
Herr Garschagen, können wir die Klimakrise noch aufhalten?

Plus Der Weltklimarat warnt im aktuellen Bericht noch deutlicher als bisher vor der Klimakatastrophe. Mitautor Matthias Garschagen erklärt, warum er das für notwendig erachtet.

Herr Garschagen, können wir die Klimakrise noch aufhalten oder ist unsere Zeit, das Ruder rumzureißen, abgelaufen?
Matthias Garschagen: Beides ist richtig. Wir müssen uns darauf einstellen, dass wir einige Entwicklungen ausgelöst haben, die wir nicht mehr aufhalten können. Aber damit die Krise sich nicht auswächst zur ganz großen Krise, ist es fundamental wichtig auch zu betonen, dass wir es noch selbst in der Hand haben, den Temperaturanstieg zu begrenzen und uns an die Folgen anzupassen. Wenn wir es nicht schaffen, den Klimaschutz voranzutreiben, wird es schwierig, mit diesen Risiken umzugehen.
Was kommt in den nächsten Jahren auf uns zu?
Garschagen: Einiges. Extremereignisse werden häufiger und intensiver. Es wird natürlich unterschiedlich sein in den verschiedenen Erdregionen, aber Trockenperioden, extreme Niederschläge, das Risiko von extremen Flusshochwassern, die Intensität von Wirbelstürmen, all das wird weiter ansteigen. Langfristig wird der Meeresspiegel steigen, auch da haben wir etwas losgetreten, das wir nicht mehr ganz aufhalten, sondern nur begrenzen können. Zudem werden die Risiken komplexer und können sich gegenseitig hochschaukeln. Das bedeutet, dass wir Regionen haben werden, in denen wir Dürreperioden haben und in anderen Teilen des Jahres Hochwasserereignisse. Das wird auch häufiger vorkommen, sodass wir uns schlechter davon erholen können.
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Die Diskussion ist geschlossen.
So, jetzt warte ich auf erste "fachlich fundierte Kommentare" von Leuten, die sich über zukünftig noch wärmere Sommernächte freuen, weil dann auch der Longdrink mit crushed ice besser schmeckt.
Was verstehen Sie unter „fachliches Kommentar“?
So was wie „Hilfe wir werden alle sterben“? Dann seien Sie beruhigt, wir sterben mit und ohne Klimawandel. Aber bis dahin ist es mit einem Longdrink am Pool viel angenehmer.
Ein durchaus egoistischer Standpunkt, den man vertreten kann - auch gegenüber seinen Kindern und Enkeln - sofern vorhanden...