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  3. Interview: Energieforscher Quaschning: "Bei dem Heizgesetz wurden bewusst Ängste geschürt"

Interview
25.07.2023

Energieforscher Quaschning: "Bei dem Heizgesetz wurden bewusst Ängste geschürt"

"Wir werden in Deutschland nicht die Mengen an grünem Wasserstoff herstellen können, um den Gebäudebestand beheizen zu können", warnt der Energieforscher Professor Volker Quaschning.
Foto: Silke Reents

Das Heizgesetz sei auch von Söder mit Falschaussagen bekämpft worden, kritisiert Volker Quaschning. Stürme und Hitze seien bereits heute auf die Klimakrise zurückzuführen.

Herr Professor Quaschning, Sie kämpfen seit Jahren als Wissenschaftler für den Klimaschutz. Wie haben Sie da die Debatte um das Heizgesetz wahrgenommen?

Volker Quaschning: Ich habe die Debatte mit großer Verwunderung zur Kenntnis genommen. Der Gesetzentwurf zu Beginn ist sicherlich schlecht kommuniziert worden. Dann aber begann – getrieben vom Springer-Verlag – eine Kampagne gegen das Gesetz, die von mehreren Parteien aufgegriffen worden ist. Mit einer sachlichen Diskussion hatte dies nichts mehr zu tun. Hier wurden Preise und Falschaussagen genannt, bei denen man als Wissenschaftler nur den Kopf schütteln kann. Für den Klimaschutz brauchen wir eine sachliche Diskussion. Wenn Herr Merz einmal Bundeskanzler werden will, muss auch er das Klimaschutzgesetz einhalten.

Was wäre denn ein Beispiel für Falschaussagen?

Quaschning: Wenn Herr Söder behauptet, der Kauf einer Wärmepumpe koste bis zu 300.000 Euro, dann weiß ich nicht, wie groß die dazugehörige Villa ist? Eine normale Wärmepumpe kostet 30.000 Euro inklusive Einbau. Man muss schon eine Generalsanierung eines Hauses vornehmen, damit es richtig teuer wird. Auch dass man im Altbau keine Wärmepumpe einbauen kann, ist nicht richtig. Bei den Menschen wurden bewusst Ängste geschürt, um politisch Positionen durchzusetzen. Ich habe mir lange überlegt, warum dies so war … 

Zu welchem Ergebnis sind Sie gekommen?

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Quaschning: Wir haben in Deutschland 300 Milliarden Euro für Gasleitungen verbuddelt. Wäre das Gesetz in der Härte wie von Herrn Habeck vorgeschlagen gekommen, hätte dies eine weitgehende Entwertung der Gas-Infrastruktur bedeutet. Daran hat zum Beispiel die Gaswirtschaft kein Interesse. Der FDP mag es durch die Debatte gelungen sein, den Grünen ein paar Promille an Wählerstimmen abzujagen, Deutschland als Ganzes hilft das alles nicht weiter. 

Die Technologieoffenheit ist aus Ihrer Sicht also ein Rückschritt?

Quaschning: Mit Gas wird es nicht funktionieren, Deutschland bis 2045 klimaneutral zu machen. Nach den Korrekturen am Entwurf können viele Hausbesitzerinnen und Hausbesitzer fünf weitere Jahre Gasheizungen einbauen. So eine Heizung hält bis zu 25 Jahre. Lassen Sie uns nachrechnen: Wenn Deutschland 2045 klimaneutral sein will, hätte die letzte Gasheizung 2020 eingebaut werden dürfen.

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Man könnte das Erdgas durch grünen Wasserstoff ersetzen …

Quaschning: Es wird immer wieder versprochen, dass grüner Wasserstoff Erdgas ersetzen kann. Wir werden in Deutschland aber nicht die Mengen an grünem Wasserstoff herstellen können, um den Gebäudebestand beheizen zu können. Für Herstellung dieser Mengen an grünem Wasserstoff fehlt der erneuerbare Strom. In Bayern zum Beispiel wurden im ersten Halbjahr nur drei Windkraftanlagen genehmigt. 

Wasserstoff ließe sich auch importieren …

Quaschning: Wir müssten den fehlenden Wasserstoff importieren, aber auch der Import ist mit Verlusten und damit Kosten verbunden. Es ist auch nicht beantwortet, wo die Mengen herkommen sollen. Das ist eine reine Luftbuchung. Wir werden die Klimaneutralität bis 2045 – wie es im Gesetz steht – mit Gas nicht erreichen können. Der Grund ist, dass eine mit Wasserstoff betriebene Gasheizung bis zu fünfmal so viel Energie aus grünem Strom braucht wie eine Wärmepumpe, um ein Gebäude zu beheizen. 

Wie kommt dieser große Effizienzunterschied zwischen Gasheizungen und Wärmepumpen zustande?

Quaschning: Eine Wärmepumpe ist sehr effizient, weil sie die Wärme zu zwei Dritteln aus der Umgebung holt. Eine Gasheizung braucht also schon einmal dreimal so viel Energie wie eine Wärmepumpe. Bei der Erzeugung von Wasserstoff für die Gasheizung mit grünem Strom entstehen nochmals Verluste, damit ist man beim Faktor 4 bis 5. 

"Hier wurden Preise und Falschaussagen genannt, bei denen man als Wissenschaftler nur den Kopf schütteln kann", kritisiert der Energieforscher Volker Quaschning die Debatte um das Heizgesetz in diesem Frühjahr.
Foto: Janine Escher

Man soll nie vom Klima auf das Wetter schließen, aber sind die Hitzewellen in diesem Sommer in Südeuropa, die Stürme der letzten Tage und die Trockenheit schon Vorboten des Klimawandels?

Quaschning: Es sind nicht nur Vorboten. Man kann einen Großteil der Wetterextreme auf die Klimakrise zurückführen. Die Kollegen arbeiten hier mit Modellen, die eine Welt ohne Klimaerwärmung einer Welt mit Klimaerwärmung gegenüberstellen. Sie berechnen dann Wahrscheinlichkeiten, mit denen bestimmte Wetterextreme auftreten. Die Wahrscheinlichkeit, dass es die Ahrtal-Flut ohne die Klimakrise gegeben hätte, ist gering. 

Was ist der Grund dafür?

Quaschning: Durch die Erwärmung haben sich die Strömungsverhältnisse der Erde verändert. Die großen Jetstreams, die als starke Winde in größerer Höhe um die Pole kreisen, haben sich abgeschwächt. Dadurch ziehen die Wetterlagen langsamer fort. Früher hatten wir auch Hoch- und Tiefdruckgebiete, mit denen sich das Wetter alle paar Tage geändert hat. Heute hält dagegen eine Dürre häufig viele Wochen an. 

Mancherorts – unter anderem in Norditalien – haben wir dagegen in diesem Frühjahr sintflutartigen Regen erlebt

Quaschning: Auch das ist Physik. In Deutschland haben wir derzeit eine Erwärmung von fast zwei Grad, jedes Grad sorgt dafür, dass die Luft 7 Prozent mehr Feuchtigkeit binden kann. Bei Starkregen kommt diese Wassermenge zusätzlich herunter und sorgt für immer heftigere Überschwemmungen.

Was bedeutet dies für die Zukunft?

Quaschning: Ohne stärkeren Klimaschutz reden wir zum Ende des Jahrhunderts über eine Erwärmung von drei bis vier Grad. Bei den Folgen erreichen wir ganz andere Dimensionen. Schätzungen gehen dahin, dass drei Milliarden Menschen auf der Erde umgesiedelt werden müssten, weil Gebiete durch Hitze unbewohnbar werden. 

Drei Milliarden Menschen?

Quaschning: Sicher wird es Flecken in Sibirien und anderswo geben, wo man weiterhin gut wohnen kann. Das hilft den Menschen in Afrika aber nichts. Europa ist schon heute mit einer relativ kleinen Zahl an Flüchtlingen überfordert. 

Kritiker geben zu bedenken, dass Deutschlands Klimaschutz im globalen Maßstab kaum eine Rolle spielt, wenn Länder wie China zahlreiche neue Kohlekraftwerke in Betrieb nehmen.

Quaschning: Ich kenne dieses Argument aus meiner Kindheit: Wenn auf dem Schulhof jemand einen Schneeball wirft und erwischt wird, zeigt man schnell auf den anderen und sagt: "Der hat aber zwei geworfen!" Deutschland ist bei den Klimasündern weltweit auf Platz sieben. Historisch gesehen hat Deutschland sogar die vierthöchsten CO2-Emissionen verursacht. Nur drei Länder sind noch schlimmer. Wenn Deutschland auf Platz vier keinen Klimaschutz betreibt, was machen dann die Länder auf Platz fünf, sechs und so fort? Müssen diese dann auch keinen Klimaschutz betreiben? Klimaschutz kann nur funktionieren, wenn alle mitmachen. Deutschland mit seinem Ruf von "made in Germany" hat eine große Vorbildfunktion und Verantwortung. 

Stichwort "made in Germany": In der Mobilität hat die FDP über die Technologieoffenheit E-Fuels ins Spiel gebracht, mit denen weiter Verbrennungsmotoren laufen können. Wäre das ein Kompromiss im Klimaschutz?

Quaschning: Hier haben wir ähnliche Effizienzprobleme wie bei der Gasheizung. Mit grünem Strom kann man direkt ein E-Auto laden. Man kann mit grünem Strom auch Wasserstoff und aus dem Wasserstoff dann E-Fuels produzieren. Dann brauche ich aber zum Autofahren fünf- bis siebenmal so viel Strom! Diese Menge an grünem Strom werden wir aber nicht mit drei neuen Windrädern in Bayern erzeugen. Ja, der Sportwagenhersteller Porsche produziert in Chile in einer Anlage E-Fuels. Um aber die heutige Fahrzeugflotte komplett mit E-Fuels zu betanken, bräuchten wir wohl mehrere 100.000 solcher Anlagen. 

Sind wir im Autobau also auf einem Irrweg?

Quaschning: Die E-Fuels-Diskussion hat uns massiv geschadet. Die Musik im Automobilbereich spielt in China, wohin 40 Prozent der hierzulande hergestellten Autos exportiert werden. China hat die Abgas-Grenzwerte jetzt so verschärft, dass deutsche Verbrenner dorthin kaum mehr exportiert werden können. China wird keine deutschen Verbrenner mit E-Fuels kaufen. Bei Elektroautos hat die deutsche Autoindustrie geschlafen. Ich befürchte, dass chinesische Hersteller mit ihren E-Autos bald den deutschen Markt überrollen. Ich verstehe manchmal nicht, wie unser Land so technikfeindlich sein kann. VW hat bereits heute Probleme, in zehn Jahren werden wir sehen, welche deutschen Autohersteller es noch gibt.

Zur Person: Volker Quaschning, geboren 1969 in Leonberg, ist Professor für Regenerative Energiesysteme an der Hochschule für Technik und Wirtschaft in Berlin. Der studierte Elektrotechniker betreibt einen Youtube-Kanal zur Klimapolitik und mit seiner Frau Cornelia einen Podcast. 

Themen folgen

Die Diskussion ist geschlossen.

28.07.2023

Höchst interessanter Vortrag von Prof. Stefan Rahmstorf, Potsdam-Institut für Klimaforschung:
Die Klimadebatte - Zwischen Wissenschaft, Querdenkern & Populisten

https://www.youtube.com/watch?v=aP-fnv7DINw

Besonders denen zu empfehlen, die bereits auf die verlogene Propaganda, auf die Kampagnen der interessierten Konzerne, die an fossilen Energieträgern verdienen, auf Medienhäuser, die finanziell von ihnen abhängig sind und auf die Lügen und Irrtümer der Leugner des menschenverursachten Klimawandels hereingefallen sind.

27.07.2023

Dieser Juli wird voraussichtlich weltweit der heißeste jemals gemessene.

Ein Beispiel von vielen: Der Nordatlantik ist so warm wie nie zuvor. Eine Boje vor der Küste Floridas hat nun einen Rekord gemeldet: 38 Grad Celsius, Badewannentemperatur.

28.07.2023

Und in China ist ist der wärmste Sack Reis umgefallen der jemals gemessen wurde.
Die Gastronomie hat höhere Energiekosten weil mehr Eiswürfel benötigt werden um die viel zu warmen Getränke abzukühlen.

26.07.2023

Die Diskussion, ob Prof. Quaschning Klimawissenschaftler ist, ist müßig. Er ist Ingenieurprofessor und spezialisiert auf die Energietechniken. Zugleich kooperiert er mit dem weltweit angesehenen Klimawissenschaftler Prof. Rahmstorf, Physikprofessor mit den Spezialgebieten Ozeanographie und Paläoklimatologie.

Prof. Rahmstorf arbeitet als Wissenschaftler und äußert fundiert und meinungsstark seine Ansicht zum Versagen in der Klimapolitik. Beispielsweise hier bei einem Vortrag im Juni 2023:
Fakten Schmutzlobby Medienfehler

6.6.23 https://re-publica.com/de/session/zwischen-wissenschaft-querdenkern-und-populisten-die-klimakrise-der-oeffentlichen-debatte
Zwischen Wissenschaft, Querdenkern und Populisten: Die Klimakrise in der öffentlichen Debatte


Raimund Kamm

26.07.2023

Also ist Herr Quaschning kein Klimawissenschaftler, er kennt nur einen, oder?

26.07.2023

So ist es Herr Kamm. Auch wenn Q. kein Klimatologe ist, ist davon auszugehen, daß er mehr Ahnung von dieser Thematik hat als geschätzt 95% hier.

25.07.2023

Ich denke, nach diesem Sommer und den täglichen Bildern der brennenden Anrainerstaaten des Mittelmeers wie heute in der Tagesschau wird sich in Deutschland die Zustimmung zum Heizungsgesetz und zur Energiewende schnell wieder ändern.
Das Gedächtnis der Leute ist zwar kurz, aber diesen Bildern kann sich niemand entziehen, schon gar nicht die Touristen, die das vor Ort miterleben.

25.07.2023

Ist doch toll, der eine Experte sagt die 1.5% Ziele sind noch zu erreichen und der andere sagt, es ist sogar unmöglich bis 2050.
Ja immer diese Experten und ihre Jünger ;)))
Ist ja noch schlimmer als bei der Pandemie.

25.07.2023

Was Sie witzig finden, ist für viele Menschen bereits heute ein Drama, das ihnen die Lebensgrundlage entzieht. Aber die sind Ihnen ja eh egal ... außer wenn sie die Frechheit besitzen, in der westlichen Welt anzuklopfen, wo die Verursacher der Misere sitzen. Dann will man sie schnellstmöglich weg haben. Dass wir schnellstmöglich in die Pötte kommen sollten, um wenigstens ein Minumum an Klimazielen zu erreichen – es will halt nicht in jeden Kopf hinein, aber alle müssen es irgendwann büßen, vor allem die kommenden Generationen.

25.07.2023

In den Mittelmeerstaaten werden in diesen Tagen Temperaturen bis zu 50 Grad Celsius erwartet. Alles ganz normal und nur Wetterkapriolen? Leute, das glaubt ihr doch selbst nicht. Und diese Entwicklung nimmt ja gerade erst Fahrt auf.

25.07.2023

In Rom, der alten Stadt am Tiber hat es gerade einmal 33 Grad, auf Sizilien 38, in Athen und Sparta ( den altgriechischen Antipoden) 36 Grad, im heiligen Jerusalem 34 Grad!

Also Herr Wolfgang L. - für nun bald Beginn des August sind das ganz normale, jahrhundertalte Temperaturen!

Sie sollten Ihre Heizung ausschalten, dann arbeitet Ihr Wohnzimmertermometer auch wieder richtig!

25.07.2023

Frau Maria T.
Die Mittelmeerstaaten sind nicht nur Italien, Griechenland und Israel. Catania aus Sizilien Höchsttemperatur heute 47 Grad, Rom 36 Grad, Djerba 46 Grad.
Wenn Sie das mit den Klimagrammen der Orte vergleichen ist es deutlich zu hoch. Gibt immer Ausreißer nach oben oder unten. Nur die Ausreißer nach oben werden immer mehr und stärker.

25.07.2023

Man kann die Augen vor der Realität verschließen, aber wohl nicht auf Dauer:

"Es wird heiß in Südeuropa - laut der Raumfahrtbehörde ESA womöglich so heiß wie noch nie seit Aufzeichnungsbeginn. In Italien könnten in den kommenden Tagen 48 Grad erreicht werden, auch in Griechenland steigen die Temperaturen.Den Menschen in Südeuropa steht ein heißes Wochenende bevor: Vielerorts steigen die Temperaturen auf mehr als 40 Grad. Der europäischen Raumfahrtbehörde ESA zufolge könnten in den kommenden Tagen sogar die höchsten Temperaturen erreicht werden, die jemals in Europa gemessen wurden. Auf Sizilien seien 48 Grad möglich. Der bisherige Europa-Rekord von 48,8 Grad wurde laut der Behörde im August 2021 im sizilianischen Floridia gemessen."
https://www.tagesschau.de/ausland/europa/europa-hitze-100.html

25.07.2023

Einen Professor per se als Lobbyisten zu bezeichnen ist falsch. Genauso falsch ist es aber zu glauben, er sei per se unabhängig. Die Wissenschaft wird in hohem Maße von der Wirtschaft finanziert. Diese Finanziers lassen Wissenschaftlern gewisse Freiheiten zu. Alles darüber hinaus ist eher unerwünscht. D.h. auch ein Professor muss sich im Rahmen seiner Geldgeber bewegen - wissenschaftliche Expertise und Erkenntnisse hin oder her. So ist es auch bei Prof. Quaschning. An entscheidenden Stellen nuanciert er eben und lässt Raum für Interpretationen. Zielführend in der aktuellen Situation ist auch das nicht.

25.07.2023

>>D.h. auch ein Professor muss sich im Rahmen seiner Geldgeber bewegen - wissenschaftliche Expertise und Erkenntnisse hin oder her. So ist es auch bei Prof. Quaschning.<<

Unbelegte Behauptung, die nach meiner langjährigen Kenntnis der Arbeit von Hr. Quaschning falsch ist.

Raimund Kamm

25.07.2023

@Hubert M.: wer sind denn seine Geldgeber? Die HTW Berlin ist eine staatliche Fachhochschule.

25.07.2023

Lieber Herr Kamm,
eine weniger starke Einmischung und Einflussnahme der Wirtschaft und Politik mahnen Wissenschaftler gerade bei diesem Thema immer wieder an - auch Prof. Quaschning.
Was Sie betrifft bin ich mir nicht sicher, ob Prof. Quaschning in Bezug auf "Ihre langjährige Kenntnis seiner Arbeit" so vereinnahmt werden möchte.
Würde Sie wenigsten ab und zu mal Ihr Parteibuch beiseite legen, könnte man auch mit Ihnen etwas unvoreingenommener diskutieren.

25.07.2023

@Wolfgang B.
Lassen Sie mich das Wort "Geldgeber" korrigieren. Das ist falsch. Prof. Quaschning erhält nicht unmittelbar von Wirtschaftsunternehmen Geld, um eine Position einzunehmen. Richtig ist: Forschungsvorhaben werden auch an einer staatlichen Hochschule von Externen finanziert, die in gewissem Maß auch eine Erwartungshaltung hinsichtlich der Ergebnisse haben. Das meinte ich mit "Geldgeber".

25.07.2023

Ja @Hubert M., das sehe ich auch so. Man kann also höchstens spekulieren ob Projekte, Vorhaben, Gutachten erwartungsgemäß ausgefallen sind und objektiven wissenschaftlichen Erkenntnissen entgegensprechen. Ich vermute mal in diesem Fall (nur für mich): nein.

25.07.2023

Danke für das Interview!
Herr Quaschning hat vieles gerade gerückt, was in den letzten Monaten lügnerisch verbogen wurde. Beispiel Kosten der Wärmepumpe.
Hier mal grobe Abschätzungen der Firma Buderus: https://www.buderus.de/de/waermepumpe/kosten [25.7.23]

Wir selber werden neben der schon vorhandenen kleinen Wärmepumpe für die Warmwassererzeugung in unser Haus eine WP für die Raumwärme einbauen, wenn nicht die Stadtwerke in den kommenden Jahren in unserem Viertel eine Nah- oder Fernwärmeversorgung aufbauen.

Und dabei ist unser Haus 109 Jahre alt. Wir haben es natürlich schon vor vielen Jahren mit Wärmedämmung und effizienten Fenstern energetisch modernisiert.

Natürlich gibt es auch einige Häuser, wo keine Wärmepumpe möglich ist. Doch Heizungsfachleute sagen, dass in weit über der Hälfte der Häuser WP gut möglich sind.

Übrigens: Viele unserer Nachbarländer haben schon den Einbau neuer klimaschädliche Gas- und Ölheizungen verboten.
26.2.2013 https://www.bild.de/geld/wirtschaft/energiewende/daenen-verbieten-oel-und-gas-29276780.bild.html

Raimund Kamm

25.07.2023

Lieber Herr Kamm,
lassen Sie uns doch einmal gemeinsam durch Augsburg gehen, gerne mit einem Fachmann von Buderus und einem Redakteur der AZ. Wir werden an einigen Orten Häuserzeilen antreffen, bei denen eine Umrüstung auf eine Wärmepumpe funktioniert. Beispiel Haunstetten in Richtung Königsbrunn. Gebäude mit drei bis vier Etagen und halbwegs Abstandsflächen. In der Innenstadt sieht es ganz anders aus. Dichte Bebauung mit Altbauten wie z.B. in der Maxstr samt Nebenstraßen. Baulich und wirtschaftlich sehr schwer bis unmöglich. Was machen wir mit Gebäuden wie z.B. Schwabencenter oder Sparkassenhochhaus? Herr Kamm, die Probleme sind die Wahrheit und keine Lügen - wie Sie behaupten. Ihr 109 Jahre altes Haus hat sehr gute Voraussetzungen, weil immer wieder modernisiert (das muss man sich leisten können) und bei einer geeigneten Lage. Sie sehen nur Ihr Haus und übertragen Ihre persönliche Situation auf alle anderen Bürger. So wird es nicht funktionieren.

Ein Anmerkung noch. Anfangs sprechen Sie von "lügnerisch verbogen", um am Ende einen Link der Bild-Zeitung als Quelle Ihrer Erkenntnisse anzugeben. Sorry, aber da muss ich echt laut lachen.

25.07.2023

@ Hubert M
>>Sie sehen nur Ihr Haus und übertragen Ihre persönliche Situation auf alle anderen Bürger. So wird es nicht funktionieren.<<

Haben Sie den Satz überlesen: Doch Heizungsfachleute sagen, dass in weit über der Hälfte der Häuser WP gut möglich sind.?

>> Sorry, aber da muss ich echt laut lachen.<< Ziel erreicht.

Raimund Kamm

25.07.2023

"Wir haben in Deutschland 300 Milliarden Euro für Gasleitungen verbuddelt. Wäre das Gesetz in der Härte wie von Herrn Habeck vorgeschlagen gekommen, hätte dies eine weitgehende Entwertung der Gas-Infrastruktur bedeutet."

Tolle Strategie, die ein Professor hier vorstellt. Last und 300 Milliarden Euro an Infrastruktur wertlos machen. Der ist im Geld vernichten noch besser als Habeck und Graichen zusammen. Unglaublich!
Schon mal daran gedacht, wie Gasspeicher evtl. das Speicherproblem von Windkraft lösen kann? Professor Quatsch-ing passt besser.

25.07.2023

Der Herr Professor behauptet falsche Dinge und macht damit genau das Gleiche, was er seinen Feinden vorwirft!

Die Behauptung, daß man für den Heizungswechsel auf die Wärmepumpe "nur" 30.000 Euro aufwenden müßte, ist völlig falsch!

Diese Summe ist anzusetzen bei einem völligen Neubau - der alle Notwendigkeiten für die effektive Wärmepumpen-Nutzung schon berücksichtigt, also Fußbodenheizung, 3fach isolierende,optimal schließende Fenster, Komplettdämmung der Wände,Böden,Decken und des Hausdachs, und (!) eine elektrisch betriebene Lüftungsanlage zum stetigen Luftaustausch wegen der Isolierung.

Diese bei Bestandsbauten dann zusätzlichrn sehr erheblichen Kosten müßte ein Herr Professor eigentlich auch kennen und auf seinem Rechenschieber dazuaddieren können!

Je nach Zustand des Hauses kommen damit bis zu 300.000 Euro zu den 30.000 obendrauf.
Wenn man Glück hat, ist dann die auch notwendige Solardach-Anlage schon mit dabei.

Auch sagt der Herr Professor nicht, daß für die Nutzer dann erhebliche Stromkosten zu erwarten sind, denn die Wärmepumpe muß 24 Stunden, 365 Tage laufen und benötigt dafür durchwegs den teuren deutschen Strom.

Man kann soetwas ja machen, sollte dann aber nicht die Atomkraft abschalten, weil man nämlich dann Kohlekraftwerke (in Deutschland sogar Braunkohle) einschalten muß.

Denn für das ganze Strom-Theater ist nicht genügend Menge da:
neben dem Heizen der privaten und öffentlichen Gebäude sollen ja durchwegs auch 100% Straßenverkehr, Industrieproduktion, und vieles vieles mehr mit Strom betrieben werden !
Und Kühlschrank und Waschmaschine auch, oder werden die dann durchgegrünten Deutschen zukünftig mehr mit ungewaschener Kleidung durch die Städte laufen?!

Beim Herrn Professor handelt es sich wieder einmal um einen Grünen Lobbyisten.
Warum treten diese seit einiger Zeit eigentlich vernehrt in dieser Zeitung auf?

25.07.2023

100% Zustimmung. Ein Kohlekraftwerk macht aus 3 kWh Braunkohle 1 kWh Strom.
Die mit einer Wärmepumpe kann man wiederum aus 1 kWh Braunkohlestrom 3kWh Wärme machen.
Klingt für mich so, als könnte man gleich die Kohle im Heizkessel verbrennen.

25.07.2023

Der Einbau einer Wärmepumpe in ein Bestandshaus muss nicht unbedingt eine Sanierung des kompletten Hauses erfolgen.
Sehr teure Sanierungen sind eher Einzelfälle. Meistens ist es aber so, dass bei einer Sanierung, die teuer werden, es nicht nur an der Dämmung mangelt.
https://www.heizung.de/waermepumpe/wissen/eignet-sich-eine-waermepumpe-im-altbau.html

Insbesondere zu den "Zusatzkosten" wurden viele Unwahrheiten, Halbwahrheiten usw. verbreitet und damit bewußt und gezielt Ängste geschürt.

Auch der Tausch von Fenstern kommt bei einem Haus nach 20 bis 60 Jahren. Ebenso wir die Heizung irgendwann dran ist.
https://praxistipps.focus.de/lebensdauer-von-fenstern-nach-dieser-zeit-muessen-sie-ausgetauscht-werden_97741
https://www.haufe.de/immobilien/wirtschaft-politik/klimaschutz-oelheizung-austauschen-was-wird-gefoerdert_84342_507378.html

Dämmungen an Dach / Dachboden oder Kellerdecke sind allgemein empfehlenswert und nicht unbedingt so teuer.
Eine Dämmung am Dach macht auch den Aufenthalt in Dachgeschossen im Sommer erträglicher.

Der ganze Strom aus Kohlekraftwerken.

Wir haben seit 30 Jahren Solarthermie auf dem Dach. Die Stromkosten dafür sind minimal. Dafür bleibt die Ölheizung von April bis Oktober komplett aus.
Solarthermie / Photovoltaik gehört eigentlich auf jedes (neue) Dach.

Nicht nur mit Kohle wird Strom erzeugt.
https://www.destatis.de/DE/Themen/Branchen-Unternehmen/Energie/_Grafik/_Interaktiv/bruttostromerzeugung-erneuerbare-energien.html
Bei den erneuerbaren gibt es noch viel Luft nach oben. Ebenfalls im Netzausbau und in der Forschung und Bau von Stromspeichern. Nicht nur in Akkus lässt sich Strom speichern.
https://efahrer.chip.de/news/strom-in-grossen-mengen-speichern-diese-technik-gibt-es-schon_1010365

Übrigens ist (Erd)Öl eigentlich viel zu Schade zum Verbrennen. Mit Öl lässt sich sehr, sehr viel machen.
https://www.chemie-azubi.de/erdoel/
https://utopia.de/ratgeber/erdoelprodukte-und-bessere-alternativen/

25.07.2023

Vielleicht sind Sie es, Frau T., die Unwahrheiten und Halbwahrheiten verbreitet? Oder welche Qualifikation können Sie vorweisen, dass Sie einem Professor, der seine Habilitation nicht in der Lotterie gewonnen hat und der schon sehr lange auf diesem Gebiet forscht, dies unterstellt? Sie werfen einem Professor "grünen Lobbyismus" vor … das ist schon ein wenig lächerlich. Glauben Sie wirklich, dass ein an der TH Berlin habilitierter Professor für seine Forschungsergebnisse Lobbyismus in irgendeiner Weise betreiben muss? Dann ist jeder andere Habilitierte auch ein Lobbyist, weil er die Erkenntnisse seiner Forschung veröffentlicht? Würden Sie auch mit einem Humanmediziner diskutieren, was er unternehmen soll, wenn Ihnen etwas fehlt?
So dumm ist das deutsche Volk mittlerweile, dass jeder schlauer ist als der, der über eine bestmmte Thematik forscht und publiziert. Wofür brauchen wir eigentlch noch Universitäten, wenn eh jeder alles besser weiß? Selbst wenn er nicht das schwarze unter dem Fingernagel weiß?

25.07.2023

Sehr geehrte Frau Reichenauer,

wo und wann habe ich Falsches oder Halbwahrheiten in meinem Beitrag veröffentlicht .

Die Halbwahrheiten kommen eher vom Herr Professor:

Niemand verneint, daß eine Wärmepumpe derzeit nicht mehr als 30.000 Euro kostet.

Allerdings ist eben damit nicht getan!

Und dies verleugnet dieser Herr bewußt, behauptet aber dann in selben Atemzug, der ihm unliebsame Herr Söder hätte behauptet, eine Wärmepumpe kostete das 10fache.
Dabei wird schlicht daruf hingewiesen, daß der Kauf einer Wärmepumpe weitere sehr hohe Kosten nach sich zieht.

Wer dann Populismus betreibt, wird hier klar.

Auch der Hinweis, daß gar nicht genügend Strom produziert werden kann, um das von den Klima-Hysterikern herbeigebetete " Elektrozeitalter" einzuläuten, streicht der Mann mit dem Hinweis zur Seite, "es würden ja nicht genügend Windmühlen und Sonnenkollektoren gebaut".

Wie dieses Land optisch aussehen würde, wenn man den Wunsch der Klima-Alarmisten nachkäme, kann man sich ausmalen:

Landauf, landab eine Windmühle nach der anderen.
Anschauungsbeispiele gibt es vor Berlin, neben der von Süden kommenen Autobahn.
Bei Bayreuth zum Beispiel stehen wahre Windmühlen-Monster, deren Höhe an den Pariser Eifelturm leicht heranreichen.

Da wird man das Abendlied von Zuccalmaglio von 1840 aber gehörig abwandeln müssen in:

"Kein schöner Land in dieser Zeit...weit und breit...
wo wir uns finden wohl unter Windmühlen zur Abendzeit"





25.07.2023

>>So dumm ist das deutsche Volk mittlerweile, dass jeder schlauer ist als der, der über eine bestmmte Thematik forscht und publiziert. Wofür brauchen wir eigentlch noch Universitäten, wenn eh jeder alles besser weiß? Selbst wenn er nicht das schwarze unter dem Fingernagel weiß?<<

Da kann ich Ihnen nur voll zustimmen, Frau Reichenauer. Es ist sinnlos vergeudete Zeit, auf solche Beiträge noch einzugehen, zumindest für mich. Ich diskutiere gerne mit Menschen, die über Fachwissen verfügen, man liest dieses Wissen recht schnell aus Beiträgen heraus. Aber die Google- und YouTubegelehrten sind noch schneller zu durchschauen, weil denen allen die Erfahrungen mit dem jeweiligen Fachbereich fehlen. Da ist es zur eigenen Blamage nicht sehr weit.

25.07.2023

@ Harald V.
"Der Einbau einer Wärmepumpe in ein Bestandshaus muss nicht unbedingt eine Sanierung des kompletten Hauses erfolgen.... ."
Sorry, aber der Satz klingt angesichts der Strompreise in D genau so intelligent, wie Hbecks berühmte Bäcker-Zitat

25.07.2023

@Gerhard D.
Lesen Sie sich mal beispielsweise diesen Artikel durch.
https://www.handelsblatt.com/unternehmen/heizkosten-sparen-gasheizung-oder-doch-waermepumpe-was-lohnt-sich-mehr/28600154.html

Ohne Gaspreisdeckel wäre Gas oft nochmals teurer. Der läuft Ende 2023 oder eventuell erst im April 2024 aus. Gas und andere fossile Energieträger werden in den nächsten Jahren teurer.

Der Strompreis ist genauso wie der Gaspreis rauf. Wer sich Angst machen hat lassen und 2022 seinen Stromtarif auf hohen Niveau aufdrängen hat lassen ist ein Verlierer. 2022 wurde viel spekuliert und Ängste verbreitet und Hamsterkäufe ausgelöst. Egal bei welchem Energieträger.

Je nach Haus kann sich auch eine Wärmepumpe in einem Bestandshaus rentieren. Kommt auf den Einzelfall an.
Auch lassen sich oft mit kleinen Massnahmen wie Dämmung des Dachbodens in Sachen Energieeinsparung viel bewirken. Unabhängig der Heizungsart.

27.07.2023

@ Walter K.

"Da kann ich Ihnen nur voll zustimmen, Frau Reichenauer. Es ist sinnlos vergeudete Zeit, auf solche Beiträge noch einzugehen, zumindest für mich."

Sie haben vollkommen recht. Ich frage mich lediglich welche Ziele mit dem stetigen Verbreiten von laienhafter Besserwisserei verfolgt werden.

25.07.2023

Man kann Herrn Quaschning durchaus als Ökolobbyisten bezeichnen, verstehe gar nicht, warum man das "moderieren" muss?

Und nein, es gab keine "Kampagne des Springerverlages". Es war eher so, dass auch viele Experten und Innen und Praktiker den Vorschlag des Gebäudeenergiegesetzes sehr kritisch sagen. Alles andere ist Framing.

25.07.2023

Zwischen einem "Ökolobbyisten" und einem "Lobbyisten" im Dienst für entsprechende Konzerne, die mit fossilen Kraftstoffen oder Agrarchemie Profite machen wollen, sollte schon unterschieden werden.

Natürlich gab es eine Hetz- und Lügen-Kampagne der Springer-Schmierfinken, die mit dem Durchstechen eines Vorentwurfs des GEG an den Springer-Verlag begann.

https://www.bild.de/politik/inland/politik-inland/habecks-heiz-gesetz-aus-fuer-alle-gas-heizungen-droht-10-jahre-frueher-83461250.bild.html

https://www.bild.de/politik/inland/politik-inland/mehr-als-200-euro-mehr-wegen-habecks-klima-wende-unsere-mieten-werden-explodiere-83550620.bild.html

25.07.2023

Herr Georg Kr.,

vielleicht hatte ja der "Durchstecher" im Wirtschaftsministerium den ganzen Wahnsinn des Heizungsverbotsgesetzes des zum Staatsekretär gewordenen Ökofanatikers erkannt, es packte ihn das Gewissen und er wollte das Deutsche Volk einfach vor einer völlig ohne Not zu begehenden totalen Sackgasse ohne Wiederkehr warnen?!

25.07.2023

@Lothar B.: nein - kann man nicht. Machen Sie sich mal mit dem Begriff des Lobbyisten oder des Lobbyismus vertraut. Prof. Quaschning ist Inhaber eines Lehrstuhls. "Seit April 2004 lehrt und forscht Quaschning an der HTW Berlin im Fachgebiet Regenerative Energiesysteme."

25.07.2023

>> Seit April 2004 lehrt und forscht Quaschning an der HTW Berlin im Fachgebiet Regenerative Energiesysteme. <<

Danke Wolfgang B., also hat Herr Quaschning keine Ahnung von Stürmen, Hitze und Klimakrise. Nicht mehr als ich.

25.07.2023

"also hat Herr Quaschning keine Ahnung von Stürmen, Hitze und Klimakrise"

Von Ackerbau und Viehzucht vermutlich auch nicht.
Mit ihnen kann er jedoch locker mithalten, davon würde ich mal ausgehen.

25.07.2023

@ Georg Kr.: Er hat nichts mit Klima studiert und lehrt auch nichts mit Klima. Er hält Vorlesungen über Solarzellen. Vielleicht darf er ab und zu mal in der Mensa bei echten Klimawissenschaftlern mit am Tisch sitzen, wenn es die an seiner Uni überhaupt gibt, keine Ahnung. Das ist aber keine Qualifikation finde ich?

25.07.2023

>>Er hat nichts mit Klima studiert und lehrt auch nichts mit Klima. <<

Ihre Unwissenheit spricht für sich selbst.

Wer mehr wissen will: https://www.volker-quaschning.de/about/vita/index.php

25.07.2023

Sag ich ja? Er hat nichts mit Klima studiert. Nur Elektrotechnik. Nur einmal kommt das Wort "klimaverträglich" vor, bei seiner Habilitation. Das war bestimmt damals chic, irgendwas mit Klima im Titel einer Arbeit zu haben, weil es hat dann vielleicht besser geklappt mit der Bewertung. So wie "Oralsex unter dem Aspekt des Klimawandels".

25.07.2023

Elektrotechnik hat durchaus eine Zukunft. Zumindest in China. Wo Elektroautos einen immer größeren Qnteil einnehmen und die Konzern nicht gepudert werden sondern sogar zu neuen Technologien gedrängt werden.
https://www.focus.de/auto/neuheiten/mega-investitionen-statt-gruener-verbote-chinas-pragmatische-auto-strategie_id_51870161.html
Und was ist so schlimm, dass er nur Elektrotechnik lehrt. Klimaforscher werden ja auch von vielen ignoriert.

Und das zu dem Heizungsgesetz viele Unwahrheiten verbreitet wurden um Ängste zu schüren, ist auch nichts neues.

Nicht die Grünen ruinieren unser Land, sondern das Ignorieren neuer Technologien und Entwicklungen weltweit. Die Welt dreht sich auch außerhalb Deutschlands. Wie sagte mal Gorwatschow. Wer zu spät kommt, bestraft das Leben.

25.07.2023

Ich habe Herrn Quaschning vor einer Woche in servusTV Klartext gesehen. Da ist er sehr unwissenschaftlich aufgetreten finde ich, hat Physik-Nobelpreisträger abqualifiziert, hat gesagt "bei 2 Grad werden die ganzen Klimasysteme kippen" und so. Er war damit ganz nah dran an den Klimahysterikern der Last Generation Sekte. Also ich weiß ja nicht, ob man solchen Leuten eine Bühne geben soll? Außer man will, dass es politisch kippt :(

@ Lothar B.: Endlich jemand, der wirklich wissenschaftliche Lektüre empfiehlt und nicht die Pseudowissenschaft von Herrn Quaschning, danke dafür!

25.07.2023

"Da ist er sehr unwissenschaftlich aufgetreten finde ich"

Genau das finde ich nicht. Welche Kodderschnauze hier unwissenschaftlich aufgetreten ist, sieht man hier.

https://www.youtube.com/watch?v=QGuQwH6IhBE

25.07.2023

Antje Hermenau von der "Bürgerbewegung für Sachsen" hat Ihnen wohl besser gefallen? Bei ihr habe ich allerdings den Eindruck, sie versucht einfach von sich reden zu machen, weil man sie in keiner Partei so richtig will. Und wo landet man da? Bei den FW hat es schon nicht geklappt, da wanzt man sich halt an die AfD ran. Für wen sie wohl Lobbyarbeit macht Sollte man sich mal genauer anschauen. Quaschnig hatte mit seinen Temperaturprognosen jedenfalls nicht unrecht, man sieht es an den brennenden Wäldern im Süden Europas. Die 40 Grad C sind länst überschritten. Es wird sicher interessant, wenn in Spanien die Obst- und Gemüseproduktion wegen Hitze und Wassermangel ausfallen muss – woher wird dann wohl das billige Obst und Gemüse kommen? Und die Touristen sich andere Ziele suchen müssen? Stattdessen kommen vielleicht die Südeuropäer zu uns in den Norden, eine Flüchtlingswelle der ganz anderen Art. Aber die können Ihnen vielleicht beibringen, wie man Wein anbaut.
Und überigens: Wer einen Mann mit Lehrstuhl an der TH Berlin als Pseudowissenschaftler abtut, kann selbst nicht besonders viel auf der Pfanne haben.

25.07.2023

"Endlich jemand, der wirklich wissenschaftliche Lektüre empfiehlt und nicht die Pseudowissenschaft von Herrn Quaschning, danke dafür!"

Außer dumme Sprüche loslassen und hämisch über einen herziehen, den sie nicht kennen, dessen Wissen über die mit dem Klimawandel zusammenhängenden Vorgänge mit Sicherheit weit über ihre Kenntnisse hinausgehen.

Beim Oralsex mag ja durchaus das Gegenteil der Fall sein . . .

25.07.2023

@ Georg Kr.: Ich mach keine dummen Sprüche. Kucken Sie mal, was Herr Quaschning im Interview gesagt hat:

"In Deutschland haben wir derzeit eine Erwärmung von fast zwei Grad, jedes Grad sorgt dafür, dass die Luft 7 Prozent mehr Feuchtigkeit binden kann. Bei Starkregen kommt diese Wassermenge zusätzlich herunter und sorgt für immer heftigere Überschwemmungen."

Der Deutsche Wetterdienst bestätigt zwar, dass ein Grad wärmere Luft 7% mehr Feuchte aufnehmen KANN. Er sagt aber, dass sie es nicht tut! (Nationaler Klimareport 2020, Seite 39). Der DWD beobachtet nämlich, dass die relative Luftfeuchte in Deutschland am sinken ist und in Wirklichkeit nur 2% pro Grad mehr aufgenommen werden.

Warum erzählt Herr Quaschning dann 7% und behauptet, dass "DIESE Wassermenge zusätzlich" runterkommt? Das ist eine Übertreibung um 350% und Fake News! Wenn er wirklich Ahnung vom Klima hat wie einige ihm hier unterstellen, dann tut er es sogar absichtlich, er schürt bewusst Ängste. Ich finde das nicht okay.

25.07.2023

Christina M.,
haben Sie etwa (edit/mod/NUB 7.3) "Intriganter Klimawandel" studiert und
mit "Summa cum laude" abgeschlossen oder woher sonst kommt Ihr verqueres Weltbild?
Das können Sie doch selber nicht glauben, was Sie uns hier alles verklickern wollen.

25.07.2023

Was meinen Sie Herr Köhler? Ich halte mich einfach nur an den Deutschen Wetterdienst und seine Berichte und Studien und lass mir von Herrn Quaschning keine Angst machen.

26.07.2023

Quaschning spricht vom Klima, der DWD wie der Name sagt vom Wetter. Ein großer Unterschied!

Mit etwas Recherche werden sie auch für die abstruseste Theorie einen "Pseudo"-Experten finden, der den Schwachsinn bestätigt und seriöse wissenschaftliche Erkenntnisse in Zweifel zieht.

Verlassen wir uns lieber auf die inzwischen unüberseh- und absehbaren Entwicklungen. Die sind schlimm genug.

Was die europ. Mittelmeeranrainer und Nordafrikaner gerade erleben, entspricht ziemlich genau den Prognosen des Club of Rome aus den 70er-Jahren.

Herr Quaschning benennt klar worauf wir uns einzustellen haben und wie noch gegengesteuert werden kann und muss.

Mit Leuten zu diskutieren, die den menschenverursachten Klimawandel leugnen, von Klimaterroristen faseln und als Gipfel der Idiotie ausgerechnet auf die AfD setzen ist Zeitverschwendung . . .

Die stark verbreitete Wissenschaftsfeindlichkeit der Deutschen ist schon erschreckend und noch mehr welche Deppen-Nation aus dem einstigen "Volk der Dichter und Denker" wurde.

26.07.2023

@Christina M.
Haben Sie den Bericht bzw. die Seite auch gelesen auf die Sie verweisen? Ab Seite 38 geht es um Extremwetter. AUf Seite 41 dann ...
"Jährliche Statistiken des Zeitraums 2001 bis 2020
zeigen starke Schwankungen in der Anzahl sowie der
Flächenausdehnung extremer Niederschlagsereignis-
se. Es fällt in der Abbildung aber auf, dass Jahre mit
weniger als 800 Starkregenereignissen pro Jahr eher
zu Beginn des Untersuchungszeitraums aufgetreten
sind und diese Zahl seit 2013 nicht mehr unterschrit-
ten wurde. Die Ergebnisse deuten somit auf eine
leichte Zunahme der Extremereignisse innerhalb
der letzten 20 Jahre hin, wobei die Kürze der bislang
vorliegenden Zeitreihe noch keine Rückschlüsse auf
einen generellen klimatologischen Trend erlaubt."

Mehr Starkniederschlagereignisse heißt, dass da mehr Wasser in der Luft war. Die Starkniederschlagsereignisse passieren vorallem im Winterhalbjahr (November bis April). Auch durch ein Grad zu dieser Zeit, kann die Luft mehr Feuchtigkeit aufnehmen.

26.07.2023

@ Georg Kr.:
>> Quaschning spricht vom Klima, der DWD wie der Name sagt vom Wetter. Ein großer Unterschied!

Mit etwas Recherche werden sie auch für die abstruseste Theorie einen "Pseudo"-Experten finden, der den Schwachsinn bestätigt und seriöse wissenschaftliche Erkenntnisse in Zweifel zieht.<<

Das ist jetzt aber sehr hilflos was Sie da versuchen? Den DWD in den Bereich "Pseudo-Experten" zu ziehen, der nur vom Wetter und nicht vom Klima spricht. Ich zitier aber nicht aus irgendeinem "Wetterbericht", sondern aus dem "Klimareport". Und der DWD hat keine Pseudo-Experten, sondern wirkliche Experten. Kucken Sie einfach auf die Seite des DWD nach:

"Der Deutsche Wetterdienst (DWD) ist eine Bundesoberbehörde im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr. ... Unsere Aufgaben basieren auf einem gesetzlichen Informations- und Forschungsauftrag, dem Gesetz über den Deutschen Wetterdienst."

"Der Deutsche Wetterdienst führt im Bereich Klima und Umwelt eine umfassende Diagnose des Klimasystems durch. In Zeiten des weltweiten Klimawandels sind die Klimaüberwachung, deren Dokumentation und die Modellierung des Klimawandels essentiell für das allgemeine Klimaverständnis."

"Der Nationale Klimareport fasst das bekannte Wissen über das Klima von gestern, heute und morgen in Deutschland kurz und knapp zusammen. Er soll Ihnen als Leser die Möglichkeit geben, sich einen fundierten Überblick zum Klimawandel zu verschaffen."

26.07.2023

@ Harald V.:

>> Mehr Starkniederschlagereignisse heißt, dass da mehr Wasser in der Luft war. Die Starkniederschlagsereignisse passieren vorallem im Winterhalbjahr (November bis April). Auch durch ein Grad zu dieser Zeit, kann die Luft mehr Feuchtigkeit aufnehmen. <<

Dann sind wir uns ja einig? Dass mehr Wasser von der Luft aufgenommen werden KANN wenn sie wärmer wird, bestreitet niemand, ich auch nicht. Weil es Wissenschaft ist. Aber wieviel davon passiert wirklich? Und das sind eben nicht 7% pro Grad wie Herr Quaschning glauben machen will, sondern nur 2%.

Außerdem passiert das vor allem im Winter, haben Sie ja auch rausgefunden. Ahrtal war aber im Sommer. Der DWD sagt, dass es bis Ende des Jahrhunderts 8% oder 9% mehr regnen wird, vor allem im Winter. Im Sommer bleibt es etwa gleich.

26.07.2023

@ Christina M.

"Den DWD in den Bereich "Pseudo-Experten" zu ziehen"

Das war nicht meine Absicht, konnte aber leider so rüberkommen. Pardon!
Man sollte auch aus Herrn Quaschning keinen "Pseudo-Experten" machen . . .

26.07.2023

@Christina M.
Kann heißt nicht muss. Zur Aufnahme muss auch Wasser da sein. Im Winterhalbjahr ist die Sättigung der Luft schneller erreicht wie im Sommer. Da gilt immer ebenfalls ein Grad wärmer, mehr Aufnahme. Im Winter werden die Temperaturen ebenfalls im Schnitt höher.

Ahrtal hat nichts nachweislich mit der Klimaveränderung zu tun. Das passiert da alle 100 Jahre. Und war ganz im Rhythmus. Daher kann man (noch) nicht die Kathastrophe auf die Klimaveränderung in Zusammenhang stellen. Wenn diese sich in 10 oder 20 Jahren wiederholt, dann ist es schon ein gewisser Nachweis.

Es kommt zudem nicht nur auf die Jahresmenge an. Sondern gerade die Extremereignisse wie im Ahrtal sind die Gefährlichen. Und da ist mit einer Zunahme zu rechnen. Auch in deren Ausmaßen. Hurricans sollen zum Beispiel wegen der Erwärmung weniger in Amerika werden. Das wärmere Wasser / Luft im Atlantik begünstigen nicht eher die Entstehung, sondern wirken einer Entstehung eher entgegen. Nur werden sie trotzdem weiterhin entstehen und dann aber viel mehr Energie aufnehmen. Dadurch steigt das Zerstörungspotential. Viel größere Schäden werden die Folge sein. Auch insgesamt. Auch ist mit diesen im Mittelmeer zu rechnen.
https://www.daswetter.com/nachrichten/aktuelles/medicane-wirbelsturm-mallorca-balearen-wetter-mittelmeer.html

26.07.2023

@ Harald V.:
>> Viel größere Schäden werden die Folge sein. Auch insgesamt. <<

Das hört sich jetzt aber eher nach Prophezeihungen der Last Generation an finde ich?

Laut EM-DAT (The International Disaster Database) hat es in Europa in den letzten 20 Jahren keine Zunahme von Wetterkatastrophen gegeben. Und es gibt eine weltweite Statistik zu wetterbedingten und nicht wetterbedingten Katastrophenschäden seit 1990. Die wetterbedingten sind um 74% gestiegen, die nicht wetterbedingten aber um 182%! Weil viel mehr Menschen und viel mehr wertvollere zerstörbare Dinge da sind. Beide Zahlen sind aber im Vergleich zum globalen BIP gesunken. Bereinigt man die Statistik der Versicherungsschäden von Wetterkatastrophen um die Inflation und den Wertezuwachs, sind Wetterkatastrophen nicht zerstörerischer als früher.

https://www.tandfonline.com/doi/abs/10.1080/17477891.2018.1540343

27.07.2023

@ Christina M.

"Ich halte mich einfach nur an den Deutschen Wetterdienst und seine Berichte und Studien"

Genau das tun Sie eben nicht.

Was der DWD zum Klimawandel schreibt interessiert Sie wenig ebenso wie das Thema Klimaszenarien für die Zukunft vom DWD.
Beides sollten Sie tatsächlich zur Kenntnis nehmen bevor Sie weiter so unsinniges Zeug verbreiten.
Die Links dazu habe ich Ihnen längst mitgeteilt.

Der deutsche DWD arbeitet eng mit dem Klimarat zusammen und liefert wichtige Daten zum Klimawandel und Erderwärmung. Schauen Sie sich doch ernsthaft die Wärmebilder vom DWD in Zusammenhang mit den Folgen einer Erderwärmung an.

Wenn Ihnen allerdings Objektivität ebenso fremd zu sein scheint wie dem Sender Servus TV wäre eine ausgiebige Beratung beim DWD endlich mal angebracht.
Was die Kipppunkte im Klimasystem betrifft ist dies keine Erfindung von Herrn Quaschning.
Einfach mal googeln.
Nicht nur Herr Quaschning benennt klar worauf wir uns einzustellen haben und wie noch gegen gesteuert werden kann und muss, sondern auch der Weltklimarat sehr ausführlich und schriftlich auch für Sie zum Lesen.

27.07.2023

@ Richard M.:

>> Genau das tun Sie eben nicht. <<
Tu ich eben doch.

>> Schauen Sie sich doch ernsthaft die Wärmebilder vom DWD in Zusammenhang mit den Folgen einer Erderwärmung an. <<
Und was sieht man da? Nur dass es wärmer wird. Ist doch schön! Aber unsere Häuser werden nicht abgedeckt, weil die Winde in Zukunft schwächer werden. Wir werden auch nicht vertrocknen und verdursten, weil es 8% mehr regnen wird. Und wir werden nicht verhungern, weil 7 von 8 der wichtigsten Agrarpflanzen Klimagewinner sein werden und der Mais gleich viel bleibt. Sagt alles der DWD, ich hab die Quellen benannt.

>> Was die Kipppunkte im Klimasystem betrifft ist dies keine Erfindung von Herrn Quaschning. <<
Stimmt, die hat das PIK Potsdam vor 15 Jahren erfunden, in einem Aufsatz, der die strengen Anforderungen an eine Studie nicht erfüllt hat. Herr Quaschning erzählt das nur nach. Es gibt aber keinen seriösen Wissenschaftler, der bestätigen wird dass bei 1,5° dieser Kipppunkt umfällt und bei 2,0° jener. Nur Last Generation "weiß", dass in 3 Jahren 6 Kippunkte umfallen werden.

28.07.2023

@Christina M.
Das mit den Kipppunkten ist keine Erfindung der PKI Potsdam. Sondern wird bereits seit Jahrzehnten hingewiesen.
https://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/klimawandel-das-sind-die-gefaehrlichsten-kipppunkte-des-klimas-a-ce62231c-6520-4166-9267-8d5b3045f432
Nur ein Beispiel daraus
"Der grundlegende Mechanismus für den Atlantik-Kipppunkt wurde bereits in einer 1961 veröffentlichten Studie des berühmten US-Ozeanografen Henry Stommel beschrieben ."

Oder ebenfalls nicht von der PKI Potsdam.
https://www.forschung-und-lehre.de/forschung/erste-klima-kipppunkte-koennten-bis-2030-erreicht-werden-4998
https://www.focus.de/klima/analyse/menschheit-lebt-ueber-grenzen-wir-haben-bereits-sieben-von-acht-kipppunkten-gerissen_id_195144556.html

https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/publikation/long/3283.pdf aus dem Jahr 2008!

28.07.2023

@Christian M.
"Und was sieht man da? Nur dass es wärmer wird. Ist doch schön! Aber unsere Häuser werden nicht abgedeckt, weil die Winde in Zukunft schwächer werden. Wir werden auch nicht vertrocknen und verdursten, weil es 8% mehr regnen wird. Und wir werden nicht verhungern, weil 7 von 8 der wichtigsten Agrarpflanzen Klimagewinner sein werden und der Mais gleich viel bleibt. Sagt alles der DWD, ich hab die Quellen benannt."

Falsch. Stürme werden eventuell sogar weniger aber es ist mit stärkeren zurechnen.
https://www.nationalgeographic.de/umwelt/2022/02/stuerme-deutschland-orkan-interview-unwetter
"Der Deutsche Wetterdienst (DWD) rechnet für die Zukunft mit mehr Stürmen, extremen Regenfällen und Hitzewellen aufgrund der Klimaerwärmung - also mehr extremen Wetterlagen. "
https://www.ardalpha.de/wissen/umwelt/klima/wetter-meteorologie-hitze-starkregen-extremwetter-klimawandel-100.html

Lange Trockenzeiten und Überschwemmungen sind nicht förderlich für Agrarpflanzen. Egal welche Art. Wir hier in Deutschland werden wahrscheinlich nicht hungern. Aber es gibt da noch etwas mehr Menschen außerhalb von Deutschland. Hunger ist übrigens ein starker Antrieb für Migration. Sie können ja dann etwas in den lauen Sommernächten auf Ihrer Terrasse zusammenrücken und Ihren Wein teilen ...

28.07.2023

>> Hunger ist übrigens ein starker Antrieb für Migration. <<

Das hat aber praktisch nichts mit Klima zu tun...

Einwohner Afrika:

1950: 240 Mio
2022: 1.300 Mio

https://www.bib.bund.de/DE/Fakten/Fakt/W24-Bevoelkerungszahl-Wachstum-Afrika-ab-1950.html

>> zu Beginn der 1950er Jahre lebten rund 240 Millionen Menschen in auf dem afrikanischen Kontinent. Heute ist die Bevölkerungszahl auf rund 1,3 Milliarden Menschen angewachsen. <<

28.07.2023

@ Harald V.:

Also ich les in Ihren Links überall PIK Potsdam. Einmal steht da, 2030 "könnten" Kipppunkte umfallen (Konjunktiv!), einmal steht da, 7 der 8 Kippunkte sind schon umgefallen. Dann kann uns ja nichts mehr passieren? Und von welchen Kipppunkten spricht dann Herr Quaschning und die Last Generation noch?

28.07.2023

@Christina M.
Wenn Sie die Artikel durchlesen, werden Sie darauf kommen, dass es seit bis zu 60 Jahren Studien gibt, die sich leider auch schon teilweise bestätigt haben. Das PKI hat in erster Linie die ganzen Studien gesammelt, ausgewertet und verglichen.
Gerade weil es im Konjunktiv steht, ist es auch seriös. Es kann kein Mensch wirklich zu 100 % sagen, dass die Kipppunkte 2030 fallen. Es kann auch erst 2035 oder noch ein paar Jahre sein oder eben auch früher. Das Klima ist viel zu komplex, als das man es ganz genau vorhersagen kann. Aber man sieht den Trend und weiß, irgendwann sind diese Kipppunkte erreicht.
Das Problem ist, wenn es passiert ist, ist es passiert. Dann lässt sich nichts mehr ändern.
Übrigens hat Galileo Galilei oder Kopernikus nicht die Sonne ins Zentrum gestellt, sondern es nur festgestellt. Deshalb sind sie nicht die Erfinder des Sonnensystems sondern nur die Entdecker.

28.07.2023

@Peter P.
"Das hat aber praktisch nichts mit Klima zu tun..."
Hunger hat sehr wohl etwas mit dem Klimawandel zu tun. Wenn auf einem Land, das vorher seine Bebauer ernährt hat, einfach nichts mehr wächst bzw. die Tiere kein Wasser mehr finden – Dürre, Überschwemmungen, dramatisches Absinken des Grundwassers – dann hat das ganz schnell mit Hunger zu tun. Dass der vollgefressene Europäer das nicht zur Kenntnis nimmt, ist einfach nur traurig.

28.07.2023

@Peter P.
… ich wollte sagen, dann hat Hunger ganz schnell mit Klima und Klimawandel zu tun. Und die Menschen, die ihr Land verlassen, haben allen Grund, bei uns als Mitverursacher der Misere anzuklopfen.

28.07.2023

@ Christina M.

"Und was sieht man da? Nur dass es wärmer wird. Ist doch schön! "

Sorry, aber Sie verbreiten hier gewaltigen Mist und benutzen auf schäbige Art und Weise auch noch den Deutschen Wetterdienst dazu. Schlimmer geht es wohl nicht mehr.

Tatsächliche Fakten vom DWD zum Klimawandel und Folgen:

https://www.dwd.de/DE/klimaumwelt/aktuelle_meldungen/191126/dwd_bmu_uba_monitoringbericht.html

https://www.dwd.de/DE/presse/pressemitteilungen/DE/2022/20220329_pressemitteilung_klima_pk_news.html

Alleine für Deutschland sagt eine neue Studie ca. 8000 Hitzetote für 2022.

https://www.swr.de/wissen/studie-60000-hitzetote-in-europa-100.html#:~:text=Studie%20geht%20von%20mehr%20als,den%20beiden%20bev%C3%B6lkerungsreichsten%20L%C3%A4ndern%20S%C3%BCdeuropas.

Liebe Christina M. jeder Bürger kann seinen Teil dazu beitragen um die Folgen des Klimawandels zu mildern. Die Folgen können gemildert werden. Tun Sie es ganz einfach auch.

28.07.2023

>> Dass der vollgefressene Europäer das nicht zur Kenntnis nimmt, ist einfach nur traurig. <<

Sie bekommen dafür von mir einfach mal einen strengen Blick ;-)

https://www.augsburger-allgemeine.de/img/bilder/crop67353691/0199661278-cv16_9-w1880-owebp/KINA-Soldaten-des-Landes-Niger-stuerzen-den-Praesidenten?t=.jpg

28.07.2023

@ Richard M.:

>> Tatsächliche Fakten vom DWD zum Klimawandel <<
Tut mir leid, aber ich bleibe beim Klimareport des DWD, da steht "Klima" drauf und es sind die tatsächlichsten Fakten.

Und bei den Hitzetoten ist es wie bei Corona. Da gab es einen himmelweiten Unterschied zwischen gestorben "an Corona" und "mit Corona". In Deutschland sterben an Hitze nur 19 Personen im Jahr. Alles andere ist Kaffeesatzleserei.

"Extreme Hitze und Sonne und deren Folgen für den Körper haben in den vergangenen zwei Jahrzehnten dem Statistischen Bundesamt zufolge durchschnittlich zu 1.500 Krankenhausbehandlungen im Jahr geführt.
Als direkte Todesursache seien durchschnittlich 19 Fälle pro Jahr festgestellt worden."
https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/klima-hitze-extreme-kranke-statistik-100.html

28.07.2023

@ Christina M.

Gerne dürfen Sie sich auf die Folgen einer Erderwärmung von 2° freuen. Es hindert Sie doch niemand daran.
Niederträchtig ist lediglich wenn Sie dämliche Behauptungen über die Folgen einer weiteren Erderwärmung verbreiten.

Das sagt der nationale Klimareport auf den Sie so gerne verweisen:

"Um die globale Erderwärmung auf deutlich unter 2 °C zu begrenzen sind umfangreiche Klimaschutzmaßnahmen notwendig. Der Nationale Klimareport stellt eine wesentliche Voraussetzung für eine erfolgreiche Erarbeitung von nationalen Strategien zur Anpassung an den Klimawandel und an seine erwarteten Folgen dar."

Was hindert Sie denn immer noch daran auch Ihren Teil dazu beizutragen?

28.07.2023

@ Richard M.: Warum soll es niederträchtig sein, wenn ich auf die positiven Folgen des Klimawandels hinweise, z.B. dass der DWD in einer Studie feststellt, dass dadurch unsere Agrarpflanzen mehr Erträge liefern? Wir sind einfach Klimagewinner :) Heute war wieder ein Klimagewinner-Artikel in der WELT, der feststellt, dass unser BIP pro Kopf durch die Klimaerwärmung um 1,7% wachsen wird.

Gewinner Deutschland – Hier lässt die Erderwärmung die Wirtschaft wachsen
https://www.welt.de/wirtschaft/article246526812/Klima-und-Wohlstand-Hier-laesst-die-Erderwaermung-die-Wirtschaft-wachsen.html?utm_source=pocket_mylist

Außerdem, wenn mir jemand sagt, um dies oder das zu erreichen sind umfangreiche Maßnahmen notwendig, dann frag ich mich als erstes: Will ich das überhaupt erreichen? Ist es die Anstrengung wert? Von mir aus dürfte es gerne 2 Grad wärmer sein.

25.07.2023

Vielen Dank für dieses Interview. Wahrscheinlich werden es die üblichen Nörgler als Steilvorlage nutzen, allein die Tatsachen werden sie nicht leugnen können. Man kann drumherum schwadronieren, Links von irgendwelchen Pseudowissenschaftlern hier einstellen, immer wieder ein "Ja, aber" bringen, aber die Natur gewinnt immer und sie braucht uns nicht. Wir sind aber auf ein noch lebenswertes Umfeld durchaus angewiesen, und dafür sollte man sich schon Gedanken machen. Leider ist es so, dass die Einsicht erst kommt, wenn man selbst oder sein Häusle zu Schaden kommt. Dann ist das Gejammer groß und der Staat soll helfen. Im Moment werden durch Wahlkampfgetöse und rückwärtsgerichtete Parteien viele Chancen vertan, leider.

25.07.2023

Diesem Kommentar von Frau REICHENAURER stimme ich voll und ganz zu, siehe vor zwei Jahren ARNTAL PFALZ heute noch eine schlimme Katastrophe zu verarbeiten. Mann kann nicht glauben wie viele Menschen es immer noch nicht verstanden haben, dass wir schon längst uns in einem Klimawandel befinden. Wie Sie zu recht schreiben Vorgehrungen wären endlich höchste Zeit zu treffen. Noch leben wir gut in teilen Deutschland, aber ich frage mich schon ernst Haft, wie lange noch?? Die jungen Generationen beneide ich nicht um Ihre Zukunft und es ist für uns alle gut, wenn wir die Lage wirklich ernster nehmen würden, nicht erst wenn die Katastrophen am eintreffen sind und in unseren Städten und Dörfer. Auch ich denke die Natur ist sehr Stark und kann auch sehr zerstörerisch auftreten, erleben wir von Jahr zu Jahr immer öfters. Die Globale Welt ist auch mit Verantwortlich und sollte auch Ihren Beitrag leisten müssen. Deutschland alleine wird es in der tat nicht schaffen und auch nicht die EU insgesamt, alle Kontinente müssten mitmachen, denn nur Wirtschaftlicher Profit rettet den Planeten mit Sicherheit nicht!

25.07.2023

Und wieder zählt Einer auf, was alles nicht geht!
Wir sollten endlich mal anfangen!

Wir sollten in allen Ecken Europas- endlich mal - anfangen, nachhaltigen Strom zu erzeugen - nicht rumkleckern und auf die Bürokraten und Verhinderer-Lobbisten schimpfen.

Die Bürokraten müssen weg - und das geht um-so-schneller - je deutlicher wir endlich nachhaltigen Strom erzeugen!
Mit Geld und Willen geht doch sonst auch alles?

Mit günstigem Strom aus erneuerbaren Quellen können wir auch unsere Häuser beheizen - neu, oder alt!
Ob wir dann mit - dem endlich gespartem Strom (wenn er wenigstens auf das Niveau von dem Resteuropa sinkt) - noch eine Wärmepumpe anschaffen - das ist doch erst mal zweirangig. Aber man will dem Bürger erst mal das Geld aus der Spardose ziehen!

Aber da unkt man herum, dass der Wasserstoff die x-fache Menge Strom braucht etc. etc. - noch bevor man den Strom überhaupt hat - was sind denn das für Fachleute?

25.07.2023

Vielen Dank für das Interview mit Herrn Prof. Quaschning, würde allen hier empfehlen sich das genau durchzulesen, einschließlich der Falschaussagen von Herrn Söder bei Twitter, wo er sogar von einem Heizverbot schrieb

25.07.2023

(edit/mod/NUB 7.2)

Was er hier z.B zum Klima äußert, ist häufig weniger klar, als er es darstellt. Z.B. gibt es bisher keine Hinweise, dass Stürme häufiger oder extremer geworden sind. In Deutschland ist sogar das Gegenteil der Fall: seit den stürmischen 1990er hat die Zahl der Stürme abgenommen. Die starken Regenfälle in Italien lassen sich nach einer Attributionstudie wenig mit dem Klimawandel in Verbindung bringen, viel mehr wiegt die Tatsache, dass diese Region dicht besiedelt ist. Auch die Sache mit den Jetstreams ist wohl viel komplizierter, da es hier auch eine hohe natürliche Variabilität gibt.

Herrn Quaschnig und allen Lesern sei, was Deutschland betrifft, der nationale Klimareport vom DWD empfohlen, der das aktuelle Wissen und auch Nichtwissen zum Klimawandel beleuchtet.

25.07.2023

Schön, dass auch in dieser Zeitung nun wieder die Stimmen der Vernunft zu Wort kommen. Während der Springer-Kampagne gegen das Heizungsgesetz war das leider nicht immer so.