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Nahverkehr: Anklage erhoben nach Stadtbahn-Crash mit vielen Verletzten

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Anklage erhoben nach Stadtbahn-Crash mit vielen Verletzten

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    Fast genau ein Jahr nach dem Zusammenstoß von zwei Stadtbahnen ist Anklage gegen eine der beiden Fahrerinnen erhoben worden. (Archivbild)
    Fast genau ein Jahr nach dem Zusammenstoß von zwei Stadtbahnen ist Anklage gegen eine der beiden Fahrerinnen erhoben worden. (Archivbild) Foto: Christoph Schmidt/dpa

    Der Zusammenstoß von zwei Stadtbahnen in Stuttgart mit vielen Verletzten vor fast genau einem Jahr hat ein gerichtliches Nachspiel für eine der beiden Fahrerinnen. Nach dem Abschluss der Ermittlungen wurde gegen die 48-Jährige Anklage vor dem Stuttgarter Amtsgericht erhoben - unter anderem wegen fahrlässiger Körperverletzung in 17 Fällen und wegen fahrlässiger Gefährdung des Bahnverkehrs.

    Nach Überzeugung der Staatsanwaltschaft soll die Mitarbeiterin der Stuttgarter Straßenbahnen AG (SSB) mit dem mehr als 50 Tonnen schweren Schienenfahrzeug «unter Verletzung der ihr obliegenden Sorgfaltspflicht» auf eine stehende Stadtbahn aufgefahren sein. Die Anklagebehörde geht von einer Geschwindigkeit von etwa 25 Kilometern pro Stunde aus. Zuvor hatten die «Stuttgarter Nachrichten» und die «Stuttgarter Zeitung» berichtet.

    Bei dem Unfall am 23. Februar vergangenen Jahres waren 17 Menschen verletzt worden. Eine damals 26 Jahre alte Frau war reanimiert worden. Auch die nun angeklagte Fahrerin der Stadtbahn war schwer verletzt und von der Feuerwehr mit schwerem technischem Gerät befreit worden. Nach früheren Erkenntnissen der Polizei war die eine Bahn im Stadtteil Wangen auf die andere Tram aufgefahren.

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