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Konjunktur
07.10.2022

Erschreckende Zahlen: Immer mehr Menschen reicht das Geld nicht

Besonders Haushalte, die schon bislang finanziell gerade so über die Runde kommen, sind nun stark von der Inflation getroffen.
Foto: Stephanie Pilick, dpa (Symboldbild)

Viele Haushalte müssen ihre Ausgaben anpassen. Das Konsumklima ist eisig, Händler fürchten eine Pleitewelle. Und eine Erholung ist laut Experten nicht absehbar.

Deutschland ist ein reiches Land. Doch der Reichtum ist nicht gleich verteilt und die Krise bringt viele Haushalte in finanzielle Schwierigkeiten. Rund ein Fünftel der Menschen in Deutschland hatte laut aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamtes im Jahr 2021 ein jährliches Einkommen von unter 16.300 Euro netto zur Verfügung. 40 Prozent lagen zumindest unter 22.000 Euro. Unerwartete Ausgaben von mehr als 1150 Euro aus den eigenen Mitteln zu bestreiten, war für fast ein Drittel der Haushalte unmöglich. Nun haben die gestiegenen Preise, vor allem für Lebensmittel und Energie, zur Folge, dass sich noch mehr Menschen einschränken müssen.

Es trifft vor allem jene, die bisher schon gerade so über die Runden kamen, erklärt Marcel Fratzscher, der Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) in Berlin. "Wir erleben eine höchst unsoziale Inflation, da sie Menschen mit geringen Einkommen am stärksten trifft. Das große Problem in Deutschland ist, dass 40 Prozent der Menschen praktisch keine nennenswerten Ersparnisse haben, so dass die hohe Inflation und die geringen Lohnsteigerungen die Kaufkraft und den Konsum vieler Menschen deutlich reduzieren", sagte er unserer Redaktion. Das lässt sich auch mit Zahlen belegen.

Wissenschaftler messen: Die Stimmung der Konsumenten ist auf Rekordtief

Die Sparquote der privaten Haushalte, die während der Hochphase der Corona-Pandemie auf gut 20 Prozent anstieg, dürfte nach Schätzungen des Bundesverbands der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) dieses Jahr auf Werte von maximal neun bis zehn Prozent einbrechen. Das heißt, je 100 Euro verfügbarem Einkommen würden die privaten Haushalte im Durchschnitt noch bis zu zehn Euro zurücklegen. Mit der Strompreisbremse, Einmalzahlungen für Studierende und Rentner oder der Wohngeldreform hat die Politik schon vieles beschlossen, um die Haushalte zu unterstützen, die nun besonders auf Hilfe angewiesen sind. Doch die Sorgen der Betroffenen hat das nicht weggewischt.

Längst strahlen diese Sorgen der privaten Haushalte auch auf die Wirtschaft aus. Die von der GfK in Nürnberg gemessene Stimmung der Konsumenten ist auf ein neues Rekordtief eingebrochen. "Die derzeit sehr hohen Inflationsraten führen zu großen realen Einkommenseinbußen unter den Verbrauchern und damit zu einer deutlich geschrumpften Kaufkraft", erklärt Rolf Bürkl, GfK-Konsumexperte. Auch die Erwartungen der Verbraucher in Bezug auf ihre künftigen Einkommen waren seit Beginn der Erhebungen für Gesamtdeutschland im Jahre 1991 noch nie so negativ. Eine Trendwende ist nicht in Sicht, solange der Krieg in der Ukraine andauert und die Energiepreise weiter so hoch sind.

Wirtschaftsexperte Marcel Fratzscher erwartet eine schleppende Erholung

"Da im Moment nicht absehbar ist, wann sich die Inflation wieder spürbar abschwächt, stehen dem Konsumklima in den kommenden Monaten schwierige Zeiten bevor. Negative reale Konsumausgaben werden die rezessiven Tendenzen für die deutsche Wirtschaft noch verstärken", erklärt Bürkl im Gespräch mit unserer Redaktion. Auch DIW-Chef Fratzscher macht wenig Hoffnung, dass der Konsum helfen könnte, die Gesamtwirtschaft über die Krisenphase hinwegzutragen: "Wir erleben eine äußerst ungewöhnliche Rezession, da sie in erheblichem Maße durch einen Rückgang des privaten Konsums getrieben wird, was auch die wirtschaftliche Erholung schleppend und langwierig machten dürfte."

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Fratzscher spricht sich dafür aus, vor allem Menschen mit geringen Einkommen zielgenau und ausreichend zu entlasten. "Bisher erfolgten die Entlastungspakete zu sehr nach dem Gießkannenprinzip, zu wenig der Entlastung ist bei den wirklich bedürftigen Menschen angekommen. Dies ist umso dringender, da die Inflation auch im kommenden Jahr hoch bleiben und die Kaufkraft und den Konsum der Menschen weiter reduzieren dürfte." Vor dem Horrorszenario eines einbrechenden Konsums fürchten sich auch die Händler. Der Handelsverband warnt bereits vor einer Pleitewelle.

Hören Sie sich dazu auch unseren Podcast an, in dem wir thematisieren, wie die Schwächsten unserer Gesellschaft unter der momentanen Krisenlage leiden:

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Themen folgen

Die Diskussion ist geschlossen.

08.10.2022

Mich würde mal interessieren, ob von denen, die sich hier so ins Zeug legen, einer oder eine dabei ist, dem oder der das Geld nicht reicht.
In der heutigen Print-Ausgabe habe ich irgendwo den klugen Ratschlag einer Hausfrau gelesen, sich vor dem Einkauf zu überlegen, was man essen will, und das dann gezielt in der passenden Menge einzukaufen. Man werfe dann tendenziell weniger weg!!
Es ist doch tatsächlich so, dass bei sehr vielen Leuten der Kühlschrank und womöglich der Gefrierschrank immer voll sein muss. Und ein großer Teil davon landet auf dem Müll, weil man es vergisst oder weil es einfach zu viel war.
Vielleicht führt so eine Krise auch dazu, dass manche wieder zu einem normalen Verhalten gegenüber Lebensmitteln zurückfinden.

08.10.2022

>> Es ist doch tatsächlich so, dass bei sehr vielen Leuten der Kühlschrank und womöglich der Gefrierschrank immer voll sein muss. Und ein großer Teil davon landet auf dem Müll... <<

Ein großer (!!) Teil im Müll?

Und so fühlt sich rotgrün gleich viel besser bei den Preiserhöhungen im Supermarkt?

Nein, es ist tatsächlich NICHT so!

https://www.bmel.de/DE/themen/ernaehrung/lebensmittelverschwendung/studie-lebensmittelabfaelle-deutschland.html

>> Jeder Verbraucher und jede Verbraucherin wirft demnach etwa 78 Kilogramm Lebensmittel im Jahr weg, darin sind allerdings auch Unvermeidbares wie z. B. Nuss- und Obstschalen, Kaffeesatz, Knochen und Verdorbenes enthalten. <<

08.10.2022

Ihre Einschätzung teile ich nicht. Bei uns ist der Kühlschrank relativ voll und die Gefriertruhe auch. Warum soll ich was wegwerfen müssen? Ich kaufe eigentlich nur das was ich brauche; gilt nicht nur für Lebensmittel. Und ich glaube nicht daß ich/wir ein Sonderfall sind.

08.10.2022

@ NICOLA L

"Ja genau, und wie er gewarnt hat. November 2021"

Was war aus der Sicht von 2021 daran so falsch?
Sie wissen schon wann Putin den Ukrainekrieg begann, in dessen Folge Lieferketten unterbrochen wurden, Energie- und Rohstoffpreise explodierten?
2021 lag im Jahresdurchschnitt die Inflation in Deutschland bei ca. 3%.

07.10.2022

Fratzscher hat in vielem Recht was er die letzten Jahr so von sich gab. Vor Beginn der Inflation in Deutschland wante er schon davor mit den genau den Ergebnissen die wir heute sehen. Die EZB-Politik hat er zu Beginn mitgetragen was auch richtig war; er hat allerdings rechtzeitig darauf hingewiesen, daß die Zinsen erhöht werden müssen, lange bevor die EZB diesen Schritt unternahm. Dies ist sowieso ein 2-schneidiges Schwert - viele die einen Kredit z.B. für eine Immobilie bräuchten sehen sich immer noch 2-3x so hohen Kreditzinsen wie vor einem Jahr gegenüber. OK - aber das ist hier so nicht das Thema.

07.10.2022

Ja genau, und wie er gewarnt hat. November 2021:
"Marcel Fratzscher: Ich kann nicht in die Zukunft schauen. Die Zahlen, die wir jetzt sehen, sind aber erst einmal kein Grund zur Sorge."

https://www.diw.de/de/diw_01.c.830795.de/nachrichten/geldpolitik_kann_inflation_nur_begrenzt_steuern.html


08.10.2022

So kann man Informationen ins falsche Licht setzen. Da sind Sie nicht alleine. Erstens ist die Information fast 1 Jahr alt (und vor 1 Jahr war unsere Welt noch "leicht" anderes)und zweitens: ich mache mir immer noch keine Sorgen.

08.10.2022

"Erstens ist die Information fast 1 Jahr alt"
Muss es auch, oder wie soll man die Qualität vergangener Prognosen bewerten?

"vor 1 Jahr war unsere Welt noch "leicht" anderes"
Wirklich? Wir hatten 2021 bereits einen Preisanstieg bei Gas von 150 Prozent.
https://www.finanzen.net/rohstoffe/erdgas-preis-natural-gas

"ich mache mir immer noch keine Sorgen." Das sollten Sie aber:
"Druck auf die Inflation: Die Erzeugerpreise in Deutschland steigen mit satten 45,8 Prozent so schnell wie niemals zuvor"
und
"Dies ist auch ein Alarmsignal für die Inflationsrate in Deutschland. Die Erzeugerpreise erhöhen die Kosten der Unternehmen und üben damit Druck auf die Verbraucherpreise aus."
https://www.businessinsider.de/wirtschaft/inflation-deutschland-erzeugerpreise-steigen-mit-458-prozent-so-stark-wie-noch-niemals-zuvor/#:~:text=Die%20Erzeugerpreise%20in%20Deutschland%20sind,Druck%20auf%20die%20Verbraucherpreise%20aus.

08.10.2022

>> So kann man Informationen ins falsche Licht setzen. <<

Nein das ist schon richtig und sehr fair.

Fatzscher ist ein SPD-naher Ideologe, der schon die Inflationsgefahr durch ausufernde Corona-Hilfen und gleichzeitig rückläufiges Waren- und Dienstleistungsangebot nicht sehen wollte.

https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/sachverstaendigenrat-spd-bringt-marcel-fratzscher-ins-spiel-16670005.html

On Top gibt es nun teureres Gas und in Folge der dummen Energiewende auch teureren Strom. Das ist Turbo der nächsten Stufen!

Öl war ja sogar schon früher teurer als momentan.

Ein kurzer Blick zurück zur Woche 39 - insgesamt eine sehr gute Woche für Windkraft, die aber auf den ersten Blick deutlich macht, warum zur grünen Winkraft ein starkes Gas-Backup mit North-Stream 1 + 2 erforderlich war.

https://energy-charts.info/charts/power/chart.htm?l=de&c=DE&source=total&stacking=stacked_absolute_area&week=39

Man sieht auch schön, wie hier während der 2 Tage Flaute die Stromproduktion aus Gas förmlich explodiert. Das hat sich die letzten Jahre mit jedem abgeschalteten Atom- und Kohlekraftwerk gesteigert.

Wie gesagt eine gute Woche - die Woche 33 kurz vorher war dagegen wieder ein Desaster für die Windenergie in Deutschland.

https://energy-charts.info/charts/power/chart.htm?l=de&c=DE&source=total&stacking=stacked_absolute_area&week=33

Da verbrennt Herr Habeck das Gas was wir mit unseren kalten Wohnungen nun einsparen sollen!

08.10.2022

@ PETER P.

"Fatzscher ist ein SPD-naher Ideologe"

Ideologen gibt es in jeder politischen Ausrichtung.

Die unbelehrbarsten Vertreter dieser Spezies sind auf der marktgläubigen bis -radikalen Seite versammelt. Diese Sektierer sollten langsam anerkennen, dass ihre dogmatischen Irrtümer von einem Laissez-faire-Staat, der auf Eingriffe in Märkte und wirtschaftliche Abläufe gefälligst zu verzichten habe, ein verhängnisvoller, Staat und Gesellschaft zerstörender Irrglaube war und ist.

Fratzscher gehört im Gegensatz zu Ihnen nicht in diese Kategorie.

Dass der einzig vernünftige Weg aus dem Dilemma, in das uns diese Ideologen vereint mit angefütterten Politikern, vielen Wirtschaftsbossen und Putin manövriert haben, die schnellstmögliche Energiewende ist haben Sie noch immer nicht verstanden.

Offenbar gefallen Sie sich sehr in der Rolle eines tragisch-komischen Don Quijote im Kampf gegen Windmühlen, die er wie Sie für feindliche Riesen hält.

Viel Spaß weiterhin . . .

08.10.2022

"Die unbelehrbarsten Vertreter dieser Spezies sind auf der marktgläubigen bis -radikalen Seite versammelt. "

Also wenn es um "Glauben" statt um Wissen geht, dann müssen Sie zu den Grünen gehen. Und Ihre tolle Energiewende hat für die höchsten Strompreise der Welt gesorgt, das kapieren Sie nicht. Aber so ist das eben, wenn Märchenerzähler plötzlich Energiepolitik machen sollen. Die Ergebnisse dieser fatalen Politik können wir uns doch gerade in Zeitraffer ansehen: Verknappung, Verteuerung, Verarmung. Danke für nichts an Marx und Lenin und seine ewig gestrigen!

08.10.2022

"Und Ihre tolle Energiewende hat für die höchsten Strompreise der Welt gesorgt, …"

Wieder mal Fake News aus der Schmuddelecke. Faktencheck: https://energiemarie.de/strompreis/europa

08.10.2022

@ NICOLA L.

"Und Ihre tolle Energiewende hat für die höchsten Strompreise der Welt gesorgt, das kapieren Sie nicht."

Immerhin ist die "Welt" NOCH in relativ weiten Teilen bewohnbar - dank der von Ihnen präferierten konventionellen Energieträger Kohle, Öl, Gas und Kernkraft - die leider wegen vieler Jahre konservativer Brems- und Verhinderungspolitik noch immer in viel zu großem Maß benötigt werden - mit abnehmender Tendenz.

Strom aus erneuerbaren Energiequellen ist eigentlich spottbillig. Wenn wir Verbraucher davon wenig profitieren liegt das nicht an den Grünen und schon gar nicht an Marx und Lenin.

Die nach dem Merit-Order-Prinzip funktionierende Preisfindung des Stromhandelsmarktes zeigt nur dass die derzeitigen Strom- und Energiepreise mit den Produktionskosten nicht das Geringste aber mit dem kapitalistischen Geschäftsmodell grenzenloser Gier eine Menge zu tun haben.

Über die sich daraus ergebende Verarmung der Massen hat Karl Marx sehr viel Richtiges vorausgesagt.

07.10.2022

Ausgerechnet Marcel Fratzscher als Wirtschaftsexperten zu zitieren hat schon fast etwas komisches. Er hat das Inflationsproblem immer verneint. Die expansive Geldpolitik der EZB unterstützt. Ebenso die total verunglückte Energiewende und die damit verbundene Wirtschaftspolitik der Bundesregierung.
Böse Zungen behaupten, er sei an seiner eigenen Karriere interessiert und weniger an Fakten. Da halte ich mich lieber an Herrn Sinn.

07.10.2022

Da man auch die Renten "Kleingerechnet" hat, ist es kein Wunder das immer mehr Leute zum Sozialfall werden.

07.10.2022

Willkommen in der Lobbykratie.
Soziale Marktwirtschaft ist längst Vergangenheit.

07.10.2022

Lindner freuts. Wieviel mehr Märchensteuer nimmt er bei den aktuellen Strom- und Gaspreisen ein?

07.10.2022

Daß jeder 3. Haushalt keine Rücklagen von 1150€ hat - das ist sicherlich falsch.

07.10.2022

Jetzt an der Schuldenbremse festzuhalten ist der Tod vieler kleiner und großer Handwerksbetriebe und damit vieler Arbeitsplätze.
Bei Corona hat man richtigerweise mit viel größeren Summen als jetzt der insgesamt 300 Milliarden "geklotzt" um Arbeitspätze
zu retten. Lindner ist deshalb seiner Aufgabe nicht gewachsen und sollte zurücktreten, um einem Platz zu machen, der aus der
"Wirtschaft" kommt, ein Finanzfachmann, weil Parteipolitiker, gleich welcher, offenbar nicht in der Lage sind zu handeln wie bei
Corona oder Lehman Brothers in den USA.

07.10.2022

Was hat die in der Verfassung verankerte Schuldenbremse mit der Inflation zu tun?

Pumpt der Staat noch mehr ungedecktes Geld in das System, droht das eher die Inflation noch weiter zu treiben und die für viele Menschen existentielle Preissteigerungen zu treiben.

Was passieren muss, ist die Reduktion der Energiepreise. Da wäre ein Absenkung der Steuern und Gebühren auf diese Preise und die massive Angebotsausweitung (in dem alle nur verfügbaren Kraftwerke ans Netz bringt und damit die Gaskraftwerke aus dem System nehmen kann) sofort hilfreich.

08.10.2022

"Was passieren muss, ist die Reduktion der Energiepreise. Da wäre ein Absenkung der Steuern und Gebühren auf diese Preise und die massive Angebotsausweitung (in dem alle nur verfügbaren Kraftwerke ans Netz bringt und damit die Gaskraftwerke aus dem System nehmen kann) sofort hilfreich."

Sehr richtig. Die Regierung macht aber exakt das Gegenteil. Energie wird immer mehr verknappt und teurer, und der Staat verdient auch noch daran.

Atomausstieg geht weiter. Keine Öl und Gasheizungen mehr, Sanierungen führen direkt zu höhere Mieten. Strom aus Kohle, Gas und Öl wird dagegen ausgebaut. Wir heizen mit Strom, der dann mit Braunkohle und Gas produziert wurde.
"Noch vor einem halben Jahr war Deutschland mittendrin im Kohleausstieg. Jetzt kehren die schmutzigen Stromproduzenten zurück ans Netz, wenn auch nur für einen befristeten Zeitraum. "

https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_geplanter_und_im_Bau_befindlicher_Gaskraftwerke_in_Deutschland

CO2 Steuer: "Pro Tonne beträgt der CO2-Preis aktuell 30 Euro. Inklusive 19 Prozent Mehr­wert­steuer zahlen Verbraucher für den Liter Super­benzin momentan also 8,6 Cent mehr."
https://www.test.de/CO2-Steuer-einfach-erklaert-5915840-0/#:~:text=Pro%20Tonne%20betr%C3%A4gt%20der%20CO,55%20Euro%20pro%20Tonne%20an.

07.10.2022

Die Extremen Preiserhöhungen richten sich gezielt auf den Täglichen Bedarf. Lebensmittel, Benzin, Heizöl/Gas und Strom. Bürger die am Limit waren, werden da nicht mehr viel einsparen können.

Nehme ich mein Beispiel:
Bis jetzt 2 Tage Kurzarbeit in der Woche und gestiegene Preise um 50-70% stecken wir bis jetzt mit 2 Einkommen weg. Aber es kommt weniger Geld auf die Seite und irgendwann geht es Richtung Null auf Null. Dann geht es an die Ersparnisse, welche auch nicht immer reichen. Die Abwärtsspirale muss gestoppt werden und da MUSS der Umweltschutz hinten anstehen. JEDER, der jetzt noch die Umwelt vorschiebt spielt mit der Existenz von Millionen Menschen und hat nur sein Wohl im Kopf, dabei.
In den letzten beiden Jahre. Wurde uns doch erst gelehrt, solidarisch sein zum Schutz der Gesellschaft.
REWE und EDEKA haben ist mit „Mars Deutschland“ vorgemacht und die Produkte erst mal ganz aus dem Verkehr gezogen. Die Bürger MÜSSEN nachziehen um die Kontrolle nicht völlig zu verlieren und gezählte Unternehme boykottieren.

Das Problem hierbei ist jedoch das Gesetz, ich glaube mal gelesen zu haben, ein öffentlicher Aufruf zum boykottieren einer Firma oder Geschäft ist Strafbar bzw. kann Strafbar sein,