
IG Metall droht Gersthofer Firma Humbaur mit Strafanzeige

Plus Der Anhängerhersteller Humbaur aus Gersthofen versucht laut IG Metall, die Erstwahl eines Betriebsrats zu verhindern. Jetzt denkt die Gewerkschaft über eine Anzeige nach.

Die IG Metall wirft dem Anhängerhersteller Humbaur aus Gersthofen vor, die Erstwahl eines Betriebsrates zu verhindern. Das teilt die Gewerkschaft mit. Den weiteren IG-Metall-Angaben zufolge soll die Firma diesbezüglich mehrere Schritte – bis hin zur Kündigung des Stellvertretenden Vorsitzenden des Wahlvorstandes – unternommen haben. Die Gewerkschaft droht nun dem Unternehmen mit einer Anzeige: „Wir gehen den Hinweisen auf Wahlbehinderung durch den Arbeitgeber nach und scheuen uns nicht, dieses anzuzeigen“, sagte Augsburgs IG-Metall-Chef Michael Leppek. Humbaur weist die Vorwürfe zurück.
Es ist ein Konflikt, der schon länger schwelt und sich in den vergangenen Monaten hochgeschaukelt hat. Teile der Humbaur-Belegschaft drängen seit längerem auf eine Mitarbeiter-Vertretung, die von der Gewerkschaft IG Metall vorangetrieben wird. Grundsätzlich gelten Betriebsräte als eine Art Mittler zwischen Unternehmen und Belegschaft. Wenn es um Regelungen des Arbeitsalltags wie Pausenzeiten, Urlaub oder zum Beispiel Versetzungen geht, dann müssen sie mit einbezogen werden. Bei einem Unternehmen von der Größe Humbaurs mit rund 600 Beschäftigten gäbe es elf Betriebsräte.
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