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Großhändler
26.01.2023

Alibaba: Was steckt hinter dem chinesischen Internet-Giganten?

Die Alibaba Group ist eines der größten und wertvollsten Internetunternehmen der Welt - doch in Deutschland ziemlich unbekannt.
Foto: Christian Charisius, dpa (Symbolbibld)

Die B2B-Plattform Alibaba beherrscht den Handel in asiatischen Ländern und hat angeblich mehr als 53 Millionen Kunden. Was steckt hinter dem gigantischen Online-Großhändler?

In Asien ist der Handelsriese Alibaba vorherrschend, das gesamte Unternehmen Alibaba Group ist eines der größten und wertvollsten Internetunternehmen der Welt. Es umfasst einen Online-Shop, Handelsplattformen, Auktionshäuser und Online-Bezahldienste - doch in Deutschland kennen nur wenige die Firma. Was genau Alibaba ist, woher es kommt und wieso es in Deutschland zunehmend bekannter wird, lesen Sie in diesem Überblicksartikel.

Was ist Alibaba?

Alibaba ist eine B2B-Plattform. Das bedeutet, sie verbindet Unternehmen miteinander - B2B steht dabei für Business-to-Business. Alibaba verbindet dabei Elemente, die man im Westen der Welt von den Diensten Amazon, Ebay oder Paypal kennt: Als Online-Marktplatz bietet Alibaba Händlern eine Plattform, auf der diese ihre Waren anbieten können, ähnlich wie Amazon. Allerdings verschickt das Unternehmen die Waren nicht, besitzt auch keine Lagerräume oder Warenhäuser. Dieser Aspekt ähnelt Ebay. Außerdem gibt es einen eigenen Online-Bezahldienst wie Paypal, der zur Alibaba-Group gehört: Alipay.

Geld verdient das Unternehmen mit der Alibaba-Plattform hauptsächlich mit Werbung: Gegen Bezahlung können Händler dafür sorgen, dass ihre Produkte ganz oben in den Suchergebnissen angezeigt werden, ähnlich wie bei Google-Suchergebnissen. Neben Kunden aus Asien kaufen vor allem Russen, US-Amerikaner und Brasilianer bei Alibaba ein. Das Nachrichtenmagazin Spiegel berichtete 2020, dass Alibaba 583.000 Bestellungen pro Sekunde verzeichne. Laut eigenen Angaben machte die Unternehmensgruppe in dem Jahr 72 Milliarden US-Dollar Umsatz.

Geschichte: So entstand Alibaba

Der Name der Plattform stammt aus dem persischen Märchenbuch Tausendundeine Nacht, genauer gesagt aus dessen Erzählung Alibaba und die vierzig Räuber. Ein persischer Märchenerzähler hat allerdings nichts mit der Firmengründung zu tun. Dafür aber ein ehemaliger chinesischer Englischlehrer: Jack Ma aus Hangzhou. Gemeinsam mit 17 weiteren Gründern riefen sie laut der Unternehmenswebsite 1999 Alibaba ins Leben, um regionale und globale Unternehmen zu vernetzen.

Die Firma wuchs schnell, es kamen weitere Dienste und Plattformen hinzu: etwa AliExpress.com,Taobao.com oder Tmall.com. 2005 investierte das amerikanische Unternehmen Yahoo und im Jahr 2013 wurde die Plattform für 248 Milliarden Dollar eingekauft - dreimal so viel wie bei Amazon. Der offizielle Grund für den Führungswechsel 2013: Jack Ma fühle sich zu alt. Mit einer pompösen Feier mit 35.000 Gästen verabschiedete sich der damals 49-Jährige. Er gilt allerdings bis heute als chinesisches Äquivalent zu Steve Jobs oder Jeff Bezos. Seit Mas Austritt aus dem Unternehmen ist Daniel Zhang der CEO der Alibaba Group.

2021: Milliardenstrafe für Alibaba

Im Jahr 2021 griff aber der chinesische Staat in den wachsenden Firmen-Organismus der Alibaba Group ein: Wegen Missbrauchs seiner Monopolstellung musste der chinesischen Online-Riese eine Rekordstrafe zahlen: Alibaba musste vier Prozent des Umsatzes des Jahres 2019 zahlen – umgerechnet 2,3 Milliarden Euro. Das führte zu einem Minus von umgerechnet 975 Millionen Euro im ersten Quartal des Jahres, wie der Konzern damals mitteilte.

Kann man in Deutschland bei Alibaba bestellen?

Auch in Europa gibt es mittlerweile zahlreiche Alibaba-Kunden: Die Plattform eröffnete im Herbst 2019 ein erstes Geschäft im spanischen Madrid. Für Deutschland gibt es zumindest einen Online-Shop, allerdings steht dieser immer wieder in Kritik.

So schreibt etwa die Preisvergleich-Plattform Pandacheck über Alibaba: "Gerade Alibaba.com ist aber eine Plattform, wo man für gewöhnlich besonders große Mengen bestellt. Sollten diese gefälscht sein, nimmt der Zoll bei Kontrollen an, dass sie in Deutschland weiter verkauft werden sollen und dies ist dann sehr wohl strafbar."

Nachdem der Handelsverband 2019 Verbraucherschutzverstöße bei dem Alibaba-Marketplace AliExpress aufgedeckt hatte, sicherte das Unternehmen der Europäischen Kommission 2021 zu, künftig die EU-Verbraucherrechte einzuhalten.