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Augsburg und Airbus – das passt!

Kommentar Von Stefan Stahl
09.03.2022

Gewerkschaft, Politik und Gesellschaft haben die Zerschlagung und den teilweisen Verkauf des Augsburger Premium-Aerotec-Werkes verhindert. Nur mit Druck kam Airbus zur Einsicht.

Das hätte die Airbus-Führung viel schneller haben können: Denn rund ein Jahr mussten die Beschäftigten des zu dem Konzern gehörenden Augsburger Luftfahrt-Werkes zittern, wie es mit dem Standort weitergeht. Unzumutbar lange stand für sie die Gefahr im Raum, die Fabrik könne zunächst zerschlagen und dann größtenteils etwa an den österreichischen Investor Tojner verkauft werden. Für den Fall rechneten Beobachter damit, dass Produktion in großem Stil ins kostengünstigere Ausland verlagert wird und hunderte Arbeitsplätze verloren gehen. Doch die Airbus-Spitze hat den öffentlichen Widerstand aus Politik, Betriebsrat und Gesellschaft in erstaunlicher Weise unterschätzt. Der Augsburger Traditionsstandort fand mehr Unterstützerinnen und Unterstützer, als sich dies das Management in Frankreich dachte.

Söder setzte sich erfolgreich für Augsburg ein

Am Ende spielten sich Politik und Gewerkschaft geschickt die Bälle zu. Damit hätte Airbus-Chef Faury rechnen müssen. Denn Luftfahrt ist für Bayerns Ministerpräsident Söder neben der Autoindustrie die zweite bayerische industrielle Kernkompetenz. Dabei zogen Politik und Gewerkschaft an einem Strang, um einen weiteren Niedergang des angeschlagenen Produktionsstandortes Augsburg zu verhindern. In der Not finden auch CSU und IG Metall zusammen.

Das Premium-Aerotec-Werk bleibt als Ganzes erhalten.
Foto: Ulrich Wagner (Archivbild)

Dank einer enormen bayerischen Solidaritäts-Aktion konnte ein zweites Osram verhindert werden. Das Augsburger Werk des Lampenherstellers wurde nach einem langen und peinlichen Hin und Her dichtgemacht. Den Fall von Missmanagement, der schon unter der einstigen Osram-Mutter Siemens seinen Anfang nahm, wiederholt sich in Augsburg nun nicht. Zur Wahrheit gehört auch: Die Airbus-Führung ist nicht von sich aus zur Einsicht gekommen, wie wichtig der Augsburger Standort für den Luftfahrt-Riesen ist. Die Erkenntnis reifte quälend langsam und wäre ohne den Druck aus Politik und Gewerkschaft kaum zustande gekommen. Es konnte in letzter Minute und nach hartem Ringen ein weiterer industriepolitischer Sündenfall in Augsburg verhindert werden. Ab nun heißt es: Airbus und Augsburg, das passt!

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