
Ex-Manager klagt gegen die Brauerei Oettinger

Plus Anfang 2022 musste ein Geschäftsführer der Brauerei von heute auf morgen gehen. Warum das Unternehmen der Ansicht ist, dass er für die hohen Stromkosten verantwortlich ist.

Was sich da zusammenbraut, schmeckt der Bierindustrie nicht: Die Deutschen trinken immer weniger Bier. Die Krisen, die sich zuletzt aneinandergereiht haben, bereiten in der gesamten Industrie Kopfzerbrechen. Der Wirtschaft geht es aufgrund von Pandemie und Angriffskrieg entsprechend schlecht. In der angespannten Lage folgen auf Fehler personelle Konsequenzen. In der Brauerei-Gruppe Oettinger führte eine Kündigung sogar bis vor Gericht.
Klage nach Kündigung gegen Oettinger-Brauerei
Ein ehemaliger Geschäftsführer wurde vor gut einem Jahr fristlos entlassen, weil er die Strompreise aus den Augen verloren haben soll. Der Mann klagte gegen die Kündigung. Oettinger warf ihm vor, dass er es versäumt hatte, rechtzeitig Stromeinkäufe zu tätigen. Der ursprüngliche Liefervertrag mit Festbeträgen pro Megawattstunde sei Ende 2021 ausgelaufen. Als Verantwortlicher hätte er spätestens im Sommer 2020 handeln und Strom für 2022 und die Folgejahre einkaufen müssen, so die Brauerei. Hinweise auf Strompreissteigerungen, auch vom damaligen Versorgungsunternehmen, habe der Kläger ignoriert, was zu entsprechenden Zusatzkosten im Unternehmen geführt habe. Weiter habe er sich nicht rechtzeitig um eine ausreichende Bevorratung mit Getränkedosen gekümmert. Auf Nachfrage äußert sich Oettinger nicht zur Klage, es handle sich um ein laufendes Verfahren, so die Begründung. Am Landgericht Augsburg einigten sich die Anwälte auf einen Vergleich.
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