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Klassik Radio zieht für 2024 positive Bilanz

Augsburg

Klassik Radio zieht für 2024 positive Bilanz

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    Klassik Radio hat seinen Sitz im ehemaligen Stadtarchiv am Augsburger Stadtmarkt.
    Klassik Radio hat seinen Sitz im ehemaligen Stadtarchiv am Augsburger Stadtmarkt. Foto: Silvio Wyszengrad

    Die Klassik Radio AG mit Sitz in Augsburg ist die einzige börsennotierte Radio-Holding in Deutschland. Jetzt hat sie die Geschäftszahlen für 2024 veröffentlicht.

    Das Geschäftsjahr 2024 sei von zahlreichen Herausforderungen geprägt gewesen, schreibt Gründer und CEO Ulrich Kubak im Geschäftsbericht von Klassik Radio. Die Branche sei enorm konjunkturabhängig. Der Krieg zwischen Russland und der Ukraine, die anhaltende Unsicherheit in der Weltwirtschaft sowie die Rezession hätten daher spürbare Effekte gehabt. Mit Umsatzerlösen von 19,4 Millionen Euro und einem EBITDA (Ergebnis vor Abschreibungen, Finanzergebnis und Steuern) von 1,93 Millionen Euro zeigt sich Kubak daher zufrieden. Bereinigt um siebenstellige Investitionen in neue Verbreitungsgebiete und in die junge Audiomarke Beats Radio, liege das EBITDA 2024 sogar bei drei Millionen Euro. Sämtliche Investitionen seien aus eigenen Mitteln erfolgt. „Unsere Unternehmensgruppe ist, wie seit Jahren, saldiert schuldenfrei“, so Kubak.

    Klassik Radio setzt in Bayern ganz auf DAB+

    Hörer von Klassik Radio lauschen klassischer Musik oder hören Filmmusik. Seit 2021 betreibt die Aktiengesellschaft mit Beats Radio einen zweiten deutschlandweiten Radiosender für Electronic House Music mit internationaler Ausrichtung.  Auch der Streamingdienst Klassik Radio Select gehört zum Unternehmen, das zudem eigene Live-Events anbietet und in Deutschland, Österreich und der Schweiz zu hören ist.

    Ulrich Kubak ist CEO und Gründer von Klassik Radio.
    Ulrich Kubak ist CEO und Gründer von Klassik Radio. Foto: Silvio Wyszengrad

    In Deutschland erreicht Klassik Radio mit seinem Programm eigenen Angaben nach knapp sechs Millionen Hörer. Die Musik ist über UKW, Kabel, europaweit über Satelliten sowie weltweit via Internet (Apps) zu empfangen. Zudem setzt Klassik Radio auf DAB+. Durch die bundesweite Verbreitung eröffneten sich neue Hörerregionen, die bislang aufgrund von fehlender oder geringer UKW-Verbreitung nicht erreicht werden konnten, heißt es. In Bayern verabschiedet sich der Sender 2026 ganz von UKW und setzt voll auf Digitalisierung.

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