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In der Küche: Materialkunde: Pfanne und Pfannenwender richtig kombinieren

In der Küche

Materialkunde: Pfanne und Pfannenwender richtig kombinieren

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    Vorsicht Kratzer: Bei Teflonpfannen verwendet man besser nur Holzlöffel oder beschichtete Utensilien.
    Vorsicht Kratzer: Bei Teflonpfannen verwendet man besser nur Holzlöffel oder beschichtete Utensilien. Foto: Britta Pedersen/dpa-Zentralbild/dpa

    Materialien und Gegenstände, die mit Lebensmitteln in Berührung kommen, müssen strenge gesetzliche Anforderungen erfüllen.

    Wer sichergehen will, kann bei Pfannenwendern aus Silikon oder Kunststoff auf die kleinen Piktogramme auf den Küchenhelfern achten. Das «Glas-Gabel-Symbol» auf Plastikprodukten bedeutet etwa, dass diese sicher für den Lebensmittelkontakt sind, erklärt Judith Schryro von der Verbraucherzentrale Berlin.

    Alternativ kann laut Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) auch die Angabe «für Lebensmittelkontakt» oder die Nennung des konkreten Verwendungszwecks darauf hinweisen. Die Angabe kann auf den Gegenständen, deren Verpackung oder Etiketten stehen.

    Trotzdem sollte man solche Küchenutensilien nicht in der heißen Pfanne liegen lassen und die Maximaltemperatur bei der Verwendung beachten. Ansonsten könnten Plastikpartikel in die Lebensmittel gelangen, so Schryro.

    Pfannenwender aus Holz

    Pfannenwender aus Holz sind robust und langlebig. Wichtig für die Reinigung: Sie gehören nicht in die Spülmaschine, so Bernd Glassl vom Industrieverband Körperpflege- und Waschmittel (IKW).

    Durch die hohen Temperaturen, vor allem beim Klar spülen und Trocknen, könnte sich das Holz verziehen und sogar verfärben. Wer Küchenutensilien aus Holz möglichst lange behalten will, wäscht sie am besten von Hand.

    Welcher Wender für welche Pfanne?

    Teflonpfannen eignen sich dank ihrer Antihaftwirkung gut für den Alltag. Wer sie benutzt, sollte darauf achten, genug Öl zum Erhitzen zu verwenden, rät Ernährungsexpertin Judith Schryro. Nur beschichtete Utensilien oder Holzlöffel sollten die Pfanne berühren.

    Pfannen aus Gusseisen und Edelstahl eignen sich besser für das scharfe Anbraten vom Essen. Ein weiterer Vorteil: Edelstahl kann ohne Probleme in den Geschirrspüler, sagt Bernd Glassl.

    Es sei denn, die Pfanne besteht noch aus weiteren Materialien - ist der Griff etwa aus Holz, sollte sie nicht in die Maschine. Auch andere Metalle sind in der Regel nicht geeignet. Aluminium fängt in der Spülmaschine an, rau zu werden. Gusseisen kann rosten, so Glassl.

    Tipp: Am besten befolgt man also die Hinweise des Herstellers, damit man an seinen Küchenhelfern möglichst lange Freude hat.

    Küchenutensilien aus Holz sind robust und langlebig, gehören aber nicht in die Spülmaschine.
    Küchenutensilien aus Holz sind robust und langlebig, gehören aber nicht in die Spülmaschine. Foto: Christin Klose/dpa-tmn
    Pfannenwender aus Kunststoff oder Plastik sollte man nicht in der heißen Pfanne liegen lassen.
    Pfannenwender aus Kunststoff oder Plastik sollte man nicht in der heißen Pfanne liegen lassen. Foto: Bernd von Jutrczenka/dpa/dpa-tmn
    Materialschonend: Ist der Griff der Pfanne etwa aus Holz, spült man lieber mit der Hand.
    Materialschonend: Ist der Griff der Pfanne etwa aus Holz, spült man lieber mit der Hand. Foto: Franziska Gabbert/dpa-tmn
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