Ringen um jedes bayerische Windrad: Mit dem Windkümmerer vor Ort
Plus Bayern will in den nächsten Jahren 500 große Windräder bauen. Der Freistaat hat den Gemeinden deshalb Windkümmerer an die Seite gestellt. Keine leichte Arbeit.
Es sind die großen, die kleinen, die bundesweiten und die ganz lokalen Probleme, die an diesem Abend zur Sprache kommen. Wird man den Lärm der Windräder hören? Wie groß ist der Flächenverbrauch? Was bleibt nach dem Bau vom Wald übrig? Ist Windkraft überhaupt die richtige Technik für ein dichtbebautes Land wir Deutschland? Und warum stehen die geplanten Windräder in Richtung des Ortes Thierhaupten?
Es ist Anfang April, rund 35 Bürgerinnen und Bürger sind an diesem Abend in das Kloster Thierhaupten gekommen, um sich über ein Windkraftprojekt in ihrer Nachbarschaft zu informieren, um ihre Sorgen vorzubringen und zu diskutieren. Parkettboden, die Stühle sind wegen Corona mit Abstand aufgestellt, die folgende Stunde ist voll mit Power-Point-Folien und Berechnungen zu Schall und Schattenwurf. Mit dabei ist Thierhauptens Bürgermeister Toni Brugger (CSU) und das baden-württembergische Unternehmen Uhl, das die Anlagen gerne bauen würde. Mit dabei ist auch Sebastian Obermaier, 49. Er stammt vom Energie- und Umweltzentrum Allgäu und ist Windkümmerer für Schwaben. Als Windkümmerer hat er die Aufgabe, Informationen bereitzustellen, zu bündeln, die Kommunikation zu erleichtern. Obermaier feiert heute Geburtstag, das hat ihn nicht abgehalten, heute hier zu erscheinen.
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