Die Teuerung in Deutschland geht im Januar leicht zurück. Die Inflationsrate sinkt überraschend auf 2,3 Prozent. Das ist die Veränderung des Verbraucherpreisindex im Vergleich zum Vorjahresmonat, also dem Januar 2024. Noch im Dezember waren es 2,6 Prozent gewesen. Das teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Freitag auf Basis vorläufiger Zahlen mit. Es ist der erste Rückgang der Inflationsrate, nachdem diese drei Monate in Folge gestiegen war.
Wie Destatis auf seiner Webseite (externer Link) mitteilt, beträgt die Kerninflation - das ist die Inflationsrate ohne Nahrungsmittel und Energie - im Januar voraussichtlich 2,9 Prozent.
Inflationsrate fällt: Energie verbilligt sich um 1,6 Prozent im Vergleich zu Januar 2024
Die Energiepreise verbilligten sich dabei im Vergleich zum Januar 2024 sogar um 1,6 Prozent, dieser Rückgang wurde im Dezember ebenfalls schon erreicht. Dagegen verteuerten sich Nahrungsmittel um 0,8 Prozent - noch im Dezember lag die Rate jedoch bei 2,0 Prozent. Bei Waren lag der Preisanstieg im Januar bei 0,9 Prozent (Dezember: 1,4) sowie bei Dienstleistungen bei 4 Prozent (Dezember: 4,1).
Es handelt sich bei den neuen Zahlen um vorläufige Werte. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, werden die endgültigen Ergebnisse für den Januar am 13. Februar 2025 veröffentlicht.
Ifo-Institut erwartet keine schnelle Entspannung bei Inflation
Das Münchner Ifo-Institut hatte zuvor mitgeteilt, davon auszugehen, dass es keine schnelle Entspannung der Inflation erwarte. Sie dürfe auch in den kommenden Monaten bei etwa 2,5 Prozent liegen.
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