der ganze Bauprozess verzögerte sich. Die Bedenken und Beschwerden von Landwirten, Naturschützerinnen und Anwohnern sind aber nach wie vor da.

Südlink und Südostlink: Beide Trassen warten auf die Baugenehmigung

Dennoch ist inzwischen klar, die beiden Trassen werden kommen. Der sogenannte Südlink soll das schleswig-holsteinische Wilster mit dem unterfränkischen Bergrheinfeld verbinden – und in einem zweiten Strang Brunsbüttel in Schleswig-Holstein mit Großgartach in Baden-Württemberg. Der sogenannte Südostlink verläuft zwischen Klein Rogahn in Mecklenburg-Vorpommern und endet bei Landshut in Niederbayern. Ursprünglich sollte diese Trasse in Meitingen enden, dann in Gundremmingen. Nun hört sie in der Nähe des Atommeilers Isar 2 auf. Doch bis wirklich Strom durch die Leitungen fließt, wird es wohl noch eine Weile dauern.

Der Betreiber Tennet, der unter anderem für die in Bayern verlaufenden Teile der Stromtrassen und Konverter zuständig ist, teilt mit: Alle Bauabschnitte auf beiden Trassen sollen demnächst in das sogenannte Planfeststellungsverfahren gehen. Im Planfeststellungsverfahren wird entschieden, wo genau die Erdkabel verlaufen sollen. Bisher stehen für die gesamte Strecke schon sogenannte Planungskorridore fest. Das sind 1000 Meter breite Streckenverläufe, innerhalb derer nun nach der Strecke für den echten Kabelverlauf gesucht wurde. Am Ende wird das Kabel in einem etwa 16 bis 20 Meter breiten Abschnitt liegen, heißt es von Tennet. Wo der verlaufen wird, muss die Bundesnetzagentur genehmigen. Tennet rechnet damit, dass vom Einreichen des Antrages bis zur Bewilligung etwa ein Jahr vergeht.

Der Südostlink soll 2027 in Betrieb gehen, der Südlink 2028

Der Bau für den Südostlink könnte damit nach Angaben des Unternehmens 2024 beginnen. Für den Südlink rechnet die Bundesnetzagentur schon mit einem früheren Baubeginn. 2023 könnten nach derzeitigen Planungen die Bauarbeiten bei Großgartach starten, auch an der Elbquerung könne es losgehen und am Konverter in Bergrheinfeld, heißt es von der Bundesnetzagentur. Die Konverter sorgen jeweils am Anfang der Trasse dafür, den Wechselstrom von den Windkraftanlagen in Gleichstrom für den Transport umzuwandeln. Am Ende wandeln sie ihn wieder in Wechselstrom um, der im normalen Stromnetz fließt.

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Die Reihenfolge, nach der die Bagger rollen werden, richtet sich danach, in welcher Reihenfolge die Planfeststellungsanträge eingereicht wurden. Und das wiederum hängt daran, wie komplex die einzelnen Abschnitte zu planen sind. Es wird also nicht von Norden nach Süden gebaut, sondern Abschnitt für Abschnitt. Nach Angaben von Tennet sollen der Südlink im Jahr 2028 fertig sein, ein Teil des Südostlink im Jahr 2027, der zweite 2030. Über beide Trassen sollen jeweils 4 Gigawatt Strom nach Bayern und Baden-Württemberg fließen. Das entspricht etwa der Leistung von vier Atomkraftwerken, sagt Tennet.

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Die Diskussion ist geschlossen.

16.08.2022

>>Von Peter G. Wieso lässt man die AKW nicht weiter laufen, ob wir jetzt 1 oder 10 Castors haben, einer ist so gefährlich als 10, außerdem ist er CO 2 neutral deren Strom. Aber das geht in die Köpfe der Grünen nicht rein. <<

Rund 1 Prozent des in den Atomreaktoren hergestellten hochradioaktiven Atommülls besteht aus Plutonium. Ein Millionstel Gramm davon eingeatmet verursacht mit großer Wahrscheinlichkeit Lungenkrebs, denn PU ist ein extremer Alphastrahler.
Das Nuklid 239 hat eine Halbwertszeit von 24.110 Jahren. Das Nuklid 242 sogar eine von 375.000 Jahren.

Diese Stoffe müssen also für weit über 1 Million Jahre sicher eingeschlossen werden.

Was meinen Sie, wie und wo das Endlager in Deutschland gebaut werden soll?

Raimund Kamm

16.08.2022

Frei nach polt: und deshalb wähle ich auch diesmal CSU….. so lustig wenn Aiwanger von den FW(die auch laut gegen die Leitungen war) jetzt das Elend der bayerischen Wirtschaft beklagt. Dass er und Söder überhaupt noch laufen können, so krachend wie ihnen ihre Energie-„Politik“ auf die Füße gefallen ist. Respekt.

16.08.2022

Die Verhinderer waren MP Seehofer, Ministerin Aigner, Minister Söder und Aiwanger. Die Freien Wähler haben die Verhinderung der Trassen im letzten Landtagswahlkampf zu einem großen Thema gemacht.

Unsere Bürgerinitiative 'FORUM Gemeinsam gegen das Zwischenlager und für eine verantwortbare Energiepolitik e.V' hat mehrere öffentliche Diskussionsveranstaltungen zu dem Thema organisiert und für den Bau dieser HGÜ-Leitungen geworben.

Leider war ein großer Teil der schwäbischen Wirtschaft, gerade auch die IHK Schwaben, still beim Meinungskampf um diese Stromleitungen. Besser hingegen die IHK Oberbayern.

Raimund Kamm

16.08.2022

Wieso lässt man die AKW nicht weiter laufen, ob wir jetzt 1 oder 10 Castors haben, einer ist so gefährlich als 10, außerdem ist er CO 2 neutral deren Strom. Aber das geht in die Köpfe der Grünen nicht rein.

16.08.2022

So ist das im besten Deutschland, dass es je gab. Die Vorraussetzungen um irgendetwas abzuschalten sind nicht gegeben, aber beim Abschalten kennen wir mit uns selbst kein Erbarmen.
Wo sind Heute eigentlich all die Bürgerinitiativen, die vor 6-7 Jahren den Trassenbau mit absurden Argumenten verhindert haben? Und wo sind eigentlich die Politiker, die den damaligen NGOs Rückenwind gegeben haben? Das wäre doch mal eine spannende journalistische Rechercheaufgabe.

16.08.2022

Die Verhinderer von gestern schreien heute am Lautesten, denn jetzt sind ja alle anderen schuld an den aktuellen Problemen. Und die Atomkraftwerk sollte dies CSU ja nie abschaffen.