Ein Augsburger jagt Luxusmarken-Fälscher auf der ganzen Welt
Plus Marken-Piraterie ist ein Wachstumsgeschäft mit Margen wie im Drogenhandel. Tamer Bakiner spürt die Kriminellen weltweit auf. Dabei hat er schon so einiges erlebt.
Von dem Modeschöpfer Christian Dior stammt die Erkenntnis, das Geheimnis der Eleganz liege in der Schlichtheit. Wenn das mit dem Luxusartikel-Geschäft nur so einfach wäre! Der gleichnamige, in Paris beheimatete Konzern hat eine wechselvolle Geschichte hinter sich. Aller Marken-Glanz nützte nichts: In den 70er Jahren verblasste der Ruhm der Mode- und Parfüm-Dynastie, auch weil immer mehr Fälschungen der aufwendig entwickelten und teuer beworbenen Produkte auftauchten. Dior ist ein frühes gebranntes Kind, was das Treiben von Marken-Piraten betrifft.
Deswegen kennen die Verantwortlichen in Paris keine Nachsicht mit Trittbrettfahrern. Das Management geht konsequent gegen Fälscher vor und gibt gegenüber unserer Redaktion Einblicke, wie das Unternehmen den Kriminellen auf die Schliche zu kommen versucht. Dior sieht sich hier einem enormen finanziellen Druck ausgesetzt: Denn wer wie das Unternehmen etwa eine Handtasche namens „Kleine Lady Dior“ in schwarzem Lamm-Leder für 4600 Euro verkaufen will, wird in dem Bestreben gestört, wenn die Prachtstücke so geschickt kopiert werden, dass es kaum auffällt. Dabei bieten die Nachahmer ihre Produkte oft zu einem zehn Mal so niedrigen Preis an. Wenn dann noch raffinierte und bis zu 350 Euro kostende Düfte zum Teil aus Tier-Urin bestehen und als Dior-Parfüm ausgegeben werden, weckt das die Widerstandslust der Franzosen.
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