Österreich macht weiter gute Geschäfte mit Russland
Plus Die Raiffeisen Bank International will jetzt die Reste der Sberbank Europe kaufen und die OMV hat Gaslieferverträge mit Gazprom, die angeblich bis 2040 gelten.
Man sei zwar "militärisch neutral, nicht aber gegenüber Werten und dem Völkerrecht" – so weist Österreichs Bundeskanzler Karl Nehammer gerne jegliche Vorwürfe mangelnder Unterstützung der Ukraine im Kampf gegen den russischen Aggressor zurück. Doch bei aller Neutralität: Auf das beträchtliche Geschäft in Russland wollen einige österreichische Unternehmen nicht verzichten.
Das scheint vor allem das Motto der Raiffeisen Bank International (RBI) zu sein. Seit über einem Jahr stehen die Bank und ihr Vorstandschef Johann Strobl heftig in der Kritik: Die RBI weigert sich, ihr lukratives Russland-Geschäft aufzugeben. Über die Hälfte des gesamten Konzerngewinns macht die Bank mit ihrer russischen Tochter. Im vergangenen Jahr erzielte das Institut einen Rekordgewinn von rund zwei Milliarden Euro – fast eine Verdreifachung im Vergleich zum Vorjahr. Der Grund: nach dem Rückzug zahlreicher Konkurrenten – in Russland ist sonst nur mehr die UniCredit aktiv – läuft rund die Hälfte der noch verbliebenen Finanzströme zwischen Russland und dem Westen über die RBI.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Nicht nur Österreich - wir auch!
Allerdings über den verteuernden Umweg über Indien, Aserbeidschan und wer weiss wo noch.
Warum sollte Österreich aus den Lieferverträgen OMV- Gazprom aussteigen und eventuell Konventionalstrafe bezahlen. Die Lieferwege für DEU sind andere (NS 1 und NS 2) als die für Österreich, wenn der Preis relativ günstig ist . Nur um Sanktionen Willen und um die UA indirekt zu unterstützen. Nicht alle Menschen denken in deu "Hochmoral" Kategorien.