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Lehrstellenoffensive
24.03.2023

Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik machen Häuser intelligent

Andreas Ehnert arbeitet bei Elektro Solutions Milz als Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik.
Foto: Michael Kerler

Moderne Gebäude werden immer mehr zu Computern: Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik behalten den Durchblick und sind zunehmend gefragt.

Die Haustüre öffnet sich nur mit dem Fingerabdruck, auch das Garagentor klappt allein nach einer Berührung auf. Intelligente Technik zieht immer mehr in die Häuser ein. Beginnt es zu regnen, schließt sich ein Dachfenster automatisch, betritt man einen Raum, schaltet sich nicht nur das Licht ein, sondern auch ein Wasserfall an der Wand. Und die intelligente Steuerung ermöglicht es, den Strom einer Photovoltaikanlage klüger zu nutzen: Die Idee, dass Waschmaschinen dann laufen, wenn Strom im Überfluss vorhanden ist, kann hier wahr werden. Das ist sparsam und dient dem Klimaschutz. „Ich habe es mir zur Aufgabe gemacht, Smart Home für jedermann bezahlbar zu machen“, sagt Michel Milz, 30, Inhaber des Meisterbetriebs Elektro Solutions Milz in Betzisried bei Ottobeuren. Die smarte Technik – auf Basis der KNX-Technologie – einzurichten, ermöglichen Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik. Einen Auszubildenden, der heute in der Berufsschule ist, hat Milz derzeit. Im Jahr 2024 wird er wieder einen aufnehmen. 

Michel Milz hat seinen Betrieb vor drei Jahren gegründet. Sein Team und er sind in einem breiten Spektrum tätig: vom Einfamilienhaus über Industriegebäude bis hin zu Biogasanlagen. Hier hat der Betrieb besondere Expertise, da sein Vater eine Biogasanlage betreibt. Milz hat eine Lehre als Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik absolviert und sieben Jahre auf Baustellen gearbeitet. "In diesem Beruf braucht man Erfahrung", ist er überzeugt. Dann besuchte er die Meisterschule und machte sich selbstständig. Heute arbeiten acht Leute in seinem Team, er will Begeisterung für den Beruf wecken: "Ohne Handwerk bricht unsere Wirtschaft zusammen", ist er überzeugt. Fachkräfte sind knapp, die Berufsaussichten sehr gut.

Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik sind auch für landwirtschaftliche Betriebe wichtig

Der Tag beginnt am Morgen mit Kaffee und einer kurzen Teambesprechung. Dann beladen die Elektroniker ihre Fahrzeuge. Kabel, Klemmen, Schrauben, Schrumpfschläuche, Werkzeug, darunter Zangen, Bohrmaschinen, alles Nötige muss an Bord sein. Für Mitarbeiter Andreas Ehnert, 43, geht es heute hinaus zu einem Bauernhof in der Nähe von Memmingen mit rund 100 Kühen. Der Hof investiert in einen neuen Melkstand. Dass ausreichend Strom an den richtigen Stellen vorhanden ist, dafür sind die Elektroniker zuständig.

Der Verteilerkasten ist bereits an der Wand fest verschraubt. Andreas Ehnert greift zu einem Messer und isoliert die schwarze Hauptleitung ab, die aus dem Boden in den Kasten läuft. Das Kabel ist dicker als ein Zwei-Euro-Stück. Mit Kraft zieht Ehnert die Kunststoffhülle von den Kabeln, um sie später neu anzuschließen. Das rote Kupfer erscheint. Sicherheit ist oberstes Gebot. Es darf kein Strom auf der Leitung sein. Die Sicherheits-Checkliste muss bereits Auszubildenden in Fleisch und Blut übergehen.

Die Ausbildung dauert 3,5 Jahre

Später muss der Strom richtig verteilt werden. Der Melkstand braucht Energie, die Beleuchtung, die Steckdosen ... Ehnert baut zuerst Anschlussklemmen für die Hauptleitung ein, später folgen zahlreiche andere Schaltelemente. Die Arbeit ist anspruchsvoll, aber auch logisch. "Das Schöne ist, dass man nie die gleiche Aufgabenstellung vor sich hat", sagt Ehnert. "Es gibt immer neue Aufgaben zu lösen und umzusetzen, Monotonie kommt nie auf", erklärt er. "Ich mache meinen Beruf leidenschaftlich gerne." Seit 26 Jahren arbeitet er inzwischen als Elektriker.

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Die Ausbildung zum Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik dauert dreieinhalb Jahre. Das Tätigkeitsspektrum in dem Beruf ist groß: vom Setzen eines Lichtschalters über den Anschluss eines E-Herdes, die Stromversorgung in Industrie und Landwirtschaft, den Aufbau von IT-Netzwerken bis hin zur Arbeit mit Hochspannung im E-Werk. Früher hieß das Berufsbild Elektriker, die größere Rolle der Elektronik und die gestiegene Vielfalt der Tätigkeiten haben die neue Bezeichnung "Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik" mit sich gebracht.

Meister Michel Milz: "Auszubildende gehören zu 100 Prozent zum Team"

In seinem Betrieb legt Michel Milz Wert darauf, dass Auszubildende von Anfang an mitarbeiten. Schritt für Schritt übernehmen sie beispielsweise Arbeiten bei dem Setzen von Steckdosen, ziehen Kabel, schlagen Schlitze und kümmern sich um die Ausstattung mit Material. "Auszubildende gehören 100 Prozent zum Team", sagt er.

Und was sind die Voraussetzungen? Mitbringen sollten Interessentinnen und Interessenten "Wille und Begeisterung", erklärt er. Technisches Verständnis sei gut, baue sich aber auch über Zeit weiter auf. In seinem Betrieb hat der Meister die Vier-Tage-Woche mit 38 Stunden eingeführt. "Wir sind damit genauso produktiv wie an fünf Tagen", sagt er. "Dazu tut es allen gut." Für Lehrlinge ist der Arbeitstag auf 8 Stunden begrenzt.

Michel Milz gehört das Unternehmen Elektro Solutions.
Foto: Michael Kerler

Der Beruf in Kürze:

  • Aufgaben: Elektronikerinnen und Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik kümmern sich um die Elektroinstallation, um komplexe energietechnische Anlagen und elektronische Steuer- und Regelsysteme. Auch die Umsetzung von Smart-Home-Lösungen ist ihre Aufgabe.
  • Voraussetzungen: In der Regel Mittel- oder Realschulabschluss
  • Dauer der Ausbildung: 3,5 Jahre
  • Vergütung: 1. Lehrjahr: 880 Euro, 2. Lehrjahr: 930 Euro, 3. Lehrjahr: 980 Euro, 4. Lehrjahr: 1030 Euro (Quelle: Handwerkskammer für Schwaben)

Tipp: Im Rahmen unserer Lehrstellenoffensive stellen wir seit dem 25. Februar 2023 interessante Berufe rund um das Klima, Energie und Nachhaltigkeit vor. Freie Stellen findet Ihr über die LEO ab dem 25. März 2023.

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25.03.2023

Auf der einen Seite eine wunderbare und effiziente Geschichte, diese Smarte Home Technologie, doch nach wie vor sehe ich große bis riskante Probleme im Bereich Datenschutz. Nach wie vor ist bei vielen technischen Gegebenheiten die Datensicherheit, der Zugriffsschutz, die Abschottung sowie der Schutz gegen Viren, Hacking etc. nicht oder nur unzureichend gegeben. Beispiele finden sich allzu oft in den entsprechenden Fachmedien bzw. Test. Hier muss noch gewaltig nachgearbeitet werden. Und mit Masse ist hier sicherlich auch nicht der Nutzer dafür zuständig; die Verbesserung muss vom Hersteller, Leitungsanbieter etc. kommen.