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Protestaktion: Greenpeace will Superreiche fürs Klima besteuern

Protestaktion

Greenpeace will Superreiche fürs Klima besteuern

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    Eine Greenpeace-Aktivistin auf einem Protest für eine Milliardärssteuer am Brandenburger Tor.
    Eine Greenpeace-Aktivistin auf einem Protest für eine Milliardärssteuer am Brandenburger Tor. Foto: Fabian Sommer/dpa

    Eine neue Vermögensteuer könnte nach einem Greenpeace-Konzept in wenigen Jahren bis zu 200 Milliarden Euro für Investitionen in Klimaschutz einbringen. Die Umweltschützer schlagen vor, für Vermögen ab 100 Millionen Euro eine neue Steuer von zwei Prozent einzuführen. In Deutschland betreffe das rund 4.700 hochvermögende Bürger. Vermögen, das nicht den Klimazielen entsprechend investiert wurde, soll noch etwas höher besteuert werden. Das soll Anreize für Investitionen in den Klimaschutz schaffen.

    «Milliardäre müssen fairen Beitrag leisten»

    In einem Jahr könnten laut Greenpeace so Einnahmen von rund 25 Milliarden Euro generiert werden, bis Ende 2030 wegen der wachsenden Vermögen sogar rund 200 Milliarden Euro. Das Geld könne in Klimaschutzmaßnahmen und die ökologische Modernisierung fließen ‒ also den Ausbau des Nahverkehrs, die langfristige Finanzierung eines Neun-Euro-Tickets oder die energetische Sanierung von Schulen.

    «Wenige Superreiche zu besteuern, schafft für Millionen Menschen mehr Steuergerechtigkeit und Klimaschutz», betonte Greenpeace-Wirtschaftsexperte Bastian Neuwirth. «Milliardäre belasten das Klima massiv, dafür müssen sie Verantwortung übernehmen und ihren fairen Beitrag leisten.»

    Greenpeace will Superreiche mit Privatjets, Superyachten und Luxuswagen stärker besteuern.
    Greenpeace will Superreiche mit Privatjets, Superyachten und Luxuswagen stärker besteuern. Foto: Fabian Sommer/dpa
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