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Rüstungs-Unternehmen Hensoldt übernimmt Beschäftigte aus der Autoindustrie

Interview

Hensoldt-Chef Dörre: „Unsere Radare retten in der Ukraine Menschenleben. Darauf sind wir stolz“

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    Hensoldt-Radare kommen auch im Ukraine-Krieg zum Einsatz.
    Hensoldt-Radare kommen auch im Ukraine-Krieg zum Einsatz. Foto: Lino Mirgeler, dpa (Archivbild)

    Herr Dörre, Sie haben sich, was die Berufswahl betrifft, als „Überzeugungstäter“ bezeichnet. Was motiviert Sie, Chef eines Konzerns für Verteidigungselektronik zu sein, der etwa Radare herstellt?

    Oliver Dörre: Mich motiviert, dass ich mich so für den Schutz unserer Demokratie einsetzen kann. Deswegen erschreckt es mich, wenn ich lese, dass nur jeder Sechste in Deutschland bereit ist, unser Land mit der Waffe zu verteidigen. Dabei müssen wir unsere Freiheit und die demokratischen Werte schützen. 

    Sie sind dazu bereit, haben Sie doch gedient.

    Dörre: Ich bin 1988 in die Bundeswehr eingetreten und habe den Eid geschworen, der Bundesrepublik Deutschland treu zu dienen und das Recht und die Freiheit des deutschen Volkes tapfer zu verteidigen. Ich bin immer noch beorderter Reservist. Insofern ist dieser Eid weiter gültig, auch ohne dass ich aktiv an Wehrübungen teilnehme. 

    Sie waren lange bei der Bundeswehr, ehe es sie in die Wirtschaft zog.

    Dörre: Ich habe bis 2010 bei der Luftwaffe als Generalstabsoffizier gedient. Meine Karriere als Soldat fing bei einer Flugabwehrraketeneinheit an. Zuletzt habe ich als stellvertretender Referatsleiter mit dem Dienstgrad eines Oberstleutnants in der Planungsabteilung des Verteidigungsministeriums gearbeitet. Ich konnte an der Bundeswehr-Universität in München Informatik studieren und ein Diplom erwerben.

    Warum sind Sie also ein „Überzeugungstäter“?

    Dörre: Weil ich meinem Land als Vorstandsvorsitzender eines Unternehmens der Verteidigungselektronik diene. Ich bin also ein Überzeugungstäter. Ich will Hensoldt zukunftsfähig machen – und das gerade für die Beschäftigten. Da sehe ich einen guten gemeinsamen Nenner mit Betriebsräten und Gewerkschaften.

    Hensoldt-Chef Oliver Dörre fordert mehr Zusammenarbeit in der deutschen Rüstungsbranche.
    Hensoldt-Chef Oliver Dörre fordert mehr Zusammenarbeit in der deutschen Rüstungsbranche. Foto: Hensoldt

    Sie kommen nicht aus der Champagner-, sondern eher aus der Currywurst-Etage. Wie sind Sie aufgewachsen?

    Dörre: Ich stamme aus einfachen Verhältnissen. Mein Großvater war Schlosser. Ich bin in Essen als Kind in der Schlosserei mit dem Geruch des Maschinenöls groß geworden. Wenn ich heute in eine Produktion gehe, kann ich riechen, wo die Drehbänke stehen. Das Drehöl habe ich von klein auf in der Nase. Mir geht es um die Menschen bei Hensoldt, die tagtäglich Großartiges leisten. Ich will dazu beitragen, dass sie in einer zunehmend unsicheren Welt eine gute Perspektive haben. Das treibt mich an. 

    Hat Sie auch Ihr Vater Hans Dörre, ein früherer Bundesliga-Fußballer, geprägt?

    Dörre: Sicher, mein Vater war in den 70er-Jahren Stammspieler bei Rot-Weiss Essen. Er spielte im defensiven Mittelfeld und hat einmal als Mann-Decker Franz Beckenbauer zum Verzweifeln gebracht. Ich habe ein Foto im Keller hängen, auf dem sich Beckenbauer nach einem Spiel gegen Rot-Weiss Essen und damit gegen meinen Vater, der für seine Grätschen bekannt war, an den Kopf fasst. 

    Ihr Vater ist eine Legende in Essen.

    Dörre: Mein Vater, ein gelernter Buchdrucker, hat mir den gewissen Biss fürs Leben mitgegeben und Ehrgeiz in mir geweckt. Ich habe in der Jugend als Torhüter gespielt und das Miteinander in einer Fußball-Mannschaft schätzen gelernt. Jetzt strebe ich ein neues Miteinander in der Verteidigungsbranche an, zwischen Unternehmen, Verteidigungsministerium, Bundeswehr und der Beschaffungsbehörde in Koblenz.

    Gibt es hier ein Gegeneinander?

    Dörre: Die Fronten hatten sich zwischen Industrie und dem öffentlichen Auftraggeber in der Vergangenheit verhärtet, nachdem das Verteidigungsministerium personell geschwächt worden war und Rüstungs-Projekte nicht optimal liefen. Innerhalb der Industrie waren die zu Friedenszeiten raren Aufträge hart umkämpft. In dem damaligen Haifisch-Becken gab es nur wenig Futter. Jetzt brauchen wir ein neues Miteinander aller Verantwortlichen. Wir müssen Brücken schlagen und alte Gräben überwinden. Das ist eines meiner großen Anliegen. 

    Doch der Druck der Politik auf die Verteidigungsindustrie ist groß, soll doch Rüstungsmaterial schnell geliefert werden. Außenminister Wadephul schließt sich Forderungen von US-Präsident Trump an und strebt Verteidigungsausgaben von fünf Prozent des Bruttoinlandsprodukts an. Kanzler Merz will die Bundeswehr zur stärksten konventionellen Armee Europas machen. Sie müssen begeistert sein, oder?

    Dörre: Ich unterstütze die Ambition, dass Deutschland als stärkste Wirtschaftsnation in Europa und als bedeutende politische Kraft auch über eine entsprechend leistungsfähige Armee verfügt. Die Technologien, die dafür notwendig sind, haben wir. Aus dieser Ambition und dem, was beim Nato-Gipfel im Juni beschlossen werden soll, leitet sich ein Fähigkeitsprofil der Bundeswehr ab, das dann auch mit entsprechenden Budgets hinterlegt werden muss, damit wir auf Basis konkreter Aufträge liefern können.

    Sie warten also ab, was und wie viel die Bundesregierung bestellt.

    Dörre: Wenn Deutschland Rüstungsgüter von der Stange kaufen und damit in unsere Regale greifen will, müssen wir wissen, wie groß der Bedarf ist, damit wir entsprechende Produktionskapazitäten aufbauen können. Dazu müssen wir einen Dialog führen. Dieser Dialog ist lange zu kurz gekommen.

    Hat sich unter Verteidigungsminister Boris Pistorius die Dialogbereitschaft erhöht?

    Dörre: Definitiv. Es gab viele gute Gesprächsrunden mit Herrn Pistorius, aber auch mit dem früheren Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck. Der intensive Dialog mündete im Dezember vergangenen Jahres in eine Sicherheits- und Verteidigungsstrategie. Wir haben ein gemeinsames Verständnis für die Probleme. Jetzt brauchen wir Lösungen.  

    Kommen die deutschen Rüstungs-Spieler hier voran?

    Dörre: Was konkrete Lösungen betrifft, die zum Teil auch gegen Widerstände durchgesetzt werden müssen, fehlt mir noch die Konsequenz. Wir müssen im Verteidigungsbereich in Deutschland enger zusammenrücken. 

    Damit kann man sicher auch der Ukraine besser helfen. Auf welche Hensoldt-Technologien greifen ukrainische Streitkräfte zurück?

    Dörre: Wir statten russische Hubschrauber vom Typ Mi-17, die im Besitz der ukrainischen Streitkräfte sind, mit unseren modernen Selbstschutzsystemen aus. Zudem stecken unsere Radare aus Ulmer Produktion in den bodengestützten Flugabwehrsystemen vom Typ IRIS-T SLM. Sie werden auch in der Ukraine eingesetzt und retten Menschenleben. Darauf sind wir stolz.

    Mitarbeiter in Ulm haben schon Sonderschichten eingelegt, damit Radare für die Ukraine pünktlich fertig werden.

    Dörre: Unsere Beschäftigten, darunter viele ehemalige Soldaten, sind hoch motiviert. Sie strecken sich, wenn es darum geht, dem ukrainischen Volk zu helfen und Leben zu retten. Das kann uns noch besser gelingen, wenn wir – was eines meiner Kernanliegen ist – unsere Software-Kompetenzen ausbauen.

    Warum ist Software so wichtig, um Aggressoren wie Russland Einhalt zu gebieten?

    Dörre: Weil Russland eine Kriegswirtschaft betreibt, also enorme Mengen an Waffen produziert. Wir werden es in Europa nicht schaffen, ebenfalls eine solche Masse an militärischen Gütern zu fertigen. Deswegen sollten wir eine neue Klasse schaffen.

    Eine neue Klasse?

    Dörre: Damit meine ich, dass allein die Masse an Waffen auf dem modernen Gefechtsfeld nicht entscheidend ist. Daten und der Umgang mit diesen Informationen sind genauso wichtig wie Munition.

    Worauf kommt es jetzt konkret an?

    Dörre: Es kommt entscheidend darauf an, alle mit Sensoren ausgestatteten Verteidigungs-Systeme zu vernetzen und dank der daraus gewonnenen Daten entsprechend gegen das militärische Vorgehen einer Macht wie Russland reagieren zu können. Und das gilt für das Land, die Meere, den Luftraum und den Weltraum. Diese Vernetzung stellt für unsere Branche einen Paradigmenwechsel dar. 

    Warum ist das so?

    Dörre: Lange haben sich unsere Ingenieure damit beschäftigt, die beste Linse zu schleifen oder die beste Antenne zu bauen. Das ist weiter wichtig. Doch wir verbinden jetzt diese Linsen und Antennen mit Hochleistungsrechnern. Über Software können Streitkräfte Sensoren, die in unterschiedlichen Systemen wie etwa Panzern stecken, zusammenschalten.

    Daten und der Umgang mit ihnen werden zur Waffe.

    Dörre: Am Ende ist es in militärischen Konflikten entscheidend, wer am besten Daten gewinnt und daraus Strategien für den Kampf ableitet. Deswegen wächst Hensoldt stark. Wir können mit Daten umgehen.

    Wird der Standort Ulm als Radar- und Softwarehochburg weiter ausgebaut?

    Dörre: Wir haben in Ulm die Zahl der Beschäftigten von knapp 2000 auf jetzt rund 3200 nach oben geschraubt. Wir stellen weiter gezielt in Ulm ein. Wir wachsen aber intelligent, also auch durch Automatisierung und Partnerschaften mit Zulieferern. Das gilt für den ganzen Konzern: Waren im Unternehmen 2017 noch rund 3500 Beschäftigte tätig, werden es Ende dieses Jahres etwa 9000 sein. Und wir beschäftigen etwa an unserem Standort in Fürstenfeldbruck rund 1100 Frauen und Männer und in Immenstaad am Bodensee etwa 450. 

    Wie stark investiert Hensoldt in Ulm?

    Dörre: In Ulm haben wir die Fertigungskapazitäten – und das schon vor dem Angriff Russlands auf die Ukraine - erhöht. Einst wurden dort drei große Luftverteidigungsradare pro Jahr mit einer hohen Fertigungstiefe hergestellt, jetzt sind es 15. Da steckt viel Arbeit drin. Wir haben in Ulm eine eigene Fertigung für Hochfrequenz-Bauteile. Auch komplexe Leiterplatten produzieren wir an dem Standort. Hier haben wir von einer auf zwei Fertigungslinien umgestellt. In diesem Jahr folgt die dritte. Und wir haben in diesem Jahr eine neue Messkammer für unsere Spexer-Radare in Betrieb genommen. 

    Geht das Wachstum ungebremst weiter?

    Dörre: Insgesamt hat Hensoldt, nachdem 2022 die Zeitenwende ausgerufen wurde, gut eine Milliarde Euro investiert. Gerade was den Test von Bauteilen betrifft, setzen wir auf Automatisierung und damit auch Roboter, die Beschäftigte entlasten. Und wir haben im hessischen Wetzlar und in Oberkochen im Ostalbkreis neue Standorte gebaut.

    Schaffen Sie es so, der Auftragsflut Herr zu werden?

    Dörre: Wir können damit den heute in den Büchern stehenden Rekord-Auftragsbestand von fast sieben Milliarden Euro bedienen. Ursprünglich wollten wir bis 2030 den Jahres-Umsatz auf fünf Milliarden Euro steigern, jetzt peilen wir sechs Milliarden an. Wir haben die Kapazitäten um 30 Prozent erhöht. Das sollte für die kommenden zwei Jahre reichen. Um die Produktions-Kapazitäten weiter nach oben fahren zu können, brauchen wir klare Aufträge der Bundesregierung, was wir liefern sollen.

    Und sie brauchen zusätzliches Personal. Finden Sie ausreichend Fachkräfte?

    Dörre: Wir stellen jetzt verstärkt Beschäftigte aus der Auto-Industrie ein. Bisher geschah das im hohen zweistelligen Bereich. Am Ende wird das eine niedrige dreistellige Zahl sein, schließlich ist unsere Branche attraktiv geworden. Wir sind nicht mehr die Schmuddelkinder. Wir brauchen hochqualifizierte Mitarbeiter.

    Die Rüstungsindustrie wird also zum Personal-Auffangbecken für die Autoindustrie.

    Dörre: Unsere Sensoren sind weitaus komplexer als etwa Abstandssensoren, die in Autos stecken. Wir können also nur einen kleinen Teil der Beschäftigten aus der Autoindustrie, deren Arbeitsplätze gefährdet sind oder wegfallen, einstellen. Die Verteidigungsbranche kann die deutsche Autoindustrie mit den 770.000 Mitarbeitern nicht retten.

    Doch in Wetzlar hat Hensoldt reichlich Beschäftigte aus der Autoindustrie übernommen.

    Dörre: Dort hat Conti im Bereich „Mechatronik“ ganze Teams abgebaut. So konnten wir hier für unseren neuen Standort mit bald 200 Beschäftigten hervorragende Fachleute gewinnen. Wir haben auch Kontakt mit Bosch aufgenommen und wollen auch von diesem Autozulieferer Beschäftigte übernehmen, deren Arbeitsplätze wegfallen. Wir sehen hier ein Potenzial von bis zu 200 Bosch-Mitarbeitern für uns.

    Es hat sich sicher in der kriselnden Autozulieferer-Branche rumgesprochen, dass Hensoldt gerne Fachkräfte übernimmt. Wie groß ist der Ansturm?

    Dörre: Die Drähte laufen heiß bei uns. Viele Personal-Chefs kleinerer Autozulieferer melden sich bei Hensoldt. Diese Firmen bieten uns auch Dienstleistungen an und wollen etwa Kabelbäume liefern. Auch Führungskräfte aus der Autoindustrie bewerben sich regelmäßig bei uns. Was mir besonders gefällt: Viele dieser Experten wollen einen Beitrag zur Sicherheit Deutschlands leisten. Sie sehen die Bedrohung, haben eine Familie und wollen etwas tun, um Deutschland zu verteidigen. 

    Was können Beschäftigte aus der Autoindustrie Hensoldt helfen?

    Dörre: In zentralen Funktionen wie der Entwicklungsleitung oder dem Einkauf haben wir Mitarbeiter aus der Autobranche übernommen. Diese Kräfte verstehen viel von Serien- und Massenproduktion. Das hilft uns bei der Ausweitung der Fertigung und dem Wandel unserer Unternehmens-Kultur. Das ist aber nur eines von vielen Themen, die uns beschäftigen. 

    Ein wichtiges Thema für Hensoldt sind Drohnen.

    Dörre: Vor allem das Aufspüren von Drohnen mit unseren Sensoren ist ein großes Thema für uns. Wir könnten alle Standorte der Bundeswehr mit unserem System zum Erkennen und zur Abwehr von Drohnen ausstatten. Die Technik ist erprobt. Wir sind in der Lage, schnell zu liefern. Auf dem Gebiet arbeiten wir auch mit einer KI-Firma, an der wir beteiligt sind, zusammen. 

    Wie funktioniert diese Zusammenarbeit auf dem Gebiet unbemannter Flugobjekte?

    Dörre: Wir führen Tests durch und lassen mit künstlicher Intelligenz Drohnen und unser Abwehrsystem gegeneinander spielen. Und weil wir Drohnen besser verstehen wollen, arbeiten wir jetzt mit dem Münchner Hersteller Quantum Systems zusammen, der auch den ukrainischen Streitkräften Drohnen liefert. Wir wollen dem Start-up beim Wachsen helfen. Künftige Gefechtsfelder werden von Drohnen bestimmt. Wir wollen selbst zwar keine Drohnen herstellen. Für größere Drohnen können wir aber die Sensorik liefern. Das interessiert uns. 

    Auch Amerika ist für Hensoldt ein interessanter Markt Trump hin oder her. 

    Dörre: Wir liefern Laser für die amerikanischen Kampfpanzer M1 Abrams. Damit wird die Entfernung zum Ziel gemessen, ehe der Panzer schießen kann. Das Geschäft wächst seit Jahren. Wir können hier als Hochtechnologie-Anbieter in den USA punkten. Trotz Versuchen, ein vergleichbares System auf dem US-Markt zu bekommen, bestellen die Amerikaner immer wieder bei uns. Was wir liefern, ist technologisch einzigartig. Darauf sind wir stolz. 

    Zur Person: Oliver Dörre, 55, ist seit dem 1. April 2024 Vorstandsvorsitzender und CEO der in Taufkirchen bei München sitzenden börsennotierten Hensoldt AG, einer Verteidigungs-Elektronik-Firma. Zuvor war der Manager von 2021 an Vorsitzender der Geschäftsführung von Thales Deutschland. 

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    1 Kommentar
    Wolfgang Schwank

    Willkommen in der neuen Reihe "Interview mit Rüstungsmanagern". Bin gespannt, wen uns die AZ im Wirtschaftsteil demnächst präsentiert. So leisten halt alle ihren Beitrag Sound der Hochrüstung und Wehrhaftmachung der Gesellschaft. Interessant übrigens ein Aspekt, die Rüstungsindustrie also wird angeprisen, als Wirtschaftsmotor für die darbende Autoindustrie einzuspringen. Konversion andersrum sozusagen!

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