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Interview
02.05.2022

Cathy Hummels: Gründerinnen müssen mutig sein

Cathy Hummels tritt als Speakerin auf dem Rocketeer-Festival am 11. Mai in Augsburg auf.
Foto: Tobias Hase, dpa (Archivbild)

Cathy Hummels ist Influencerin – und Gründerin. Sie sagt, wie mentale Gesundheit und Ernährung für sie zusammenhängen und was ihr Getränke-Start-Up Hye damit zu tun hat.

Frau Hummels, Sie setzen sich sehr für das Thema mentale Gesundheit ein, haben selber unter Depressionen gelitten. Wie geht es Ihnen zurzeit?

Cathy Hummels: Mir geht es zurzeit sehr gut. Ich habe viel aus meiner Vergangenheit gelernt. Deshalb kann ich mich, was meine mentale Gesundheit angeht, gut selbst schützen.

Warum ist es Ihnen wichtig, offen darüber zu sprechen?

Hummels: Es ist immer noch ein Tabu-Thema. Das finde ich schade. Wenn mit dem Körper etwas nicht in Ordnung ist, kann man es einfach zugeben. Aber wenn man sagt, dass man sich nicht gut fühlt und eine Depression hat, ist das immer noch verpönt. Die mentale Gesundheit ist genauso wichtig wie physische Gesundheit. Dafür möchte ich ein Sprachrohr sein. Ich möchte ein Zeichen setzen, sich um die Seele zu kümmern.

Wie kümmern Sie sich um Ihre Seele? Was hilft Ihnen, in fordernden Zeiten ausgeglichen zu bleiben?

Hummels: Mir hilft Sport sehr viel. Yoga, Pilates, oder mein Barre-Training – einfach Bewegung. Und mir hilft es, auf meine Atmung zu achten. Manchmal muss ich auch alleine sein. Dann kann ich mich sehr gut sammeln.

Hat sich beim Thema mentale Gesundheit etwas bewegt in den letzten Jahren?

Hummels: Es hat sich auf jeden Fall etwas getan. Aber wir sind immer noch nicht da, wo wir sein könnten. Sowohl in der Gesellschaft als auch in der Politik muss sich noch viel tun. Therapieplätze und Anlaufstellen, an die man sich wenden kann, sind immer noch rar. Deshalb habe ich mir zur Aufgabe gemacht, mich einzusetzen, besonders für Jugendliche. Ich selber hatte meine erste Depression mit 15 Jahren. Deshalb habe ich auch das Cathy-Hummels-Programm für die Stiftung Deutsche Depressionshilfe ins Leben gerufen, um Jugendliche aufzuklären.

Sie haben das Thema psychische Gesundheit mit Büchern und einer Fitness-App auch zu Ihrem Beruf gemacht. Nun beteiligen Sie sich als Unternehmerin an der Augsburger Getränkemarke Hye, die einen “Mental-Wellbeing”-Drink auf den Markt gebracht hat. Gibt es einen Zusammenhang zwischen dem Drink und Ihrer Arbeit, mehr Aufmerksamkeit für die Seele zu schaffen?

Hummels: Mir ist es wichtig zu sagen, dass Hye nicht zur mentalen Gesundheit beiträgt. Was man sagen kann, ist, dass die richtige Ernährung und viel Trinken zur allgemeinen Verbesserung der Gesundheit beitragen. Je mehr ich trinke, desto besser fühle ich mich. Wir trinken heutzutage aber viel zu wenig. Und Hye hat wichtige Vitamine, die man im Laufe des Tages vielleicht nicht immer zu sich nehmen kann. Dazu hat es auch keine Kalorien. Es ist eigentlich wie ein Wasser, das schmeckt. Deswegen haben wir Hye ins Leben gerufen – um auch zur körperlichen Gesundheit beizutragen. Für mich sind körperliche Gesundheit und psychische Gesundheit wie Yin und Yang. Sie müssen in Balance stehen. Dann geht es einem auch maximal gut.

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Wie kam die Zusammenarbeit mit Hye zustande? Es handelt sich bei Getränken um eine Branche, in der Sie bisher noch nicht unterwegs waren.

Hummels: Nein, aber ich habe schon in ein paar andere Start-Ups investiert. Bei Hye war es so, dass ich zu Andre Klan, dem Gründer, gesagt habe: „Komm, wir ziehen das jetzt gemeinsam auf.“ Mit ihm teile ich die gleiche Philosophie. Wir haben uns zusammengesetzt, sehr lange getestet, und dann kam Hye raus.

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Wie genau sind Sie bei Hye involviert – sind Sie Mitgründerin?

Hummels: Wie genau wir das gemacht haben, möchten wir nicht öffentlich sagen. Aber ich bin sehr eng involviert.

Bei Hye handelt es sich nicht um die erste Gründung, an der Sie beteiligt sind. Welche Tipps können Sie an junge Gründerinnen weitergeben, um sich in der Start-Up-Welt zu behaupten?

Hummels: Man muss mutig sein. Und man muss versuchen, das Produkt zu verstehen und einen Zusammenhang zwischen sich und dem Produkt herzustellen. Ich würde in keine Sachen investieren, die mich nicht interessieren oder zu denen ich keinen Bezug habe. Denn dann kenne ich mich auch nicht aus. Ich finde: Den Kreativen gehört die Welt. Natürlich muss man sich trauen und den ein oder anderen Invest tätigen. Aber wichtig ist, dass man sich bewusst macht, dass man alles schaffen kann, wenn man will. Und ein gutes Händchen dafür haben, was gerade gefragt ist.

Sie sind auf Social Media sehr aktiv. Welche Rolle spielt Instagram für Sie beim Vermarkten Ihrer Arbeit?

Hummels: Eine große Rolle, weil ich durch meinen Account auch auf andere Dinge aufmerksam werde und besser machen kann. Und, weil ich eine gewisse Reichweite genieße, die mir natürlich hilft.

Sie nutzen Ihren Account aber nicht nur für berufliche Zwecke, sondern zeigen auch viel Privates. Wie fühlt es sich für Sie an, Berufliches und Privates so zu vermischen?

Hummels: Ich sehe es entspannt – mein Account ist Cathy Hummels. Ich mache Instagram, weil ich es gerne tue. Ich bin eine Working-Mum, ich bin eine Hunde-Mami, ich moderiere, ich mache aber auch meine eigenen Projekte, bei denen ich als Unternehmerin tätig bin. Alles, was ich mache, also alles, was Cathy Hummels betrifft, sieht man auf meinem Account.

Zur Person: Cathy Hummels wurde 1988 in Dachau geboren. Sie arbeitet als Moderatorin bei RTLII, Buch-Autorin ("Mein Umweg zum Glück"), Influencerin und Unternehmerin. Sie ist mit Mats Hummels verheiratet und hat einen vierjährigen Sohn.

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