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Interview
28.09.2021

Olymp-Chef Bezner: "Eine saubere Textilwirtschaft ist der richtige Weg"

Olymp-Chef Mark Bezner hat für Kleidungsstücke mit hohen Umwelt- und Sozialstandards das Label "Green Choice" eingeführt.
Foto: Olymp

Deutschlands größter Hemdenhersteller Olymp führt ein eigenes Öko-Label ein. Im Interview spricht Omlyp-Chef Mark Bezner über Nachhaltigkeit und wie die Corona-Krise den Handel geprägt hat.

Herr Bezner, Olymp hat sich entschlossen, nachhaltig hergestellte Hemden mit einem eigenen Label auszuzeichnen: "Green Choice". Was genau verbirgt sich hinter dieser Idee?

Mark Bezner: Nachhaltigkeit hat zuletzt an Aufmerksamkeit bei den Kunden gewonnen. Die Textilbranche steht hier besonders im Fokus. Damit wir dokumentieren können, was wir in den vielen Jahren unseres Engagements bereits erreicht haben, bündeln wir unsere Bemühungen unter dem Label "Green Choice". Eingeführt haben wir dieses mit unserer aktuellen Herbstkollektion, bei unserem Kernprodukt Hemd liegen wir bereits bei 63 Prozent an Green-Choice-Produkten. Im Jahr 2025 wollen wir idealerweise 100 Prozent nachhaltige Produkte herstellen – und zwar über alle Produktsegmente hinweg.

Was bedeutet "Green Choice" genau? Es ist ja kein staatliches Siegel ...

Bezner: Das Problem ist, dass es heute unzählige Labels für Nachhaltigkeit im Textilbereich gibt, beispielsweise mehrere Bio-Baumwoll-Zertifikate. Der Endverbraucher kann den Dschungel an Siegeln kaum durchblicken. Wir wollen die Orientierung erleichtern. Wenn ein Produkt besonders nachhaltig in der Fasererzeugung oder im Produktionsprozess ist, bekommt es das Green-Choice-Label. Beispielsweise wenn es zu mindestens 50 Prozent aus Bio-Baumwolle besteht oder der nachhaltige Baumwoll-Anbau über die Better Cotton Initiative gefördert wird. Unsere Kriterien sind klar dokumentiert, nachvollziehbar und nicht weniger anspruchsvoll, wir vermeiden es aber, zig verschiedene Logos an unsere Hemden zu heften, sondern setzen stattdessen auf Green Choice als klaren Wegweiser. Die entsprechenden Zertifikate halten wir aber als Nachweis im Hintergrund für alle Produkte bereit.

Sind Green-Choice-Textilien auch klimaneutral?

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Bezner: An unserem Standort Bietigheim-Bissingen sind wir bereits seit einigen Jahren klimaneutral. Unser neues Logistikzentrum schafft dies unter anderem mit Fotovoltaik auf dem Dach oder Wärmerückgewinnung. Auch die CO2-Emissionen unserer Belegschaft auf dem Weg zur Arbeit kompensieren wir. Komplette Klimaneutralität in der gesamten Fertigungskette wird aber noch eine gewaltige Anstrengung. Green Choice bedeutet aber bereits, dass unsere Kleidung besonders ressourcen- und umweltschonend hergestellt wurde – sei es im Bereich des Materialeinsatzes oder in der Herstellung. Ein großes Augenmerk liegt auch auf den sozialen Standards in unseren Produktionsstätten – faire Entlohnung, kontrollierte Überstunden, Arbeitssicherheit. Hierauf legen wir in der Produktion bei unseren Partnern großen Wert.

Kontrollieren Sie die Einhaltung der Standards auch?

Bezner: Wir setzen auf unabhängige Zertifikate und führen eine sehr enge Kontrolle durch. Fünf Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter konzentrieren sich bei Olymp allein auf die Verbesserung der Nachhaltigkeit und die Einhaltung von Sozial-, Humanökologie- und Umweltstandards. Sie reisen zu den Produktionsstätten, machen sich selbst ein Bild und weisen auf Verbesserungsmöglichkeiten hin. Damit es aber auch neutral dokumentiert und zertifiziert ist, greifen wir auch auf unabhängige Prüfer zurück, die in den Betrieben in die Bücher blicken, Überstunden kontrollieren oder die Gebäude- und Arbeitssicherheit prüfen.

Sind die Kunden bereit, für gute Kleidung auch mehr zu zahlen?

Bezner: Lange Zeit stand sicher der Preis und das Gefallen eines Kleidungsstücks für die Kunden im Vordergrund. Ich denke aber auch, dass die Klimaereignisse der letzten Jahre – Trockenheit, Brände, Überschwemmungen –, aber auch die bekannten Brände und Einstürze in Textilfabriken in Asien die Kunden sensibilisiert haben. Das hat viel bewirkt. Kunden legen mehr Wert darauf, dass Textilunternehmen den Umweltschutz vorantreiben und für faire Arbeitsbedingungen sorgen.

Wie sehen Sie das neue Lieferkettengesetz, das größere Unternehmen verpflichtet, auf die Herkunft ihrer Zulieferprodukte zu achten, bei der Wirtschaft aber in der Kritik stand?

Bezner: Da einige unserer Kunden – große Textilhandelsunternehmen – dem Lieferkettengesetz unterliegen, trifft das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz indirekt auch uns. Da wir uns schon immer unserer Verantwortung gegenüber den Menschen und der Umwelt bewusst sind, können wir uns mit dem Lieferkettengesetz daher gut identifizieren. Mein Vater hatte zum Beispiel bereits in den 1970er und 80er Jahren eigene Fabriken in Asien geführt, deshalb sind wir hier in diesem Bereich sehr weit. Ich finde es gut, dass politisch Druck entstanden ist. Das Thema ist eine Chance für unser Unternehmen und unsere Marke.

Was ist der Preis des Umwelt- und Arbeitsschutzes? Macht er ein Hemd teurer?

Bezner: Natürlich haben super-nachhaltige Rohstoffe und hohe Standards ihren Preis. Ich denke aber, eine saubere Textilwirtschaft ist der richtige Weg, Umwelt- und Arbeitsschutz sind uns die Kosten wert. Wenn wir die gesetzlichen Standards erfüllen oder übererfüllen, ist dies auch ein Schutz für uns gegenüber Manipulanten und Billiganbietern.

Warum haben Sie als Siegel nicht den Grünen Knopf gewählt, für den sich Entwicklungsminister Gerd Müller stark einsetzt?

Bezner: Das Problem des Grünen Knopfes ist für uns, dass Europa unser Markt ist. Der Grüne Knopf ist aber ein sehr deutsches Siegel, er sagt dem englischen Hemdenkäufer wenig. Ich halte es außerdem nicht für richtig, in Deutschland Hemden anders zu labeln als in Frankreich, England oder Skandinavien. Leider ist es Minister Müller nicht gelungen, ein pan-europäisches Siegel ins Leben zu rufen. Zudem denke ich, dass unsere Standards bei Green Choice problemlos mit denen des Grünen Knopfes vergleichbar sind, teilweise sogar darüberliegen.

Die Corona-Krise hat gerade den Textilhandel hart getroffen. Wie hat Olymp die Krise überstanden?

Bezner: Der Textilhandel ist meiner Meinung nach einer der drei Bereiche, welche die Krise am härtesten getroffen hat – zusammen mit der Reise- und der Veranstaltungsbranche. Wir haben bei Olymp die Corona-Krise massiv zu spüren bekommen. Unser Umsatz ist von 268 Millionen Euro auf 191 Millionen Euro im Jahr 2020 eingebrochen. Damals hatten wir aber noch Voraufträge in den Büchern für die Frühjahrs-, Sommer- und Herbstkollektion 2020. Diese Voraufträge fehlen uns dieses Jahr. Händler, die von Dezember 2020 bis in den Mai dieses Jahres geschlossen hatten, hatten wenig Motivation, uns große Voraufträge zu geben. Es wird also nochmals ein hartes Jahr, wir werden nochmals an Umsatz verlieren. In manchen Unternehmensbereichen sind unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter leider immer noch in Kurzarbeit. Aber wir sind guter Dinge, dass das kommende Geschäftsjahr besser wird.

Der Hemden-Spezialist Olymp aus Baden-Württemberg hat auch in Augsburg ein Geschäft.
Foto: Olymp

Zahlreiche Händler hatten ja während der Lockdowns einfach geschlossen ...

Bezner: Unser Produkt war besonders unter Druck. Olymp ist ein Hemdenspezialist, auch wenn wir mit T-Shirts, Poloshirts, Sweatshirts und Strick Erfolge haben. Das Kernprodukt Hemd ist ein formelles Produkt. Wenn halb Deutschland aber im Homeoffice sitzt, keine Geschäftsreisen stattfinden, die Menschen nicht in Restaurants, Opern, Theater gehen können, keine Hochzeiten stattfinden, dann fehlt die Nachfrage.

Jetzt ist der Lockdown vorbei, kehrt die Nachfrage zurück?

Bezner: Ja, wir sehen, dass die Geschäfte wieder anziehen. Ich bin optimistisch, dass nächstes Jahr unser Umsatz wieder wächst. Dass wir bis zur Corona-Epidemie 25 Jahre ununterbrochenes Wachstum hatten und mit hohem Eigenkapital in die Krise hineingegangen sind, hat uns die Kraft gegeben, diese zwei sehr schwierigen Jahre durchzustehen, gerade mit Unterstützung unserer Mitarbeitenden. Ich bin zuversichtlich, dass wir uns bald wieder in alten Umsatzdimensionen wiederfinden – und darüber hinaus. Wir wollen die Wachstumsgeschichte, die ein Vierteljahrhundert bis 2019 angehalten hat, fortschreiben und das Unternehmen Olymp zu der alten Stärke führen.

Könnten nächstes Jahr schon die Umsatzzahlen aus der Zeit vor der Krise erreicht werden?

Bezner: Das wird noch länger dauern. Wir treten gerade mit der Sommerkollektion 2022 an unsere Handelskunden heran, die Orderbereitschaft ist aber bei weitem noch nicht da, wo sie vor Corona war. Das Leben ist auch noch nicht ganz zurück zur Normalität, was die Präsenz in den Büros oder Geschäftsreisen anbelangt. Ich würde auch gerne meine asiatischen Partner wieder von Gesicht zu Gesicht sehen, das ist noch nicht möglich.

Hat Corona auch den Handel verändert? Wird es mehr Online-Handel geben? Sind wirklich so viele Filialen verschwunden?

Bezner: Definitiv hat Corona den Handel verändert. Der Trend zum Online-Einkauf hat sich in den vergangenen eineinhalb Jahren stark beschleunigt, genauso wie die Digitalisierung in anderen Lebensbereichen. Wir werden künftig sicher nicht mehr für ein eineinhalbstündiges Geschäftstreffen nach Hamburg fliegen, das man genauso gut digital abhalten kann. Die Konsumenten haben erfahren, dass es nicht kompliziert ist, sich online ein Kleidungsstück schicken zu lassen. Ich denke aber nach wie vor, dass ein gut gemachter stationärer Handel in den Städten absolut seine Daseinsberechtigung hat. Die Konsumenten werden sich auch in Zukunft freuen, ein schönes Geschäft mit guter Beratung zu betreten. Mit der Familie einen Stadtbummel zu machen, anschließend zum Lieblingsitaliener zu gehen, das alles ist ja Lebensqualität.

Hat Corona auch die Mode verändert?

Bezner: Die Krise hat den Trend zum einem legereren Kleidungsstil nochmals verstärkt. Die Casualisierung hat sich etwas schneller entwickelt als unter normalen Bedingungen. Wir haben deshalb zum Beispiel eine erfolgreiche Produktgruppe an 24/Seven-Hemden ins Leben gerufen, die bequem sind wie ein T-Shirt, aber stilvoll wie ein Hemd – und mit denen man somit auch vor der Kamera oder im Business-Meeting seriös auftritt.

Hat die finanzielle Unterstützung des Staates der Branche in der Krise ausreichend geholfen?

Bezner: Dem Handel und unseren Industriekollegen ist in der Krise unter die Arme gegriffen worden, wenn auch limitiert. Die Überbrückungshilfe III war zum Beispiel auf 12 Millionen Euro gedeckelt, unabhängig vom Umsatz. Aber ja, die Politik insgesamt hat in der Krise ein Einsehen gehabt und hat versucht, unserer sehr, sehr betroffenen Branche zu helfen. Die Hilfe wird aber nicht reichen, dass alle Unternehmen, die Mode designen, fertigen oder im stationären Handel verkaufen, die Krise durchstehen.

Rechnen Sie mit Insolvenzen im Modebereich?

Bezner: Es wird ein weiterer Konzentrationsprozess im Markt stattfinden.

Nach der Bundestagswahl dreht sich jetzt alles in der Politik um die Frage, welche Koalition zustande kommt. Was erwarten Sie sich von einer neuen Bundesregierung?

Bezner: Ich hoffe, dass sich die neue Regierung verstärkt wieder dem Standort Deutschland widmen kann. In der Ära von Kanzlerin Angela Merkel gab es zahlreiche internationale Krisen zu bewältigen, von der Finanz- und Eurokrise über die Flüchtlingskrise bis zum Ukraine-Konflikt. Für mich als Unternehmer ist leider in diesen Jahren der Standort Deutschland zu kurz gekommen. Wie immer die neue Regierung aussieht, sie sollte auch wieder nach dem eigenen Land sehen.

Wo sehen Sie Nachholbedarf?

Bezner: Das fängt im Schul- und Bildungssystem an. Hier müssen wir uns dynamischer weiterentwickeln. Auch in der Digitalisierung hinken wir hinterher, dies ist uns in den letzten beiden Jahren auf die Füße gefallen, wenn Behörden mit Fax und Telefon arbeiten mussten. Andere Länder sind deutlich weiter, das sieht man im europäischen Vergleich. Es wird auch darum gehen, Familien zu fördern, die bereit sind, Kinder zu bekommen und großzuziehen. Faire Regeln brauchen wir auch im internationalen Vergleich bei den Steuern. Und staatliche Förderung sollte sich nicht nur auf die großen Konzerne beziehen, sondern auch auf den Mittelstand, der sehr vielen Menschen Arbeit gibt. Neue Geschäftsideen, Start-ups müssen sich bei uns wohler fühlen. Mehr wirtschaftlicher und digitaler Sachverstand würde auch unserem Bildungssystem guttun …

Beispielsweise ein Schulfach "Digitale Wirtschaft"?

Bezner: Das würde sicher helfen... Wir bauen derzeit die Ausbildung wieder aus. Es wäre schon schön, wenn unter den Realschulabsolventen und Abiturienten hier etwas mehr Grundverständnis über digitale Themen da wäre. Ich hoffe, die Regierung hat die Zeit, sich mit solchen Standort-Themen stärker zu beschäftigen, sonst werden wir im internationalen Vergleich an Boden verlieren. Ich bin privat und geschäftlich viel in den dynamischen Regionen in Südostasien unterwegs. Es ist schon bedauerlich, wie wir in den letzten 20 Jahren den Anschluss verloren haben.

Hätten Sie denn eine Wunschkoalition?

Bezner: Ich bin ja sehr wirtschaftspolitisch geprägt. Eine Regierung mit einem starken Stimmenanteil der FDP wäre mir also sympathisch.

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